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Also stehen auch die längst geschwundenen wenigen Tage, die ich auf Elzeburg war, so oft ich ihrer gedenke, in beständiger Gegenwart mir vor der Seele, als genöß’ ich ihrer noch: der frischen Morgenluft, die mir um’s Haupt wehte und in Lebensfreude die junge Brust dehnte, wenn ich mit Helmbold in’s Thal herniederreiten durfte und in den Wald hinein auf bethauten Wegen; des süßen Duftes der Linde, unter der ich oftmals saß im Burggarten zur Mittagszeit, wenn die Bienen darin summten mit freudigem Gebraus, oder des Abends, wenn die Läuber leise rauschten im sanften Mondenschein. Ach, es hat Alles und Jedes seine Spur zurückgelassen in meiner Seele und ist ihr unverloren.

Er ging durch das offne Thor, das frohe Getümmel der Gäste lärmte ihm entgegen, er hätte gern geweint, aber seine Augen waren trocken. Er schlich sich in den Burggarten und setzte sich in eine kleine Laube, welche ein Fliederbaum bildete; bald sahe er still und mit anscheinender Ruhe durch die monderhellte Gegend, bald nach der geräuschvollen Burg.

In der Einöd' habt Frömmigkeit Ihr nicht verloren und die Gottesfurcht, das will ich loben!“ sprach Salome, der es ein wohlig Bedürfnis war, mit den schlichten Leuten aus dem Volk zu sprechen. Zufällig richtete Salome den Blick durch das Erkerfenster in den Burggarten, durch welchen Wolf Dietrich in Begleitung des Domkapitulars Lamberg eben schritt.

»Durchlaucht verzeihen die Herrschaften brechen auf , darf ich meine Hilfe anbietenGraf Waldburg wars, ein Regimentskamerad des Prinzen, der rasch entschlossen in unser Boot sprang, mitten in die bunten Schiffe hineinruderte, wo wir zu dritt! von allen Seiten gesehen wurden und mit unseren Rosen in die Blumenschlacht eingriffen; zusammen erschienen wir im Burggarten in der Gesellschaft und erzählten so harmlos als möglich von unsrer lustigen gemeinsamen Fahrt.

Über die Berge und durch das kaum belaubte Gezweig des Nußbaums, der im Burggarten nahe dem Gemäuer stund, schickte die Sonne ihren warmen Strahl in’s Gemach und schaute dem Burgherrn voll in’s Angesicht.

Löwenau stand auf und ging in den Burggarten. Mit niedergesenktem Haupte und verschlungenen Armen ging er hastig auf und ab, als ob er einen verlornen wichtigen Gedanken wiedersuche. Er stand still, lehnte sich an einen Baum, und sahe mit einem wehmüthigen Blick nach den Fenstern der Burg hinauf, auf denen schon der sanfte Schimmer des Abends zitterte.

So kamen wir an’s Ende des Gärtleins und zu einer Thür, die war offen, und auf steinernen Stufen traten wir in einen zweiten Burggarten ein, der aber zur Sommerlust bestimmt war und in lauter lieblichen Blumen und Ziergebüschen prangte.

Viele bunte Lampions erhellten die Terrasse und den Burggarten, plaudernde Gruppen standen ringsumher. Wir aber suchten die Nacht und die Stille. Tief unten schmiegte sich ein von weißen Blüten übersäter Strauch an die dunkle Mauer, und ein schwerer süßer Duft breitete sich rings um ihn. Jasmin meine Blume!