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Aktualisiert: 9. Juli 2025
»So ist's recht, Kind, er wird dir auch helfen zur rechten Zeit, sei nur getrost!«, ermunterte die Großmama, und Heidi lief sofort in sein Zimmer hinüber und betete ernstlich und reuig zum lieben Gott und bat ihn, dass er es doch nicht vergessen und auch wieder zu ihm niederschauen möge.
Er stand vor der Thür der Schaffnerin, kniete hin und betete. Zwei Stunden später, ungefähr um drei Uhr morgens, kehrte er in seine Stube zurück. Es tagte schon. Drüben, in der Richtung des Klosters, wurde der Himmel schon fahl; die Vögel begannen zu zwitschern, erst schüchtern, gleichsam fragend, dann zuversichtlich, dann ganz stürmisch.
Ein solcher Umgang, sollte man denken, hätte mich an den Rand des Verderbens führen müssen. Ich lebte in sinnlicher Munterkeit nur so hin, ich sammelte mich nicht, ich betete nicht, ich dachte nicht an mich noch an Gott; aber ich sah es als eine Führung an, daß mir keiner von den vielen schönen, reichen und wohlgekleideten Männern gefiel.
Wie es gegen das Ende ging und sie zu mir sagte: 'bringe mir sie herauf! und wie ich sie hereinführte, die kleinen, die nicht wußten, und die ältesten, die ohne Sinne waren, wie sie ums Bette standen, und wie sie die Hände aufhob und über sie betete, und sie küßte nach einander und sie wegschickte und zu mir sagte: 'sei ihre Mutter! Ich gab ihr die Hand drauf!
Dann aber, als sie gegen das mondscheinerleuchtete Fenster sah, erschien es ihr, als stünde draußen die Mutter Gottes, genau so schön und lieblich wie auf dem Altarbilde im Kloster, an das sie jetzt zum ersten Male mit Wehmut und Reue dachte, und sie mit einem ernsten und langen Blicke ansähe. Da neigte sie die Stirn und betete lange, lange für das Heil ihres Ritters.
Und nun betete er zu ebendiesem wundertätigen Nikolaus um seine Rettung und gelobte ihm einen Dankgottesdienst und Kerzen.
Der Pfarrer war im Begriff, die Treppe der Kanzel hinabzugehen. Aber er zögerte. Schließlich fiel er auf die Knie und flehte um Regen. Er betete, wie ein verzweifelter Mensch betet, mit wenigen Worten, ohne eigentlichen Zusammenhang. »Ist es meine Sünde, die deinen Zorn erregt hat, so strafe nur mich. Gibt es Barmherzigkeit bei dir, du Gott der Gnade, so laß es regnen! Nimm die Schande von mir!
Er betete: »O Gott, da die Ehre stumm ist, aber die Verkanntheit spricht! gib mir die Verkanntheit wieder! Da das Glück stumm ist, aber der Schmerz spricht, gib mir den Schmerz wieder!« Aber die Krone war ihm genommen. Er saß da, elender als der Elendeste, denn er war von den Höhen des Lebens herabgestürzt. Er war ein gefallener König. Ein Weihnachtsgast
Sie tat es sonst alle Morgen, denn ich streute ihr Futter dahin, aber heute hatte ich nicht den Mut, und gedachte: Ach, da kömmt die Taube schon, welche die Mutter mitnehmen will, aber ich soll ihr den Abschied nicht schwer machen. So stand ich leise, leise von der Seite der Mutter auf, und ging hinaus und kniete an dem Bächlein in das Gras und betete für sie.
Solchen Mühseligkeiten erlag endlich auch meine riesenhafte Natur, ich wurde schwer krank, was mir der fromme Bernardus auch prophezeit hatte und als ich genas nach mehrwöchentlichen Leiden und trotz der elenden Verpflegung, da betete ich mit einer Inbrunst, mit der ich seither wenig mehr gebetet, um meinen Tod, damit doch nicht Alles eintreffe, was mir der Einsiedler vorausgesagt hatte.
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