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Ein Ochsenwagen knatterte langsam heran, die hohen Räder mahlten leise im Sand, und ein Hindu hockte auf der Deichsel, dicht zwischen den Schwänzen der prächtigen, geduldigen Tiere, sein Kinn zwischen den mageren Knien. Er blinzelte scheu zu mir herüber, ohne einen Gruß zu wagen, die gewaltigen Hörner der Ochsen schaukelten gemächlich wohl einen Meter lang über den blendend weißen Rücken.

Jovo grinste und zog sich in seine anstoßende Stube zurück. „So, nun wollen wir sehen, was uns das Regimentskommando mitzuteilen hat. Setz' dich, Bruder, auf daß du nicht hinfallst, so der Herr Oberst teufelt!“ Gemächlich nahm Attilius die Schriftstücke heraus, eines nach dem andern, und legte sie auf den wurmstichigen Tisch.

Seine Brust war durchschossen, ihm war, als drängte die Morgenluft bis in die Kammern seines Herzens, erkühlend, ausleerend. Seine Gedanken reihten sich um das Letzte, was er erblickte, das war ein merkwürdig großer Zweig, der sich über seinen Augen im weißlichen All gemächlich hin und her bewegte.

Bin ich nicht ein törichter Mensch? Ist es denn etwa nicht töricht, eines Hundes wegen sich auf der Straße aufzuhalten und kostbare Zeit zu verlieren? Aber indem ich so ging, hatte ich ganz und gar nicht das Gefühl, daß die Zeit kostbar sei, und so ging ich denn nach einiger Zeit gemächlich weiter. Ich dachte: »Wie ist es doch heute heißund es war in der Tat recht warmes Wetter.

Der ganze Krieg präsentierte sich, von hier aus gesehen, wie ein lebenspendender Strom, der Musikkapellen heranschwemmt, Geld und Frohsinn unter die Leute bringt, und von promenierenden Offizieren betrieben, von gemächlich verdauenden Generalstäblern dirigiert wird. Von seiner blutigen Seite war nichts zu sehen! Das war freilich nicht immer so gewesen.

Um ihre Wonnen zu spüren, hätten sie wohl in jene Länder mit klangvollen Namen reisen müssen, wo der Morgen nach der Hochzeit in süßem Nichtstun verrinnt. Man fährt gemächlich in einer Postkutsche mit blauseidnen Vorhängen die Gebirgsstraßen hinauf und lauscht dem Lied des Postillions, das in den Bergen zusammen mit den Herdenglocken und dem dumpfen Rauschen des Gießbachs sein Echo findet.

Als ich zuerst zum Bewußtsein zurückkehrte, lag ich gemächlich in einem guten Bette, das unter vielen andern Betten in einem geräumigen und schönen Saale stand. Es saß mir jemand zu Häupten; es gingen Menschen durch den Saal von einem Bette zum andern. Sie kamen vor das meine und unterhielten sich von mir.

Nachdem sie den Hauptweg einigemal gemächlich auf und ab gegangen, erstiegen sie einen runden, von einem hohen Rebengeländer zur Hälfte umgebenen Hügel, von wo man in das offene Feld, auf das Dorf und die Landstraße sah. Die letzten Strahlen der herbstlichen Sonne funkelten rötlich durch das Weinlaub herein.

Kühe lagen hingestreckt, die Bäuche im Grase, die Beine eingezogen, kauten gemächlich wieder und zuckten mit ihren schwerfälligen Lidern, wenn die sie umschwärmenden Bremsen stachen. Pferdeknechte, die Arme entblößt, hielten an Trensenzügeln steigende Zuchthengste, die mit geblähten Nüstern nach der Seite hin wieherten, wo die Stuten standen.

Er soll gemächlich spazieren; Ich bin wohl klein, aber stark genug. Achte Szene. Die Vorigen. Mutter. Elisabeth. Wo bleibst du? Hast du dich verirrt? Thomas. Sie ist's! O halte mich, Kind! halte! Mutter. Was seh' ich! sind meine Sinne verwirrt Mein Mann! Thomas. Mein Weib! Der Vater! Dieser Alte? Mutter. Du bist nicht tot? Thomas. Ihr seid nicht gestorben? Mutter. Dich hab' ich wieder? Thomas.