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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Die Großmutter, immer die erste wach, knieete bereits nach ihrer Sitte inmitten der Wiese an ihrem Holzschemel, den sie dahin getragen, und betete. Der Knabe warf einen Blick auf den Haiderand, welcher schwarz den lichten Himmel schnitt dann trat er zu der Großmutter und sagte: "Liebe Mutter, ich gehe jetzt, lebet wohl und betet für mich!"
Sie entdeckte neben den vielen Reliefs aus der hellenischen Mythe in ihrer Nähe rechts vom Eingang eine Darstellung vom Tode Christi: das erquickte ihre Seele: sie warf sich vor dem in Marmor gehauenen Kreuze nieder, faßte es mit beiden Händen und betete ruhig mit geschlossenen Augen, während die Wasser stiegen und stiegen: schon rauschten sie an den Stufen der Galerie.
Aber nun wollen wir recht tüchtig ausschlafen!« Damit hüllte sich der Alte in die Decke und schien sofort einzuschlafen. Als ich die Kerzen ausgelöscht und mich auch ins Bette gelegt hatte, vernahm ich, daß der Alte leise betete.
Ich stand neben dem Bürgermeister im Kreis und sah, wie er das Stäblein brach. Da hielt der Jäger Jürge noch eine schöne Rede, und alle Leute weinten, und er sah mich und die kleine Annerl, die vor mir stand, gar beweglich an, und dann küßte er den Meister Franz, der Pfarrer betete mit ihm, die Augen wurden ihm verbunden, und er kniete nieder. Da gab ihm der Richter den Todesstreich.
Dattelpalmensaft. War das ein Traum gewesen? Neben mir lagen die beiden Abu-Hammed-Araber, und ich hörte, wie der eine die heilige Fatcha betete. Da grollte der Donner zum drittenmal. Es war Wirklichkeit – ein Löwe umschlich das Lager. »Schlaft ihr?« fragte ich. »Nein.« »Hört ihr den Löwen?« »Ja. Heute ist es das dritte Mal, daß er sich Speise holt.« »Tötet ihn!«
Als ich an der Kapelle der himmlischen Mutter vorüberkam, zog es mich wundersam, daß ich nicht unterlassen konnte, vor der fürbittenden Jungfrau niederzuknien, und heftig betete, sie möchte mir ein Zeichen geben, ob ich des hohen Amtes, das ich bekleide, würdig sei.
Er versuchte sich eine Ausrede vor dem Himmel zu schaffen, indem er betete, und vor dem Richter in sich selbst, indem er aus seinem Dasein ein Fatum machte.
Aber der Einsiedler antwortete: »Mein Kind, wir sind ja alle in Gottes Hand, und Er wird uns helfen.« Margarethe legte das Kind ins Bett, aber der alte Einsiedler konnte nicht schlafen. Er setzte sich an den Tisch, nahm sein Gebetbuch und betete lange. Alles war sehr still. Es wurde acht Uhr, neun Uhr, zehn Uhr. Dann hörte man einen großen Lärm. Jemand klopfte laut an die Thür.
Wie gelähmt fühlte er sich; er wagte nicht, den Fuß zu heben wer weiß, ob er nicht beobachtet wurde; Feindesmächte waren um ihn her. Er betete heimlich zu seiner verstorbenen Mutter: wenn das wirklich das Ende sei, und die Auferstehung sie befreie, so möge sie hier heraufkommen zu ihm; nicht zu seiner Schwester die hatte ja Rektors; er aber hatte niemand. Doch alles blieb beim alten.
Ich kam mir sehr stark vor und betete nicht etwa: "Bewahre mich vor Versuchung!" über die Versuchung war ich meinen Gedanken nach weit hinaus. In diesem losen Flitterschmuck eigner Tugend erschien ich dreist vor Gott; er stieß mich nicht weg; auf die geringste Bewegung zu ihm hinterließ er einen sanften Eindruck in meiner Seele, und dieser Eindruck bewegte mich, ihn immer wieder aufzusuchen.
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