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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Denn wenn der Unternehmer nichts anderes mehr ist als der unpersönliche Repräsentant der Organisation selbst, und wenn zugleich seine Nutznießung keine andere Anwendung mehr finden kann als zugunsten von Zwecken, die entweder ganz unmittelbar den dauernden Interessen der Gemeinschaft dienen, oder dem allgemeinen Wohl, an welchem alle mittelbar beteiligt sind so wird es nunmehr sicher sein, daß ihm jener Überschuß gebührt.

Darum ist es doch nicht in jedem Sinne zutreffend, wenn man die Lyrik die "subjektive" Dichtungsgattung nennt. Eben dieser unpersönliche Träger ist nicht nur im Dichter vorhanden, wenn er dichtet, und in uns, wenn wir das dichterische Erzeugnis uns innerlich zu eigen machen, sondern er ist zugleich im Kunstwerk, also objektiv da.

Von seinem mit bürgerlichem Hochmut gepaarten Selbstgefühl wurde Axel in solcher Weise abgestoßen, daß er es sehr bald ablehnte, seinen Nachbar überhaupt noch zu beachten. Er redete ihn nicht mehr an und hörte auch nicht mehr zu, wenn jener sprach. Allerdings kehrte Prestö auch eine ziemlich unpersönliche Art gegen Imgjor hervor.

Einstweilen kennen wir keine anderen Mittel, wodurch mattwerdenden Völkern jene rauhe Energie des Feldlagers, jener tiefe unpersönliche Hass, jene Mörder-Kaltblütigkeit mit gutem Gewissen, jene gemeinsame organisirende Gluth in der Vernichtung des Feindes, jene stolze Gleichgültigkeit gegen grosse Verluste, gegen das eigene Dasein und das der Befreundeten, jenes dumpfe erdbebenhafte Erschüttern der Seele ebenso stark und sicher mitgetheilt werden könnte, wie diess jeder grosse Krieg thut: von den hier hervorbrechenden Bächen und Strömen, welche freilich Steine und Unrath aller Art mit sich wälzen und die Wiesen zarter Culturen zu Grunde richten, werden nachher unter günstigen Umständen die Räderwerke in den Werkstätten des Geistes mit neuer Kraft umgedreht.

Das Weib lernt hassen, in dem Maasse, in dem es zu bezaubern verlernt. Die gleichen Affekte sind bei Mann und Weib doch im Tempo verschieden: deshalb hören Mann und Weib nicht auf, sich misszuverstehn. Die Weiber selber haben im Hintergrunde aller persönlichen Eitelkeit immer noch ihre unpersönliche Verachtung für das "Weib".

Moral des reifen Individuums. Man hat bisher als das eigentliche Kennzeichen der moralischen Handlung das Unpersönliche angesehen; und es ist nachgewiesen, dass zu Anfang die Rücksicht auf den allgemeinen Nutzen es war, derentwegen man alle unpersönlichen Handlungen lobte und auszeichnete.

Aber sie gehorcht immer. Alle Frauen gehorchen mir, weil sie das Unpersönliche fühlen, das Wohlgefallen an der Gattung, den Wunsch ihnen Vergnügen zu machen. Ich glaube, wenn ich vor die Sultanin-Mutter träte: „den Turban etwas mehr nach rechts, bitte schön“ ... sie thäte es und wäre mir dankbar. Und sie hätte ein Recht dazu. Das ist unsere Tugend, uns Weltmännern ihre.

Vielleicht will er sogar noch einen schlimmeren Vortheil: sich den Menschen überlegen fühlen, auf sie herabsehn dürfen, sich nicht mehr mit ihnen verwechseln. Dieser "Unpersönliche" ist ein Menschen-Verächter: und jener Erstere ist die humanere Species, was auch der Augenschein sagen mag. Er stellt sich wenigstens gleich, er stellt sich hinein...

Nur konnte dabei, gemäß den vorher angedeuteten Rücksichten sozialen Interesses, das Unpersönlichwerden des Inhabers weder durch Genossenschaftsbildung unter den zeitweilig tätigen Personen herbeigeführt werden, noch durch unpersönliche Gestaltung des bloßen Eigentums an den Betriebsmitteln.

Im Ritual konnten die zentralen Erfahrungen wie Geburt, Partnerwahl, Geschlechtsbeziehung allesamt bezogen auf Fortpflanzung und Tod innerhalb der Zirkularität von Aktion und Reaktion ausgedrückt werden. Im Mythos vermittelt die Sprache eine relativ unpersönliche Erfahrung, die allen und jedem zugänglich ist.

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