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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Den ganzen Tag wird er aufmerksam sein müssen, daß die Bullen sich nicht bekämpfen und daß glücksduselige Muttertiere mit ihren mutwilligen Kälbern nicht den nahen Klee zerstampfen, und abends wird der Mann einsam vor einem wohlig ausgestatteten Hirtenhäuslein sitzen, die wiederkäuenden Tiere werden um ihn sein, und die Sterne werden über ihm wandern und ewige Worte zu ihm reden; es wird aus Verlassenheit und Gram ganz mählich Ruhe und Frieden werden, und in den Menschenhaß wird sich die Sehnsucht einschleichen: „Nächsten Sonnabend, wenn ich Urlaub habe, gehe ich in die Lindenherberge und sehe lustigen Menschen zu!“
Ein schmales Silberband – der Fluß – zog sich in Windungen hindurch; dort lag ein kleiner hell spiegelnder Fleck – das Staubecken, und hinten, weit hinten, das Meer – Fräulein Erhardt hatte die Hand auf Felix’ Schulter gelegt, und er empfand wohlig den leichten Druck. Aber dann merkte er ihre Wärme durch seine Kleider dringen, und das verursachte ihm ein unbehagliches Gefühl.
Wohl sechsfach zusammengelegt lag naß und schwer das große Handtuch aus der Sennhütte auf seinem Kopf. Er legte es weg, und als nun der frische Morgenwind über die Stirn blies, fühlte er sich so wohlig und erleichtert, daß er sich schnell aufsetzte und um sich schaute. Da sah er auf einmal in zwei große, ernsthafte Augen hinein, die unverwandt auf ihn gerichtet waren.
Er fühlte förmlich, wie ihn etwas erfrischend, wohlig durchrieselte. Langsam stand er auf und reckte sich. – Acht Tage Zeit – noch eine ganze Woche? – Ja, bis dahin mußte ja Rettung kommen, irgend woher, gleichviel, jedenfalls war vorläufig die entsetzlichste Last von seiner Seele gewälzt. Tief atmete er auf, seine Brust hob und senkte sich rasch.
Der Morgenwind wehte leise und wonnig über die Alp und bewegte nur sachte die letzten blauen Glockenblümchen, die noch übriggeblieben waren von der großen Schar des Sommers und nun noch wohlig ihre Köpfchen im warmen Sonnenscheine wiegten. Obenhin flog der große Raubvogel in weiten Bogen umher, aber er krächzte heute nicht.
»Ach, ich weiß nicht,« sagte Maidi, »von nahem ist es vielleicht nicht mehr so schön, wir können uns aber von weitem alles Schönste hinter den alten Mauern denken.« Sie hatte sich im blühenden Heidekraut ausgestreckt und sah, die Arme unter dem Kopf verschränkt, zwischen den Bäumen durch zum blauen Himmel auf, fing aber bald an, zu blinzeln und schloß mit einem wohlig tiefen Seufzer die Augen.
Eine Tür fiel zu. Jetzt war es leer neben ihm. Es fiel gläseriges Tageslicht durch die vergitterte Luke, als er die Augen öffnete. Ein etwas ins Rundliche gehender Schutzmann mit gemütlichem, wohlig gerötetem Gesicht stand vor ihm und sagte in friedlichem Baß: "Sie können sich wieder fertig machen. Es liegt nichts vor gegen Sie!" Karl Pruvik hob seinen übermüdeten Oberkörper auf der Pritsche.
Im Messerummel, beim Schmatzen und Witzereißen bäurischer Wurstschmäuse strolcht er, Versblöcke im Busen, Wolkenfluggedanken hinter der Stirn, wohlig einher. Theater und Kneipe werden die Pole des Tages. Der Lebensberauschte verliert schon jetzt jede Spur eines Gleichmaßes.
In der Sonne, auf den Fensterbänken lagen wohlig ausgestreckt die Katzen, und alte Mütterchen schauten zu den Fenstern hinaus, als seien die alten schönen Zeiten wieder lebendig geworden. O, es war so schön für den Reisenden, daß er in der gassenreichen, halbdunklen, warmen Stadt so angenehm und leicht umherspazieren konnte.
Heiraten ! Der Vornehmste und Schönste war mir dafür in meinen Zukunftsträumen nur grade gut genug! Warum auch ans Heiraten denken, wo lachend und lockend ein ganzes freies Jugendleben vor mir lag! Glücklich und harmlos ließ ich mich von den schmeichelnden Wogen der Bewunderung tragen; bei manchem glühenden Blick und heißen Händedruck bebte mir wohlig das Herz.
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