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Michele stand vor dem Schloß, und seine Geige tönte süß und zart, jeder im Schloß hörte ihn spielen, und selbst der Herzog hatte sich weit seine Fenster auftun lassen, und er lauschte dem Spiel. Rosemarie aber saß an ihrem Fenster und weinte vor lauter Glück.

»Wenn nichts anderes, so haben Sie doch eins bewiesen, meine Gnädigstespöttelte Dr. Friedrich, »Sie haben Ihren Beruf verfehlt: eine Rednerin ist an Ihnen verloren gegangenIch fühlte mich gedrückt und verlegen und mochte den Mund nicht mehr auftun. Auf dem Nachhausewege schloß sich mir plötzlich Juliane Déry an und schob ihren Arm in den meinen.

Denn selbstverständlich werde ich dem Anschein nach bereits heute abend abreisen, dann unter dem Vorgeben, ich hätte wichtige Papiere vergessen, den Kutscher auf halbem Wege zur Umkehr veranlassen und mich durch die Hintertürden Nachschlüssel stellen Sie mir zur Verfügung, Lorenzi, – in den Garten, ans Fenster Marcolinens schleichen, das sich um Mitternacht auftun wird.

Wie erbebt mein Herz, wie zittert meine Seele, da ich mich dir an diesem heiligen Abend nahe, da des Himmels Tore sich vor dem bußfertigen Sünder, der um Versöhnung bittet, auftun. So will ich denn mit all meinen Gedanken dich suchen und bei dir weilen, und mit aufrichtigen Worten der Reue deine Verzeihung mir erflehen. Ach Herr!

Der Rahl, seitdem er vom Fleisch gefallen, ist unter die Trappisten gegangen; seine jetzige Diät sie ist freilich miserabel genug schlägt ihm weder geistig noch leiblich an. Freund Roß, glaub' ich, denkt an Weib und Kind, und der Schütz war nie ein großer Redner. Abgedankte Leute wie wir sollten allerdings stille liegen und den Mund nur auftun zu einem Kyrie oder Peccavi. Aber wie sagt Falstaff?

"Wenn Sie ihn raten, meinetwegen. Dreimal dürfen Sie raten, aber nicht öfter; Sie könnten mich sonst durch den ganzen Kalender durchführen." "Gut", sagte Wilhelm; "Cecilie also?" "Nichts von Cecilien!" "Henriette?" "Keineswegs! Nehmen Sie sich in acht! Ihre Neugierde wird ausschlafen müssen." Wilhelm zauderte und zitterte; er wollte seinen Mund auftun, aber die Sprache versagte ihm.

In jedem stehn vier große Becken Voll Gold und Silber; doch laß ab, Die Hand nach ihnen auszustrecken. Schürz' auch dein Kleid und gürt' es knapp; Denn streift es irgendwo die Wände, So mußt du deinen Tod erwarten. An jenes dritten Saales Ende Wird auftun sich vor dir ein Garten, Bepflanzt mit Bäumen mannigfalt, Ein jeder voll mit Frucht behangen.

Ich will alles tun, will ihm sein Leben angenehm machen, wenn ich kann, will ihm die Augen auftun, daß er sieht, wohin er mit der Aarstein kommt, will machen, daß er sich in unserer Gegend ankauft und seine drei Millionen ins Land zieht, will machen, daß er mein Mädchen da lie "

Er will es, und wer einmal gefühlt hat, was der Wille des Menschen bedeutet, der weiß auch, daß vor diesem Willen, wenn der Tag der Reife gekommen, die Tore der alten Heimat sich auftun, wie von magischer Hand berührt. Er weiß, daß alles im Himmel und auf Erden ihm entgegenwächst, wenn es so weit ist; daß er nicht mehr zu darben braucht, wenn das Maß seiner Prüfungen voll ist.

Da es schon spaet war, entliess Natalie den Ankoemmling, der nicht ohne einige Bangigkeit sich von ihr trennte. "Ist sie verheiratet oder nicht?" dachte er bei sich selbst. Er hatte gefuerchtet, sooft sich etwas regte, eine Tuere moechte sich auftun und der Gemahl hereintreten.