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Gregor war nun von der Mutter abgeschlossen, die durch seine Schuld vielleicht dem Tode nahe war; die Tür durfte er nicht öffnen, wollte er die Schwester, die bei der Mutter bleiben mußte, nicht verjagen; er hatte jetzt nichts zu tun, als zu warten; und von Selbstvorwürfen und Besorgnis bedrängt, begann er zu kriechen, überkroch alles, Wände, Möbel und Zimmerdecke und fiel endlich in seiner Verzweiflung, als sich das ganze Zimmer schon um ihn zu drehen anfing, mitten auf den großen Tisch.

Halten wir zur Vermeidung von Unklarheiten fest: Auf dem Boden unserer Ichanalyse ist es nicht zweifelhaft, daß beim Manischen Ich und Ichideal zusammengeflossen sind, so daß die Person sich in einer durch keine Selbstkritik gestörten Stimmung von Triumph und Selbstbeglücktheit des Wegfalls von Hemmungen, Rücksichten und Selbstvorwürfen erfreuen kann.

Schwere Wolken hingen über uns und ununterbrochen fiel ein feiner Staubregen. Im Lauf des Tages traf Njok tief betrübt bei uns ein. Obgleich ich indirekt an dem Unglück die Schuld trug, indem ich zu früh von Long Deho aufgebrochen war, hörte ich kein Wort des Vorwurfs; nur betrauerten alle den Verlust der Ihrigen und Lugat quälte sich unaufhörlich mit Selbstvorwürfen.

Ein Hauptcharakter dieser Fälle ist die grausame Selbstherabsetzung des Ichs in Verbindung mit schonungsloser Selbstkritik und bitteren Selbstvorwürfen. Analysen haben ergeben, daß diese Einschätzung und diese Vorwürfe im Grunde dem Objekt gelten und die Rache des Ichs an diesem darstellen. Der Schatten des Objekts ist auf das Ich gefallen, sagte ich an anderer Stelle.

Ich sprang nochmals aufs Pferd und ritt und ritt. Ich trieb mein Pferd gnadenlos an. Es ging mir durch den Kopf, dass ich mein Pferd besser behandeln sollte. Es war auch gefährlich so schnell zu reiten, denn es gab viele Steine und viele Löcher. Mein Pferd strauchelte ein oder zwei Mal. Fing sich aber auf. Es ging mir nicht schnell genug. Ich war durchdrungen von Panik und Selbstvorwürfen.

Sein letztes Wort klang wie ein Schutz vor Selbstvorwürfen; als wolle er geschwind noch ins Schicksalsrad greifen und die Speichen zurückdrehen; die Kutsche war schon im Fahren, da rief er Quandt und dem Polizeileutnant Hickel, die beide am Tor standen, mit feierlich hochgezogenen Brauen zu: »Bewahrt mir meinen SohnQuandt drückte die Hände beteuernd gegen seine Brust.

Ihr Frohsinn litt aber nicht nur unter dem herzlichen Erbarmen mit Fränzi, der lieben guten, unter den Selbstvorwürfen wegen Josi, sondern auch aus Aerger über Thöni, der mit allen Mägden anbändelte und Späße trieb, ihre Verachtung aber mit allerlei Zänkereien erwiderte. Er bekam als Fremdenführer bald einen Mitbewerber.

Zum Schluß bat sie ihn kniefällig um einen Aufschub von acht Tagen: "Indem ich diesen Brief schreibe," fügte sie hinzu, "auf den ein Bote meiner Mutter wartet, scheint mir, daß ich das größte Unrecht begangen habe, ihr alles zu sagen. Ich glaube, dich erzürnt zu sehen; deine Augen blicken mich mit Haß an; mein Herz ist von den grausamsten Selbstvorwürfen zerrissen.

Jetzt fordert sie eine Auseinandersetzung, auch mit dir. Zwei Tage hat sie mir Zeit gegeben.« »Sie hat rechtsagte ich, »auch sie zieht ein Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorIch zwang mich zur Ruhe, seinetwegen. Die beiden Tage schleppten sich hin wie ebenso viele Jahre, jede Stunde beladen mit Qualen, mit Selbstvorwürfen, mit Zweifelfragen.

Er verstand sie abzulenken, und indem er redete, schien ihm, daß sie sich vertrauensvoll an ihn drängte, unbewußt, wie ein junges Tier. Da erschrak er und wurde ängstlich; nahm seine Worte in acht, fühlte sich als Sünder und geriet doch ins Netz. In einer Stimmung zwischen Selbstvorwürfen und Überschwang setzte er sich in der Nacht hin, um an Marietta zu schreiben. Es wurde nichts daraus.