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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Es ist die der dicken Sonnenwirthin, der Elsbeth, welche weitum im Geruche der Frömmigkeit steht und selbst von sich rühmt, ihr unabläßiges Beten und Kirchengehen habe sie in ein besonders großes Ansehen bei unserm Herrgott gebracht; sie sei im Stande, Einen auf die Beine oder unter den Boden hinabzubeten und fünf Männer hättens bei ihr erfahren, wo Barthel den Most und der Teufel gottvergessene Seelen hole.

Die dicke Lene drüben am NachbartischGottfried müßte sich furchtbar täuschen, wenn er in ihr nicht die Gattin des Juweliers Rosenbaum erkannt hättesagt eben Vater Barthel eine plumpe Schmeichelei über seine Uhrkette, die ein klobiges Ding ist und vielleicht einen Taler gekostet hat.

Vater Barthel, zum Schiedsrichter angerufen, entschied: „Den Büchern nach ist der Maulwurf sehr nützlich, aber dem Bauernverstande nach schlagen wir ihn tot. Von wegen seiner Haufen!“ Heinrich zuckte die Schultern und sagte, es werde wohl auch in diesen finsteren Aberglauben noch einmal Licht kommen.

Er sank ganz gebrochen auf die Bank am Ofen. „Die Schande! Die Schande! Ach, hätt’ ich es nicht getan!“ Der Kommissar schritt zum sofortigen Verhör. „Barthel, Sie haben behauptet, den Knecht Ignaz von Jugend auf zu kennen. Ist das wahr?“ Barthel rührte sich nicht. „Heißt dieser Knecht in Wahrheit Ignaz Scholz?“ In Barthels Gesicht kam ein verstockter Ausdruck. Er schwieg.

Gegen diese Auffassung hielt nun Barthel eine zornsprühende Rede über Sparsamkeit, Mäßigkeit und Unvernunft. Manche stimmten ihm zu, andere widersprachen ihm, es gab ein erhebliches Durcheinander. Inzwischen ging Frau Susanne immerfort mit roten Wangen und schämig flimmernden Augen hin und her. „Denken Sie doch, Frau Susannefünftausend Markin München auf der Ausstellung! Für Ihr Bild!“

"So nach doch nicht so böse Augen!" sagte ich und suchte ihre Hand zu fassen. Sie entriß sie mir. "Wo ist Barthel?" "Er ist zurückgeblieben; ich habe dich gefahren." Sie richtete sich auf. "Laß mich hinaus!" rief sie, indem ihr die Tränen aus den Augen sprangen. Ich hörte nicht auf sie; ich wandte nur den Schlitten nach der Stadt zurück. "Lore", sagte ich, "was habe ich dir getan?"

Ich eilte hinauf nach unserem Heim, überzeugte mich, wie ich schon angenommen hatte, daß die Genovevenklause leer sei, weckte dann Stefenson, Barthel, Piesecke und noch einige andere verläßliche Leute, und wir gingen nach verschiedenen Richtungen auf die Suche. Morgens drei Uhr kehrte ich todmüde nach Hause zurück. Die anderen waren auch noch nicht lange da.

Das Wohnhaus hatte nur ein Erdgeschoß mit hohem Dach; Stall und Scheuer waren klein, aber es war ein Blumengärtlein vor dem Hause und alles sauber und freundlich. Ein behäbiges Weib in blauer Schürze trat vor die Tür, als Barthel vom Wagen kletterte: „Nee, Emil“, sagte sie, „da haste nu sugar Fuhrgelegenheit gehabt und kummst su spät! Dabei sull a de Medizin fürs kranke Mädel hol’n.“

Ihre von der gesamten Fachkritik glänzend beurteilte Zeichnung ‚Bäuerin auf dem Schaffboden‘ ist heute für den Preis von fünftausend Mark verkauft worden. Die Ausstellungsleitung.“ Große allgemeine Verwundernis. Frau Susanne wurde knallrot. Dann hielt sie sich die Leinwandschürze vors Gesicht. Barthel aber klopfte sie auf die Schulter und sagte: „Mutter, schäm dich nich!

Nun, mein lieber Barthel, möchte ich zunächst etwas feststellen: es handelt sich in unserer Angelegenheit weder um einen Spaß, zu dem wir uns wahrhaftig nicht so viel Zeit nehmen würden, noch um einen Betrug.“ „Also ist es tatsächlich wahr?“ sagte Barthel und trommelte auf den Tisch.

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