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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Getrennt von seinen alten Freunden, fremd und unheimisch unter den neuen; nicht mehr dumpf in den engen Bezirk eines abgeschlossenen Lebens gebannt, sondern beunruhigt durch Einblicke in die Lebensführung anderer Kreise, erworben auf weiten und abwechslungsreichen Reisen beim Streifen weiterer Fernen; neben unerhörten, nicht endenwollenden Siegen eine lächerliche, zwecklose, einzig selbstverschuldete Niederlage hatte er Gefühle von Bitterkeit, Groll und wiederum gesättigter Rache kennen gelernt, die der schlichten, frohen Unbekümmertheit seiner Jugend bisher völlig fremd gewesen waren.

Es liegt so viel Unbekümmertheit und kühles Lächeln in diesem Wolkenflug, daß ich mitlächeln muß, wie ich immer den Rhythmus des umgebenden Lebens mitmachen muß. Wie könnte man bei solchem Himmel »bös« oder kleinlich sein? Vergessen Sie bloß nie, um sich zu blicken, dann werden Sie immer wieder »gut« sein. Daß Karl ein Buch speziell über den Vogelgesang will, wundert mich ein wenig.

Lamm schüttelte ungeduldig den Kopf. »Nichts, nichtsunterbrach er den Doktor. Dann ließ er abermals den Blick mit fast verletzender Unbekümmertheit auf dessen Zügen ruhen. Er war gefesselt von dem Ausdruck des Ernstes, der darin lag, und sagte: »Es wäre mir lieb, wenn Sie am Abend eine Stunde zu mir kommen würden. Ich habe einige Fragen an Sie zu richten

Ich fragte Kinder, die aus den berühmtesten Schulen kamen, wie von Pestalozzi und Andern, ich fand stets nur einen mittelmäßigen Schatz von Kenntnissen und eine große Unbekümmertheit für Studien und Lehrer.« »Wir haben heute eine Erziehungsmethode, und diese wird auf alle Schüler angewendet, als wenn alle vollkommen gleichartig seien.

Es hat bisher noch niemals und nirgendswo eine gleiche Kühnheit im Umkehren, etwas gleich Furchtbares, Fragendes und Fragwürdiges gegeben wie diese Formel: sie verhiess eine Umwerthung aller antiken Werthe. Es ist der Orient, der tiefe Orient, es ist der orientalische Sklave, der auf diese Weise an Rom und seiner vornehmen und frivolen Toleranz, am römischen "Katholicismus" des Glaubens Rache nahm: und immer war es nicht der Glaube, sondern die Freiheit vom Glauben, jene halb stoische und lächelnde Unbekümmertheit um den Ernst des Glaubens, was die Sklaven an ihren Herrn, gegen ihre Herrn empört hat.

Eine Verachtung alles Glänzenden, Reichen, Geputzten erfaßte ihn; er selbst in seiner Unbekümmertheit und Sattheit erschien sich verwerflich. Aber eines Morgens erwachte er, förmlich erhitzt von einem wie im Traum gefaßten Entschluß. Er machte sich auf den Weg zu Verena. Sie war nicht zu Hause; auf der Straße auf und ab gehend, wartete er anderthalb Stunden. Sie kam.

Manchmal glaube ich, es ist bei ihr eine Art von Koketterie, manchmal, sie ist so unbedingt wahrheitsliebend, daß sie es verschmäht, anders zu sprechen, als sie im Augenblick gerade denkt. In einer Art von souveräner Unbekümmertheit wie eine Naturkraft, möchte ich sagen, die nur ihren eigenen Gesetzen gehorcht.

Seine glückliche Unbekümmertheit, seine reine Freude an der Sache überhörte oder verstand die unausbleiblichen Bemerkungen nicht, die schon gemacht wurden, als er noch gar nicht öffentlich geschwommen hatte. Er konnte sich nicht denken, daß sie ihm galten. Was war überhaupt die Person! Wenn nur der Klub siegte! Dagegen fielen ihm zwei Freundschaften zu, um die er sich in keiner Weise bemühte.

Vielleicht täuschten sie sich, weil er nicht mehr so ruhig war, wie sonst, nicht mehr mit derselben frohen Unbekümmertheit und Heiterkeit an den Start ging. Aber in einem hatten sie recht: Felder war wirklich ein anderer geworden. Er war nicht mehr zufrieden, nicht mehr glücklich. Außerdem beschlich ihn jetzt zuweilen ein ganz neues Gefühl, das er nie vorher gekannt hatte: er fühlte sich einsam.

Das gewohnte Entgegenkommen gegen jedes Ding und Erlebniss, die sonnige und unbefangene Gastfreundschaft, mit der er Alles annimmt, was auf ihn stösst, seine Art von rücksichtslosem Wohlwollen, von gefährlicher Unbekümmertheit um Ja und Nein: ach, es giebt genug Fälle, wo er diese seine Tugenden büssen muss! und als Mensch überhaupt wird er gar zu leicht das caput mortuum dieser Tugenden.

Wort des Tages

ungemuth

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