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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Sie waren gekleidet wie die Trappisten und mussten ganz ebenso leben wir ihre Lehrer. Sie durften nicht reden und die ganze Anstalt glich einem Taubstummen-Institut.
Man sollte es kaum für möglich halten, dass die preußische Regierung noch am Anfang dieses Jahrhunderts den Trappisten, den allerwahnsinnigsten Mönchen, die es gab, die Erlaubnis erteilte, zu Bieren und Walda im Paderbornischen Schulen zu errichten! Diese fanatischen, bornierten Mönche übernahmen junge Leute, ja Kinder beiderlei Geschlechts von drei bis vier Jahren zur Erziehung!
Der Rahl, seitdem er vom Fleisch gefallen, ist unter die Trappisten gegangen; seine jetzige Diät sie ist freilich miserabel genug schlägt ihm weder geistig noch leiblich an. Freund Roß, glaub' ich, denkt an Weib und Kind, und der Schütz war nie ein großer Redner. Abgedankte Leute wie wir sollten allerdings stille liegen und den Mund nur auftun zu einem Kyrie oder Peccavi. Aber wie sagt Falstaff?
Ein Zellenbewohner kann zwar so weit gelangen, daß er seine Strafe gleichsam aus freiem Entschlusse auf sich nimmt, doch kein freier Entschluß, den Versuchungen der Welt zu entfliehen, sondern ein Verbrechen hat ihn in die Einsamkeit getrieben, der Spielraum seiner Freiheit ist geringer, als der jedes Bruders eines jeglichen Ordens, seine Lage ist vielfach schwieriger als die des Trappisten und der Austritt aus der Zelle steht in keiner Weise in seiner Macht.
Die unendlich vielen Abarten des Zisterzienserordens haben sich im Punkte des Selbstgeißelns sehr ausgezeichnet, allein von ihnen keine so sehr wie die Trappisten.
Der Abt reiste überall selbst umher, leichtgläubige Eltern zu verführen, ihm ihre armen Kinderchen zu übergeben. Auf diese Weise wurden Hunderte dieser unglücklichen Opfer zusammengeschleppt. Es wäre ihnen besser gewesen, man hätte sie gleich bei der Geburt erstickt! Die Mütter wären wahnsinnig geworden, hätten sie gesehen, wie die Trappisten mit den unschuldigen Kindern umgingen.
Als sie ein paar Worte mit ihrer Tante gewechselt, an die sie nur einmal als Jungvermählte einen Brief geschrieben hatte, versank sie wieder in Schweigen, und man hätte meinen mögen, sie lausche einer Opernmusik. Erst nachdem sie zwei Stunden lang in einer der Trappisten würdigen Stille dagesessen hatte, wurde sie sich bewußt, daß das eine große Unhöflichkeit gegen ihre Tante sei.
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