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Gottfried haßte in diesem Augenblick den Methusalem, wie er zu Hause den Kollegen gehaßt hatte, der den Adlerorden erschleichen wollte. Solche Leute verstehen es eben, immernach obenzu schielen. „Oben“ – das waren hier Vater Barthel und Frau Susanne. Barthel tat so, als ob er unparteiisch sei.

Glauben Sie, daß es recht wäre, wenn wir sie für uns gewinnen?“ „Ich werde ihnen gut zureden, daß sie Ihr Angebot annehmen. Es wird gewiß beide Teile nicht reuen.“ „Ich danke Ihnen!“ „Also, hören Sie, Herr Mister Barthel“, lachte unterdes Eva Bunkert; „wenn Sie das Angebot von Mister Stefenson abweisen wollten, wären Sie, mit Respekt gesagt, ein Riesenochse.

Jetzt fehlte bloß noch, daß jener Herr dort der Mister Stefenson aus Amerika wäre.“ „Das ist er!“ mischte sich Emil Barthel ein, „es ist der Herr Mister aus Amerika.“ Stefenson verneigte sich phlegmatisch. „Also, Herrschaften, dann müssen Sie schon erlauben, daß wir uns etwas zusammensetzen und diese kostbare Begegnung genießen.“

Du hast keen’n Grund dazu!“ „Nee, nee“, schlenkerte die dicke Susanne prustend mit den Händen; „du kannst um de ganze Welt ’rum Augen machen, ’s fällt keener druff ’rein!“ Und sie ging vergnügt ins Haus zurück. Barthel stopfte ob des vernichtenden Urteils über seine männliche Anziehungskraft die Hände in die Hosentaschen und sagte: „Das is eene Gemeinheit!

Haben Sie dafür eine Erklärung, Herr Doktor?“ „Nein! Ich bin um so bestürzter, als Barthel mir nach der Verhaftung eben sagte: ich möge ihm nicht zürnen, er habe nicht anders gekonnt. Ich sage das ganz offen vor Ihnen, Herr Kommissar, damit Sie sehen, daß von hier aus nichts verschleiert wird.“ Der Kommissar verneigte sich. „Hoheitpreßte die Lippen aufeinander. „Hm!

Immer lacht se, schon wie se noch meine Braut war, lacht se mich immer aus.“ „Seien Sie doch froh, Barthel, daß Sie eine so lustige Frau haben.“ „Nee, nee, Herr Dukter, olles mit Respekt gesagt, aber das verstehen Se nich! Sie sind nicht verheirat’t.

Drei Stück so leichte Zigarrchen ist ja nichts für einen, der ein starker Raucher gewesen ist“, sagte er. „Die drei Dingerchen hole ich mir früh um sieben ab und verrauch sie alle drei nach dem Frühstück. Und dann habe ich den ganzen Tag nichts.“ „Trösten Sie sich“, sagte Barthel grob, „vielleicht werden Sie ooch noch gescheidt um ’n Kopp!“ Nur die dicke Cenzi war mitleidig.

Aber Barthel, der ein geriebener Patron ist, merkt den Braten und sagt: „Ja, ja, Lene, meine Uhrkette is zwar sehr schön; aber Rüben abkloppen müssen Sie heute trotzdem.“ „Es ist so furchtbar kalt!“ stöhnt die Dicke. „Lene“, belehrte sie Vater Barthel wohlwollend; „es is kalt, das is wahr. Aber Sie sind hier, um dünner zu werden, und Kälte zieht die Körper zusammen.“

Ein kurzes Grunzenund plötzlich schlug er mit beiden Fäusten um sich, machte sich Platz und verschwand blitzschnell im dunklen Hofe. „Haltet ihn!“ rief der Polizeimann; „er ist ein lange gesuchter Raubmörder!“ Wir schrien alle, wir rannten. Ich stieß mit Barthel zusammen und machte meinem Grimme Luft.