Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Juni 2025
Es folgt das Rauchzimmer. Bismarcks Porträt, 1877 vom Engländer Heily gemalt, schaut ausdrucksvoll von der Wand herab. Auf dem Kamin ein Modell des Niederwalddenkmals, gegenüber ein Löwe in Bronze, von Braunschweiger Bürgern zum Gedächtnisse Heinrichs des Löwen gewidmet; ein großer, schön geschnitzter Eichenschrank, zur Aufbewahrung von Papieren bestimmt, auch ein Geschenk zum 1. April 1885.
In der Sache muß ein Irrtum vorliegen ...“ Da zogen in dem weißen Gesicht die Brauen sich zusammen, die Mundwinkel sanken ausdrucksvoll herab, und Judith Lauer wandte Diederich den Rücken.
Sie sah mich dabei nicht an, so daß ich nur das reizende junge Profil vor mir hatte; aber alles war ausdrucksvoll an diesem Gesicht, bis auf die seelenvolle Blässe und die zarten, bräunlichen Schatten unter den langen Wimpern. Dann schwieg ich auch wieder und fühlte nur in den feinen Adern ihres Händchens, das ich in meinen hielt, das rasche Blut klopfen.
Dieses Haus, welches im tiefen, prachtvollen Schatten des Waldes von Faggiola lag, ist zerstört worden, als man das Kloster von Palazzuola baute. Dieser arme junge Mann hatte nichts für sich als seine lebhaft leichte Art und die wirkliche Unbekümmertheit, mit der er sein trauriges Los trug. Was man noch zu seinen Gunsten sagen konnte, ist, daß sein Gesicht ausdrucksvoll war, ohne schön zu sein.
Der Kaiser lag auf einer in der Mitte des Zimmers stehenden Chaiselongue, eingehüllt in einen weiten Schlafrock von leichter Seide, sein Kopf war zurückgelehnt auf ein rundes Kissen, seine Augen waren geschlossen und die bleichen Züge seines Gesichts trugen den Ausdruck tiefen Leidens; sein fast ganz ergrautes Haar hing unfrisirt an den Schläfen herab, der sonst so wohl gepflegte Bart war ungeordnet und der ganze Kopf, der sonst so ausdrucksvoll und lebendig erschien, erinnerte in seiner unbeweglichen Starrheit an eine Todtenmaske; die Hände des Kaisers waren ausgestreckt, die Fingerspitzen bewegten sich leicht in convulsivischen Zuckungen.
Ihr Gesicht war ausdrucksvoll, ihre Gestalt entbehrte keines weiblichen Reizes, und die Fülle ihrer schönen Haare, welche noch nicht nach der barbarischen Mode, deren Einführung sie noch erlebte, durch Puder verunziert waren, erfüllten ihre zahlreichen Bewunderer mit Entzücken.
Geübt genug zu solchem Vortrag, der ihm diesmal eigens zart und ausdrucksvoll gelang, verstärkte er, verhältnismäßig zur wachsenden Entfernung, den Ton, so daß man am Ufer immer die gleiche Nähe des Scheidenden zu hören glaubte.
Aber bei den Konzerten, die jeden zweiten Donnerstag unter dem Namen »Donnerstage der Großherzogin« im Marmorsaal stattfanden und so angeordnet waren, daß die Hofgesellschaft an kleinen Tischen mit goldenen Beinen und roten Sammetdecken saß, während der Kammersänger Schramm vom Hoftheater mit Musikbegleitung so mächtig sang, daß die Adern auf seiner kahlen Stirne schwollen bei den Konzerten durften Klaus Heinrich und Ditlind zuweilen festlich gekleidet eine Nummer und Pause lang im Saale sein, und dann zeigte Mama, daß sie sie lieb habe, zeigte es ihnen und allen so innig und ausdrucksvoll, daß kein Zweifel blieb.
Die legten Worte hatte Streckwitz in einem weichen, eindrucksvollen Ton gesprochen, und diesmal wich auch Theonie seinen ehrlichen Augen nicht aus. Aber sein Blick verwirrte sie doch so sehr, daß sie nicht gleich Worte fand, vielmehr die Schultern bewegte und in der Erregung den ausdrucksvoll geschnittenen Mund zusammenpreßte.
Sobald De Coninck die Aufmerksamkeit seiner Genossen auf sich gerichtet sah, sprach er ausdrucksvoll und anschaulich: »Meine Brüder! Achtet auf meine Worte: denn die Feinde unserer Freiheit, unserer Wohlfahrt wollen uns aufs neue in Banden schlagen! Der Magistrat und die Leliaerts haben dem fremden Gebieter mit ungewohnter Pracht geschmeichelt, sie haben uns zur Errichtung von Prunkgerüsten gezwungen, und nun verlangen sie, daß wir ihre dummen Verschwendungen mit dem Lohn unserer Arbeit bezahlen! Das widerspricht den Vorrechten der Stadt und der Zunft. Meine Brüder, versteht mich wohl und richtet mit mir einen Blick auf die Zukunft! Wenn wir dieses Mal dem willkürlichen Gebot Gehorsam leisten, wird unsere Freiheit bald niedergetreten sein. Dies ist der erste Versuch, das erste Stück des Sklavenjochs, das man unserm Nacken aufbürden will. Die treulosen Leliaerts, die es dulden, daß ihr Graf, unser rechtmäßiger Herr, bei dem Fremden im Kerker schmachtet, um uns desto ungestörter unterdrücken zu können,
Wort des Tages
Andere suchen