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Die Wärter, den nahenden Aufruhr mehr spürend, als seiner gewiß, beschlossen, die Arbeitsstunde zu kürzen; auf das erste Kommando wurden die Werkstücke niedergelegt: Putzlappen, Nadel, Zwirn, Korbrohr, Hobel, Sackleinwand, auf das zweite zum Antreten, stieß auf einmal der Riese, Hennecke war sein Name, einen heiseren Ruf aus, warf sich über den ersten Aufseher, umschlang ihn und schleuderte ihn zu Boden.

In den kahlen Kastanienbäumen sang schwach der feuchte Wind, der Fluß strömte unhörbar in tiefer Schwärze und spiegelte ein paar erleuchtete Fenster wider. Die milde Nacht tat dem Landstreicher in allen Fibern wohl, er atmete spürend und ahnte Frühling, Wärme, trockene Straßen und Wanderschaft.

Ich will unsre Zeitgenossen anerkennen, Ich will der ganzen Geographie des Erdballs spürend nachgehn und jegliche Stadt groß oder klein geziemend grüßen, Und Gewerbe! Ich will in meine Gedichte setzen, daß in euch Heldentum ist zu Wasser und Land, Und ich will alles Heldentum melden von amerikanischem Standpunkt aus.

HOMUNCULUS: Laß sie schreiten! setz ihn nieder, Deinen Ritter, und sogleich Kehret ihm das Leben wieder, Denn er sucht's im Fabelreich. FAUST: Wo ist sie? + HOMUNCULUS: Wüßten's nicht zu sagen, Doch hier wahrscheinlich zu erfragen. In Eile magst du, eh' es tagt, Von Flamm' zu Flamme spürend gehen: Wer zu den Müttern sich gewagt, Hat weiter nichts zu überstehen.

Nachdem er die alte Welt aus seiner Seele getilgt hatte und gierig den Einzug der neuen spürend, folgte er ihnen. Es war still. Die Bäume schlossen sich dicht über ihm. Er ging. Eine Fledermaus spannte sich vor ihm auf und flog. Wurzeln krallten sich über den Weg. Der Tag stieg. Ein Trogu kletterte in den Palmen. Er segnete ihn. Zwischen Schachtelhalmen rauschte ein Wiedehopf. Es wurde stiller.

Laßt mir so lange Ruh, ihr Unterird'schen, Die nach dem Blut ihr, das von meinen Tritten Hernieder träufelnd meinen Pfad bezeichnet, Wie losgelass'ne Hunde spürend hetzt. Laßt mich, ich komme bald zu euch hinab; Das Licht des Tags soll euch nicht sehn, noch mich. Der Erde schöner grüner Teppich soll Kein Tummelplatz für Larven sein.

Sie wandte den Kopf zurück von den schönen geschwungenen Ufern, nahm seinen Kopf in die Hände, küßte mit langem Kuß seinen guten Mund. Seinen Zahn spürend, gab sie sofort ihn aus dem Kuß. Er zitterte vor ihrem gleichmütigen Lächeln. Sein Fuß trat auf, doch sofort wurde er sanft. Da warf sie sich in die Kissen, und nun fuhr die Flamme wieder ungehemmt über ihn.

Volksgruppen standen schweigsam auf Brücken und Plätzen beisammen; und der Fremde stand spürend und grübelnd unter ihnen. Einen Ladeninhaber, der zwischen Korallenschnüren und falschen Amethyst-Geschmeiden in der Türe seines Gewölbes lehnte, bat er um Auskunft über den fatalen Geruch.

Sie liessen sich nicht scheiden, weil er ihr dann ihr Eingebrachtes auszahlen musste. Er schlug sie. Sie insultirte ihn. Dann kam wieder anfallweise die alte Verliebtheit; sie schliefen zusammen. Zwischen alledem, Schlägen, Zänken, Liebkosungen, wuchsen die Kinder auf, behend und geschmeidig wie kleine Katzen, beide der Mutter auffallend ähnlich, schon spürend, horchend, zwischentragend....

Die glatten Glieder wohlig hingeschmiegt an gespenstische Bilder; schwelgend in den pikanten Verfeinerungen, die ihre Fantasie noch schenkte, wo doch das Wirkliche bereits hinter der Wand aufbrüllte; sich als Letzte spürend, aber nicht als Vergangene, als Entrückte, aber nicht als Verlorene. Eugen Sparre sah mit den Augen eines Forschers und eines Kindes.