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Aber mir ist wahrhaftig jetzt nicht wie spaßen zu Muth; der Anblick des armen Mädchens hat einen wehmüthigen Eindruck auf mich gemacht; lieber Himmel, was es doch für Elend auf der Welt giebt, und still und bewußtlos gehen wir meist daran vorüber

Doch komm zurück zum Haussieh das Schiff umsegelt die Insel und wird wahrscheinlich auf derselben Stelle sein Boot wieder an’s Ufer schicken, wo es Dich damals landetewir wollen indeß mit meinem Vater bereden was am Besten für Dich zu thun sei, und dann rasch und entschlossen handelnes ist ja nicht das erste Mal daß Sadie Dich führtsetzte sie mit einem wehmüthigen und gar so innigen Lächeln hinzu, »Du bist ihr das erste Mal gefolgt, da Du mich noch gar nicht kanntestwolltest Du jetzt zurückbleiben

Georg war tief erschüttert; das Bekenntniß des sonst so strengen abgeschlossenen Mannes, das gerade ihn furchtbare Überwindung mußte gekostet haben, machte einen unendlich wehmüthigen Eindruck auf ihn, und er brauchte Minuten, sich selber erst wieder so weit zu sammeln, dem zu erwidern.

»Und doch hab' ich recht, Bertrandsagte René, der mit einem leisen, fast wehmüthigen Lächeln den Worten des Freundes gelauscht hatte. »So lange Du noch frei und unstät in der Welt umherstreifst zeigt der Compaß Deines Herzens dem einen heiligen Magnet, dem Vaterlande zu, mag Dir dort Leid geblüht haben, oder Lust, aber es giebt einen Fall, wo der Mensch selbst die Heimath vergessen kann und glücklich sein

Ich habe so eben,“ sagte der Kaiser, „recht schmerzlich die Macht der Zeit und des Alters empfunden, aber wenn ich Sie, meine ewig junge und schöne Gemahlin ansehe, möchte ich fast an dieser Macht zweifeln. Warum können Sie,“ fügte er mit einem leicht wehmüthigen Lächeln hinzu, „Ihr Geheimniß, der Zeit zu trotzen, mir nicht mittheilen?

»#Jes# a Bisle« sagte der Mann wieder, aber mit einem wehmüthigen Zug um den Mund, als ob es ihm leid thue. »Und weshalb sitzt Ihr hier und verpaßt die schöne Zeitrief Steinert, »oder wartet Ihr auf ein Dampfboot, den Fluß hinauf zu gehen?« »Wir sitzen hier, weil uns der Capitain nicht länger an Bord behalten und nicht wieder mitnehmen wollte« sagte der Mann finster.

Die Bäuerin wälzte sich vor Trauer und zerraufte die Haare sammt zwei Kämmen, Marianne schrie, daß die Leute im Dorfe drüben es hörten, der lange Jörg stelzte in stummem Schmerze hin und wieder, auf und ab und begann ein neues Hausregiment zu führen, als nagelneuer Gebieter zahllose Mängel an allen Maßregeln des Vorgängers zu finden und seine Aufmerksamkeit zunächst auf die kleinsten Kleinigkeiten zu richten aber Alles änderte der Physikus, welcher am vierten Tage der entsetzten Bäuerin, der wehmüthigen Marianne und dem zornigen Jörg die frohe Nachricht verkündigte, er habe im ersten Augenblick recht gesehen, das Gehirn des Fesenmichel sei unverletzt und die Herzwunde könne zwar langwierige Folgen haben, doch habe der Stich um einer gewissen Rippe willen nicht so tief einzudringen vermögen, um den Michel allzufrüh mit dem Himmel in Bekanntschaft zu setzen.

Löwenau stand auf und ging in den Burggarten. Mit niedergesenktem Haupte und verschlungenen Armen ging er hastig auf und ab, als ob er einen verlornen wichtigen Gedanken wiedersuche. Er stand still, lehnte sich an einen Baum, und sahe mit einem wehmüthigen Blick nach den Fenstern der Burg hinauf, auf denen schon der sanfte Schimmer des Abends zitterte.

»Er ist ein Ehrenmannsagte Clara, während ihr Vater ihren Arm in den seinen legte, und sie hinab zum Wagen führte. Hedwig begleitete sie bis dorthin, wo Hopfgarten stand sie zu empfangen. Clara streckte ihm mit einem recht freundlichen, und doch recht wehmüthigen Lächeln die Hand entgegen, die er nahm und küßte.

"Mein Herz trieb mich zu Ihnen, liebe vertrauensvolle Jenny, seit Sie meinem Blick erschienen sind, wie viel mehr, seit Ihre holde reine Seele der meinigen ihr Leben, ihr theuerstes Geheimniß anvertraute und damit Gegenliebe dem liebedürstenden Gemüthe bewies ... Ja, ich irre sicher nicht, Sie wußten es längst, welchen wehmüthigen Lebensglanz Ihr Brief auf mein Herz geworfen hatte, Sie wußten, wie innig ich Sie liebe, seit ich mit Ihnen geweint ..."