United States or Palestine ? Vote for the TOP Country of the Week !


Zu seinem großen Leidwesen sah Pecchio, daß Donna Teresa Ariberti noch große Leidenschaft für ihn hegte oder daß diese neu entflammt war, während sein einziger Gedanke war, sich von ihr zu befreien. Sobald das Boot auf venetianischem Boden war, übergab er die Dame einem Franziskanermönch, den er bestochen hatte und der ihn auf einer kleinen Insel nah dem venetianischen Addaufer erwartete.

Nun hatte man, trotz der Sittenlosigkeit seines Lebenswandels, doppelte Gruende, an die innerliche Redlichkeit dieser Versicherung zu glauben: einmal, weil der Kranke in der Tat von einer gewissen Froemmigkeit war, die einen falschen Eidschwur, in solchem Augenblick getan, nicht zu gestatten schien, und dann, weil sich aus einem Verhoer, das ueber den Turmwaechter des Schlosses derer von Breda angestellt worden war, welchen er, behufs eines heimlichen Eintritts in die Burg, bestochen zu haben vorgegeben hatte, bestimmt ergab, dass dieser Umstand gegruendet, und der Graf wirklich in der Nacht des heiligen Remigius, im Innern des Bredaschen Schlosses gewesen war.

In groben Schimpfworten entlud sich sein Groll; er schalt laut auf den Verräter Hofmann, erzählte an offener Tafel, Preußen habe den Prinzen Emil von Hessen mit 400000 Gulden bestochen. In seinem Zorne vergaß er auch wieder seinen »teutschen« Stolz. Solange diese kleinen Höfe noch europäische Politik treiben durften, waren auch patriotische Fürsten nicht vor argen Verirrungen sicher.

Dann hat er den Vater der Freundin bestochen, bei welcher Senitza oft zu Besuch war, und dieser ist auf den Handel eingegangen.« »Wie?« »Dieser Mensch hat sie für seine Sklavin ausgegeben, hat sie an Abrahim-Mamur verkauft und ihm eine Schrift darüber ausgehändigt, in welcher sie für eine cirkassische Sklavin gilt.« »Ah, darum also ist diese Freundin mit ihrem Vater so plötzlich verschwunden

Ich verstand sein Mißtrauen, las in seinem Blick die Frage: »Bist du auch nicht von den Engländern bestochenund deutete als klarste Antwort auf das Zeichen Schiwas an meiner Stirn. Er nickte befriedigt und brach das Siegel auf.

Er bugsierte den Juden Blumenthal in den Marstall des Präsidenten, der dann, von der Opposition bestochen, das Pferdezeug durchgehn, den Wagen auf der Straße von Neuilly umschmeißen und den wackelnden fetten Mann als Oberhaupt der Republik von Maulaffen und Verbrechern mit Birnen beschmeißen und in aller Taghelle besudeln ließ, bis seine glänzende küraßte Kompagnie herbeikam, aber den Skandal nicht mehr aufspießte, der aus einem Film und hundert Karikaturen über Europa flitzte.

So tauschen ehrliche Narren ihr Geld an Complimente.* Timon. Nun, Apemanthus, wenn du nicht mürrisch wärest, so wollt' ich gut gegen dich seyn. Apemanthus. Nein, ich will nichts; denn wenn ich auch noch bestochen würde, so bliebe niemand übrig, der dich durch die Hechel ziehen würde, und denn würdest du noch mehr sündigen.

Er lebte in zügelloser Üppigkeit und Verschwendung und verschaffte sich durch Erpressungen die Mittel, um seinen Lüsten zu fröhnen. Keine Waaren konnten verkauft werden, ohne daß Kirke das Vorkaufsrecht geltend machte, keine Rechtsfrage konnte entschieden werden, bevor Kirke bestochen war.

Immer wieder fühlt der Zweifelnde, daß der Beruhigte es sich bequem macht, daß die Schwere des Opfers geradenwegs mit der Gewissenhaftigkeit wächst, und in dem Augenblick, wo er es zu bringen bereit ist, schreckt er zurück, weil er seine Gewissenhaftigkeit durch die Wucht der Vorteile bestochen fürchtet.

Der Marsch nach Rhegion gelang, allein die Korsaren, vielleicht geschreckt durch die von dem Praetor Gaius Verres auf Sizilien eingerichteten Strandwachen, vielleicht auch von den Roemern bestochen, nahmen von Spartacus den bedungenen Lohn, ohne ihm die Gegenleistung dafuer zu gewaehren.