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Warum Michael Strogoff sich nicht gemächlich in’s Bett begab, wie man es nach einem auf der Eisenbahn hingebrachten Tage wohl erwarten sollte? Dachte er vielleicht noch an die junge Liefländerin, seine Reisegenossin während einiger flüchtiger Stunden? Ja! Da er nichts Besseres zu thun wußte, dachte er wohl an diese.

Die Freunde schritten langsam und gemächlich auf der hohen Terrasse am Bord der Seine hin und schauten über die niedrige Steinmauer und über den Strom hinüber, wo hoch zum Himmel wirbelnder Staub die Spur der zum Marsfeld wallenden Menschenmenge bezeichnete und von welcher Seite eine vom Schall nur dumpf getragene Musik herüberklang.

Aber der Schmied entschuldigte sich und sagte, das Eisen wäre an Allem schuld, denn es wäre so verdammt hart. Übrigens tröstete er den Teufel und sagte, er säße in seinem Stuhl ja bequem und gemächlich, er solle sich die Zeit nicht lang werden lassen, denn um vier Jahre solle er auf die Minute wieder frei werden.

Er war sehr ermüdet, und da er an seinem Wege eine schöne große Wiese fand, beschloß er, sich ein wenig niederzulegen. Es war auch ein umgehauener Baumstamm in der Nähe, darauf konnte er seine Hucke bequem niedersetzen, und nun ruhte er sich gemächlich aus in dem frischen Grase, worin weißer Teufelsbart und Marienflachs blühten.

Da nahm der Hase den Semmelkorb, fraß die Semmeln vor des Fuchses Augen ganz gemächlich, eine nach der andern und sagte zum Fuchs: „Warte nur, bis es auftaut, warte nur bis ins Frühjahr, warte nur, bis es auftaut!“ und lief davon, und der Fuchs bellte ihm nach wie ein böser Hund an der Kette. Der beherzte Flötenspieler.

Aber die Händchen grüßten nicht mehr nach rechts und links; krampfhaft umspannten sie einen Büschel grünes Gras, und unverwandt hafteten die Augen meines Kindes auf dem bunten Käfer, der sich gemächlich darin niedergelassen hatte.

Sie verlangen von mir schlackenlose Meisterwerke, und aus bitterster, elendster Not bin ich zur Eile gezwungen«, schreit er erbittert auf. Er flucht Tolstoi und Turgenjew, die, gemächlich auf ihren Gütern sitzend, die Zeilen runden und ordnen können, und denen er um nichts sonst neidisch ist.

So über alle Zweifel war das entschieden, daß er gemächlich schlendernd durch den schmeichelnden Frühlingstag nach Hause spazierte, wie zum ersehnten Schlummer nach einer wüsten Nacht. In seinem Zimmer aber erwartete ihn jemand. Es war der Baron.

Ich habe mir schon lange abgewöhnt, über irgend etwas in Verlegenheit zu geraten, sonst hätte dieses absurde Schweigen des Professors mich gänzlich außer Fassung gebracht. So aber ging ich gemächlich neben ihm her, kehrte um, wenn er umkehrte, und zählte die Schritte, die sein Zimmer in der Länge maß.

Solche Reisenden wie diese kommen immer wenigstens eine Stunde zu früh. Gemächlich dampft die Lokalbahn heran. »Na, denn mach's gutruft Lieschen beim Händeschütteln. Jachl schiebt geschickt den Korb in die *IV.* Klasse, und Lieschen springt nach. Ehe er es noch recht begreift, steht er allein auf dem Steig. Jungen weinen bekanntlich nicht. Wenn Jungen weinen, ist es eine Blamage.