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Du durchtönst uns, Tust mit uns ganz das Leben! Ja, wir beben Leben! Fromm atmet in uns eine Andacht, Und wohlig will es werden Rings auf der sprossenden Erden. Wie wir uns regen, Da ist immer ein heimliches Bewegen.

Die glatten Glieder wohlig hingeschmiegt an gespenstische Bilder; schwelgend in den pikanten Verfeinerungen, die ihre Fantasie noch schenkte, wo doch das Wirkliche bereits hinter der Wand aufbrüllte; sich als Letzte spürend, aber nicht als Vergangene, als Entrückte, aber nicht als Verlorene. Eugen Sparre sah mit den Augen eines Forschers und eines Kindes.

Sie ließ sich ruhig und wohlig mit dicht herabfallendem Schnee bedecken und hielt so still gleichsam die große, breite, alte und weite Hand dar, um aufzunehmen, was da fleißig herunterstürzte, daß alle Menschen beinahe sagten: »Seht! Es wird weiß, es weißelt in der Welt. Das ist recht, denn das schickt sich für Weihnachten

Sie zeigte eine freundlich-neugierige Miene und ließ eine Bernsteinkette, die sie um den Hals trug, wohlig durch die Finger gleiten. Hadwiger küßte ihr vor Freude die Hand, als er sie so frisch, so gegenwärtig sah. Cajetan sagte, er könne die Plassenburger Leute nicht los werden. »Die Geschichte hat etwas Hinterhältiges«, meinte er, »das einen wie in Schuld verstrickt.

Peter holt zum Abschiedstrunk eine Kanne alten Durbacher aus dem Keller; heut läßt er sich nicht lumpen. Und wahr ist's: So wohlig war ihm noch nie ums Herz.

Daß es so auf der Alp sein könnte, das hatte sich Klara gar nicht vorstellen können. »O Heidi, wenn ich nur immer, immer hier oben bei dir bleiben könntesagte sie jetzt, sich ganz wohlig hin und her wendend in ihrem Stuhl, um so recht von allen Seiten Luft und Sonne einzutrinken.

Ein Traum ist, da klebt alles was ich anfasse; Fleisch und Knochen an mir sind eine heiße, weiche, zähe Masse; dabei fühl ich, ich bins garnicht, ein fremdes Wesen durchsickert mich, ein fremder Leib; es wird mir eigentümlich wohlig matt, die feurige Luft wird dunkelblau, alles rinnt und rieselt um mich herum, schmeichelt und rührt mich an, will mich packen und höhnt, und wenn ich aufwache, sind meine Augen wie zwei Stücke Eisen.

Er war ungeheuer groß wie ein Mastochs und saß auf einem goldenen Wagen und hatte eine goldene Krone auf dem Haupte und hielt ein goldenes Zepter in der Hand, und neben ihm saß seine Königin und hatte auch eine goldene Krone auf und war so fett, daß sie glänzte; und sie hatten ihre langen kahlen Schwänze hinter sich zusammengeschlungen und spielten damit, denn ihnen war sehr wohlig zumute.

Inzwischen wehte frisch und wohlig der Abendwind um seinen Kopf und wiegte unten die Tannenbäumchen hin und her, und der kleine Vogel saß immer noch auf dem höchsten Zweig und sang hell und fröhlich in den goldenen Abendhimmel hinauf. Dem This ging das ganze Herz in nie gekanntem Wohlsein auf, und er meinte, er müsse laut mit dem Vogel zu singen anfangen.

Wo gab es da irgend etwas in der Natur, das nicht in der Wandlung des Lebens begriffen und das ohne Seele war: etwas, darin nicht ein drängender Wille sich betätigte? Wort, Schrift, Gesang und treibendes Herzblut war überall. Legte die Sonne nicht wohlig eine warme Hand im Rücken zwischen seine Schultern?