Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Juni 2025


Als seine Mahlzeit beendigt war, kehrte er zu seiner Gesellschaft zurück, und bald darauf sah ich Lore, ihr schwarzseidenes Pelzkäppchen auf dem Kopf, die Hände in ihren kleinen Muff gesteckt, im Schlitten sitzen, und Barthel steuerte langsam und schwerfällig am Rande des Sees dahin. Als sie aus dem Menschengewühl heraus waren, fuhr ich unhörbar auf meinen ebenen Schlittschuhen hinterher.

Wollen Sie mir nicht Rede stehen, Barthel?“ Keine Antwort. „Sie machen sich unglücklich. Warum antworten Sie nicht?“ „Ich kann nicht!“ Nun wandte ich mich an Barthel. „Lieber Barthel, denken Sie nicht ein ganz klein wenig an den guten Ruf unserer Kuranstalt? Habe ich es nicht immer gut mit Ihnen gemeint? Warum bereiten Sie mir diese schwere Ungelegenheit?“ Da begann er zu weinen.

Die Schlacht sollte nicht am Gartenzaune stattfinden; denn erstens überlasse ein guter Feldherr die Wahl des Schlachtfeldes nie seinem Gegner, sondern bestimme selbst, wo er sich schlagen wolle, und zweitens könnte am Gartenzaun Vater Barthel oder Frau Susanne dazukommen, und dann gäbe es ein Malheur.

Und nun wären wirklich all unsere Beziehungen zu dem Hause Barthel abgebrochen worden, wenn es nicht im selben Augenblick an die Tür geklopft hätte und zwei Damen über die Schwelle getreten wären. Eine kleine zartgliedrige Braune und eine große Blondine, beide mit feinen Gesichtern, so gut man das in dem Dämmerlichte der niederen Bauernstube feststellen konnte.

Bald sammelten sich die Abendgäste an der großen Tafel im Garten. Emil Barthel saß an der Spitze und präsidierte. Es gab Bratkartoffeln, Milch, Weißkäse, Butter und Brot, grünen Salat, frische Kirschen und Haselnüsse. Dieses Abend-„Menuhabe ich glatt von Lahmann imWeißen Hirschübernommen, weil es kein besseres gibt.

Barthel, das haben wir Ihnen zu verdanken, Sie haben den mir längst unheimlichen Gesellen gehalten; Sie haben behauptet, Sie kennten ihn von Jugend auf als ehrlichen Kerl. Nun kommt diese Schande über uns.“ „Herr Doktor, lieber Herr Doktor, verzeihen Sie mir“, wimmerte Barthel, „ich konnte nicht anders!“ Er verlor sich von meiner Seite ins Dunkel.

Er schlägt ihn nicht. Mag Vater Barthel neue Pantoffeln besorgen. Er regt sich nicht auf. Dazu ist er nicht da. Früher würde er gekollert haben. Jetzt nicht mehr. Er ist Gottfried Stumpe, dem solche Kleinigkeiten sehr egal sind.

Nu ja, ich kann doch nich als Blindekuh vor Ihn’n stehn!“ Das Mädchen machte ein erheuchelt ernstes Gesicht. „Also, Barthel, diese Augen lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich werde Ihre Frau Gemahlin zur Rechenschaft ziehen.“ „Um Gottes willen nich! Wenn das ’rumkummt, schrei’n ja die Leute Feuer!“ Da trat Frau Susanne Barthel aus der Haustür. „Hatt’ ich mir’s nich geducht?

Da stellte der Bauer Emil Barthel vom Forellenhof neben dem Großknecht, den er bereits hatte, demlangen Ignaz“, noch einen zweiten Knecht ein und sagte zu mir: „Ich hab es Ihn’n gesagt, Herr Doktor, de Stadtleute sein olle faule Luder. Mit den is nischt anzufangen.“ „Geduld, Barthel, Geduld!“ Der Anfang war wirklich kläglich.

Eva wohnt zwar bei ihrem Vater, hält sich aber allermeist im Forellenhof auf, der ihre zweite Heimat geworden ist. Der Bauer Barthel hat seit dem Abenteuer seiner Verhaftung an Reputation etwas eingebüßt und steht jetzt ganz unter dem Regiment der dicken Susanne; aber der alte Friede ist wiedergekehrt. Nur ein wenig still ist es.

Wort des Tages

schwörtages

Andere suchen