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Nun war es reizend zu sehen, wie sie in diesem Mantel, der sie so gut kleidete, dastand, gerade und schlank, blauen Auges, jung, schön, einer spröden Knospe vergleichbar. »Schöner als jetzt«, sagte Fridolin leise, »können Sie niemals seinSie tat, als höre sie ihn nicht. Doch rieselte etwas durch sie hin, lau und wohlig, und sie fühlte, es drohte etwas umzukippen in ihr.

In der Einöd' habt Frömmigkeit Ihr nicht verloren und die Gottesfurcht, das will ich loben!“ sprach Salome, der es ein wohlig Bedürfnis war, mit den schlichten Leuten aus dem Volk zu sprechen. Zufällig richtete Salome den Blick durch das Erkerfenster in den Burggarten, durch welchen Wolf Dietrich in Begleitung des Domkapitulars Lamberg eben schritt.

Und in diesem Augenblick sah man, daß er Klaus Heinrich liebte. »Ich wünsche dir Glück, Klaus Heinrich aber nicht allzuviel, und daß du nicht allzu wohlig in der Liebe des Volkes ruhen mögest. Übrigens sagte ich schon, daß alles sich dir zum besten fügt. Das Mädchen deiner Wahl ist recht fremdartig, recht wenig hausbacken, recht unvolkstümlich zu guter Letzt.

Gar mancher Bauer und Bursch reicht dem Gifter die Hand, gleichsam als wollten sie gut machen, was sie über Klärle ob der vermeinten Stichelei gesprochen. Ganz wohlig ist es dem Alten ums Herz, wie er nun gemächlich durch das stille Gelände seinem Hof zuschreitet, hochzufrieden mit dem wackeren Pfarrer, der so gut und lieb für Klärle eingetreten ist.

Er sucht sich recht genau an ihre liebliche Gestalt zu erinnern, er freut sich, daß sie kleiner ist als er und daß er sich zu ihrem rosigen Ohr herabbeugen muß, um ihr was recht Holdseliges zu sagen. Er schließt die Lider noch einmal, um sich wie in einem lauen Bade wohlig zu strecken.

Im Keutschachhofe, der fürstlichen Residenz, erfuhr man davon auch, und den Thürstehern schien die Kunde wichtig genug, sie den Kämmerern zu überbringen, auf daß der Landesherr verständigt werde. Wolf Dietrich verbrachte aber den Winterabend in den wohlig erwärmten, behaglichen Räumen Salomens, wo er nicht von Außendingen behelligt werden will.

Er setzte sie sich auf. Er ließ sein Gefühl ganz strömen in die Kopfhaut, an die Perücke, um sie wohlig auszukosten. Was noch? Mokka trinken. Kein Mokka, nichts trinken, nichts. Er lief auf den Zehenspitzen zur Tür, schloß auf, versperrte den ganzen Korridor, stellte die Klingel ab, hielt den Pendel der hohen Wanduhr an. Sah sich dann wieder in seinem Zimmer um, summte durch die Zähne.

Der Bach murmelte so artig, durch die Blätter der hohen Buchen blitzte die Sonne, so bekannt, so wohlig, und das saftige Grün umwob die Schlucht wie mit feinen, süßen Schleiern. Hier wäre für eine romantische Geschichte ein schöner, passender Schauplatz gewesen. Von irgend woher aus den umliegenden Hochebenen ertönten Schüsse, da war wohl in ziemlicher Nähe ein Schießstand. Wie still sonst!

Neben ihr lehnte Gebhard, ein kräftiger, etwa zehnjähriger Junge; er sah nach dem Schwesterchen, das so wohlig in der Mutter Armen ruhte, und wartete gespannt, ob es noch einmal gelänge, das Lächeln hervorzuzaubern, das vorhin wie ein Sonnenstrahl über das Kindergesichtchen gehuscht war.

Er war ungeheuer groß wie ein Mastochs und saß auf einem goldenen Wagen und hatte eine goldene Krone auf dem Haupte und hielt ein goldenes Zepter in der Hand, und neben ihm saß seine Königin und hatte auch eine goldene Krone auf und war so fett, daß sie glänzte; und sie hatten ihre langen kahlen Schwänze hinter sich zusammengeschlungen und spielten damit, denn ihnen war sehr wohlig zumute.