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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Ich will nicht wünschen, daß dem guten Barthel da eine Tragik erwachse, daß dieser sogenannte Ignaz vielleicht ein Freund oder gar ein naher Verwandter von ihm ist, den er in seiner Gutmütigkeit versteckt hat. Und Sie, Kommissar, Sie brauchen mir das von vorhin nicht übermäßig übelzunehmen. Schreiben Sie also dem Minister: Se.
Im Dorfgasthause wurde uns ein schlichtes, aber schmackhaftes Mittagsmahl bereitet, und nach einiger Zeit brachen wir auf zu einem Besuch bei Emil Barthel. „Nee, komm’n Se wirklich?“ fragte er; „ich hatte gedacht, ’s wär alles bloß Ulk.“ Die Stube war niedrig, aber sauber, und über den Tisch war ein großes buntes Tuch gebreitet. Emil Barthel bewirtete uns.
Eben kam der Bursche wieder von einer Fahrt zurück. "Lenore ist an der Reihe!" hieß es; aber Lore wollte nicht. "Barthel muß erst einmal trinken", sagte sie und drückte dem Jungen etwas in die Hand. Ich hörte dies kaum, so hatte ich auch schon meinen Plan gefaßt. Als ginge mich alles nichts mehr an, lief ich so rasch wie möglich nach den Zelten zu.
Sie erkälten sich!“ Das war Vater Barthel. „Mähren“ hatte er gesagt. Der Mann war nicht satisfaktionsfähig. Wenn ihm früher mal einer „Mähren Sie nicht so lange“ gesagt hätte! Zum Beispiel, als er in Sachen Pimpel contra Karsubke wegen eines Objektes von drei Mark und fünfzig Pfennig neun Termine ansetzte, von dem der letzte drei Stunden dauerte! Tja – Ferien vom Ich!
Schon stand ich vor dem großen Weinzelte; und als auch Barthel sich bald darauf einfand, hatte ich mit dem Opfer meiner ganzen Barschaft ein Glas Punsch und ein mit Wurst belegtes Butterbrot für ihn in Bereitschaft. "Laß dir's schmecken", sagte ich, indem ich beides vor ihn hinschob, "die Mädchen machen dir das Leben gar zu sauer."
Als ich ihn zum Zuge begleitete, wünschte ich aufrichtig, er möge bald zurückkommen ... Vor drei Tagen ist nun unser Freund Emil Barthel mit seiner Susanne und seinen Kindern bei uns eingezogen. Er hat den Forellenhof dicht unten am Bach übernommen. Des Staunens seiner Leute war gar kein Ende.
Noch ein paar Augenblicke; dann legte meine Hand sich auf den Schlitten, und der Bursche blieb zurück. Ich hätte aufjauchzen mögen; aber ich biß die Zähne zusammen; und fort wie auf Flügeln schoß das leichte Gefährt über die glänzende Eisfläche. "Barthel, du fliegst ja!" sagte Lore.
Auch Barthel fuhr mit der Hand nach den Augenwinkeln. „Sehen Sie, meine Herr’n, meiner Alten geht es auch nahe. Eine Zeitlang – ich kann das wohl jetzt ruhig sagen – is sie wegen Fräul’n Hanne und mir eifersüchtig gewesen. Aber es war bloß blinder Lärm; ich weiß doch, was ich mir schuldig bin!“ Wieder eine Unterbrechung. Zwei Herren und eine Dame hielten sich das Taschentuch vor den Mund.
„Nimmermehr!“ rief er pathetisch, „denn sehen Sie, Vater Barthel, eine ungeheure Lebenslust, ein Kraftüberschuß durchströmt plötzlich meinen fast tausendjährigen Leib. Ich komme mir vor wie ein Fünfunddreißiger. Wo soll ich hin mit der Freud? Austoben muß ich mich. Und das kann ich nur, wenn ich Holz hacke. Ich will keinen Urlaub, ich hacke Holz!“
Ich hatte mich inzwischen zu Hanne auf die Bank gesetzt, Barthel hockte auf einem umgekehrten Kartoffelkorbe uns gegenüber. Er machte sein philosophisches Gesicht und sagte: „
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