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Aktualisiert: 1. Mai 2025


In älterer Zeit, berichtet der Apotheker, war es Gebrauch, daß, wenn die Eltern für ihren Sohn eine Braut sich ersehen hatten, sie einen vertrauten Freund des Hauses als Freiersmann zu den Eltern des Mädchens sandten. Dieser kam etwa Sonntags nach Tische stattlich geputzt in das erkorene Haus, sprach zuerst über allgemeines, lenkte dann das Gespräch geschickt auf die Tochter, die er samt ihren Eltern rühmte, dann auf den Mann, der ihn gesandt hatte, den er gleichfalls lobte. Gegenseitig merkte man bald die Absicht und den Willen und konnte sich weiter erklären; ward der Antrag abgelehnt, so war's für keinen eine Schande. Gelang aber die Unterhandlung, so blieb in dem Hause des neuen Paares der Freiersmann auf immer der erste. Jetzt ist das alles, fügt der Sprechende hinzu, mit andern guten Gebräuchen aus der Mode gekommen. Hier ist zunächst die letzte Aeußerung in ganz bürgerlichem Geiste: der Bürger liebt es, in die behaglichen Zustände der Gegenwart eingesponnen, auf die Sitte der Voreltern sich zu beziehen und mit der Phantasie sich eine gemütlich ideale Welt aus Erinnerungen des Alten zu erbauen. Auch Homer hat eine solche großväterliche Zeit im Hintergrunde, wo die Menschen stärker waren und mit den Göttern verkehrten; οἷοι νῦν βρο

In einer seltsam beruhigten, beinahe vergnügten Stimmung, über die er selbst verwundert war, saß er dann mit den andern bei Tische und machte Marcolinen in einer scherzhaft aufgeräumten Weise den Hof, wie es sich etwa für einen vornehmen ältern Herrn einem wohlerzogenen jungen Mädchen aus bürgerlichem Hause gegenüber schicken mochte.

Sie stehen somit zur Stiftung als dem Inhaber der Firma in rein bürgerlichem Vertragsverhältnis; zum Staat aber stehen sie hinsichtlich ihrer Tätigkeit in gar keinem andern Verhältnis wie jeder beliebige Privatmann. III. Verhältnis der Organe der Stiftung zu einander.

Von seinem mit bürgerlichem Hochmut gepaarten Selbstgefühl wurde Axel in solcher Weise abgestoßen, daß er es sehr bald ablehnte, seinen Nachbar überhaupt noch zu beachten. Er redete ihn nicht mehr an und hörte auch nicht mehr zu, wenn jener sprach. Allerdings kehrte Prestö auch eine ziemlich unpersönliche Art gegen Imgjor hervor.

Sie heimste alles, was ich etwa an guten Beziehungen, bürgerlichem Ansehen und an gedeihlichem Fortkommen gewann, emsig ein und baute in Gedanken Häuser für mich darauf, da sie merkwürdigerweise gar nichts für sich verlangte außer ihrer fleißigen Arbeit und vielleicht der Aussicht auf einen ruhigen Lebensabend, umgeben von einer aufsprossenden Jugend aus dem Blute ihrer Geschwister, die sie dann in Ehren halten würde, und der sie mit schönen Sparpfennigen zum Fortkommen hülfe, falls sie dessen überhaupt bedürfe.

Wie traumverloren stand Salome, eine Beute widerstrebender Gefühle. Eine Tochter Salzburgs aus bürgerlichem Hause erhoben zu Salzburgs Fürstin, ausgerüstet mit der Machtfülle eines Fürsten, Herrin über Land und Volk, reich und mächtig zu helfen den Kleinen und Armen, mächtig, Salzburg groß zu machen im Sinne des prachtliebenden Fürsten, und selbst zu handeln nach eigenen Gedanken!

Als jüngerer Offizier, kurz bevor ihm das Vermögen seines Vaters und seiner Geschwister zugefallen war, hatte er um ein junges Mädchen aus bürgerlichem Stande geworben und seine Heiratspläne unter Umständen aufgeben müssen, die ihm das weibliche Geschlecht verächtlich gemacht hatten. Er sah fortan in den Frauen nur ein Spielzeug, fast weniger als das.

Nach einigen Jahren der Unruhe, einigen Versuchsaufenthalten da und dort wählte er frühzeitig München zum dauernden Wohnsitz und lebte dort in bürgerlichem Ehrenstande, wie er dem Geiste in besonderen Einzelfällen zuteil wird. Die Ehe, die er in noch jugendlichem Alter mit einem Mädchen aus gelehrter Familie eingegangen, wurde nach kurzer Glücksfrist durch den Tod getrennt.

Ferner wurde das Reiten nicht mehr gestattet. »Derlei Übungen sind für Aristokraten und reiche Leute, nicht aber für einen Menschen, der zu bürgerlichem Brotverdienst erzogen werden muß und sicherlich einst darauf angewiesen sein wird, sich mit seiner Hände Arbeit durchzuschlagensagte Herr von Tucher.

Aber in privater Gesellschaft wäre dies taktlos. Die Serviette falte man auseinander und lege sie auf den Schoß bis zum Knie oder bloß auf dasselbe. Nach dem Gebrauch lege sie links zur Seite, ohne sie zusammenzufalten. Bei einfachem bürgerlichem Tisch und in Gasthäusern ziehe die Serviette durch den beigelegten Ring. Das beigelegte Brötchen berühre nicht vor dem Essen.

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