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Allein keiner von beiden Rivalen, weder Ubié noch Ras Ali, sollte auf den alten Thron Abessiniens gelangen, – die Herrschaft fiel einem dritten zu, der, vom Glücke begünstigt, mit Thatkraft ausgerüstet, wenigstens zeitweilig dem grauenhaften Zustande ein Ende machte, welcher seit langem das Land zerfleischte und Rüppell die Worte abdrängte: „Ich muß gestehen, daß bei dem jetzigen gesetzlosen Zustande des ganzen Landes nicht der geringste Hoffnungsstrahl einer sittlichen Regenerirung der Nation leuchtet und daß der vollkommene Mangel einer kräftigen Regierung das Haupthinderniß dabei ist und um so schwerer zu beseitigen sein wird, da gegenwärtig auch nicht eine einzige Fraktion des Volkes an die Herstellung einer solchen denkt.

Er zerriss ihre Kleider, zerfleischte ihr Gesicht mit den Nägeln, trat und beleidigte sie. „IhrIhr seid der Fluch der Welt,“ stiess er hervor. „Ihr habt uns zu Grunde gerichtet. Das Weib! Das Weib! Warum habt Ihr den Apfel gegessen und nur zur Hälfte? Warum macht Ihr das Leben neu und es ist kein Leben? Ihr! Ihr! Der Schmutz seid Ihr, der Schlamm! Wir sind Götter. Wir sind reine Geister.

Herzzerreißend waren ihre Briefe ... Das letzte Geld hatte er nach Rußland geschickt, wo sie bei Verwandten einen kärglichen Unterschlupf gefunden hatte, das bittere Brot der Fremde und sich noch immer mit Selbstvorwürfen zerfleischte, daß sie damals nicht genug Charakterfestigkeit besessen, gewissenlosen Einflüsterungen Widerstand zu leisten. Das waren nachträgliche Ausreden, gewiß.

Beerencreutz zündete seine Hornlaterne an und beleuchtete das totenbleiche Antlitz. Da sahen die Kavaliere Mariannens zerfleischte Hände und die Tränen, die in ihren Wimpern gefroren waren, und sie jammerten wie die Weiber; denn sie war doch nicht nur ein Heiligenbild und ein Saitenspiel, sondern eine schöne Frau, die ihrem alten Herzen eine Freude gewesen war.

Ich warf mich nieder, ich zerfleischte mein Gesicht, mein Gebrüll sprang fürchterlich von den Felsen zurück, ich verfluchte mich und dich und betete von neuem in noch gräßlichern Verwünschungen. Plötzlich wehte es wie ein Wind über mir hin, es flüsterte und zischte und aus dem Felsen leuchteten sanfte Schimmer.

Als der Kammerdiener des Prinzen, welchem dieser bei Lebensstrafe befohlen hatte, die Myrte täglich zu begießen und täglich die Stube aufzuräumen, als wenn der Prinz da wäre, zu seiner Verrichtung hereintrat, war sein Entsetzen unbeschreiblich, da er das zerfleischte Myrtenfräulein in dem Blute an der Erde herumliegen und den Myrtenbaum zerknickt und entblättert sah.

Und er zerfleischte sich mit bitteren Selbstvorwürfen, er hätte die notwendige Befreiung vielleicht mit zarteren Mitteln durchsetzen können. Die Aermste konnte doch nichts dafür, daß sie aus einem Gefühl unerklärlicher Sympathie ihre Hoffnung auf einen setzte, der sie bitterlich enttäuscht und weshalb, war gleichgültig die beschworene Treue brach ...

Wütend sprang sie auf den Söldner los, schlang ihre Arme um seinen Kopf, packte ihn dann mit ihrer Hand wie mit einer Klaue, preßte ihm die Nägel in das Gesicht und zerfleischte ihm die Wangen, so daß ihm das Blut über das Kinn lief. »Mein Kindschluchzte sie, »mein Kind, Bösewicht

Seine Augenbrauen hingen tief herab, das stolze Haupt des tapferen Vlaemen war gebeugt wie unter einer drückenden Last. Die Herrschaft, der Anblick der aufgeblasenen Franzosen war für ihn wie eine Natter, die sein Herz fest umschlungen hielt und grausam zerfleischte. Alle Freude, alle Zufriedenheit war für ihn dahin.

Die Brust, die das Göttliche geahnt, in der die Sehnsucht nach dem Überirdischen aufgegangen, zerfleischte der Geier, den die Rache geboren und der sich nun nährte von dem eignen Innern des Vermessenen. Der das Himmlische gewollt, fühlte ewig den irdischen SchmerzDer Maler stand in sich versunken da. »Aber«, rief ich: »Aber Berthold, wie beziehen Sie das alles auf Ihre Kunst?