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Der erste Termin war für den Tag angesetzt, wo er den Ferman des Ofner Pascha erwirkt, denn ohne diesen geht es denn doch nicht, obgleich der Vogel auch dann sein Haus baut, wenn er auch befürchtet, daß grausame Hände es zerstören. Der Ferman kam selbst: er war auf die Sohlen Putnokis geschrieben. Es ist gewiß, daß der Pascha das Mädchen wohl nie mehr behelligt.

Daß sie ihm nicht näher kommen konnte, beunruhigte sie und trieb sie immer wieder in seine Nähe. Da trat die Katastrophe ein, die ihn aus seiner Wirksamkeit, aus seiner Laufbahn riß. Am Tag, bevor er in die Villa übersiedelte, gab er ihr in unfreundlichem Ton zu verstehen, daß er bis auf weiteres von keinem Menschen behelligt werden wolle.

Im Keutschachhofe, der fürstlichen Residenz, erfuhr man davon auch, und den Thürstehern schien die Kunde wichtig genug, sie den Kämmerern zu überbringen, auf daß der Landesherr verständigt werde. Wolf Dietrich verbrachte aber den Winterabend in den wohlig erwärmten, behaglichen Räumen Salomens, wo er nicht von Außendingen behelligt werden will.

Ich erhielt eine Adresse in Südtirol, und mein Brief, der dorthin abging, gelangte an mich zurück mit der Bemerkung, der Adressat habe, ohne ein Reiseziel anzugeben, den Ort schon wieder verlassen. Er wollte von keiner Seite behelligt sein, er war allem entflohen, um irgendwo in aller Einsamkeit zu sterben. Gewiss, zu sterben.

Aber schikaniert wird hier keiner«, fuhr er mit erhobener Stimme und mit einem Seitenblick auf den Ankläger fort. »Wenn ein Lehrer was kann und was will, dann soll er jede mögliche Freiheit jenießen und nicht mit Quisquilien behelligt werden. Aber verjessen Se nich, Herr Semper, dat Se Beamter sind, den Rat jebe ich Ihnen. – Sie können jehen, Herr Drögemüller. Sie bleiben noch, Herr Semper

Seitdem hatte sie ihn nicht mehr behelligt, und das gefiel ihm; Anna Mimona war also eine feinfühlige Person und bildete einen gewaltigen Gegensatz zu den vielen, die sich ihm nahten, girrend wie die Tauben, sobald aber der Beifall, den sie verlangten, ausblieb, zu bösartigen Krähen wurden und die Augen des unerbittlichen Kritikers bedrohten.

So bin ich nun seit vielen Jahren nicht behelligt worden. In der langen Zeit ist mir mein Zustand zur Gewohnheit geworden, und ich liebe ihn. Nur habe ich eine Sünde gegen dieses Sparen auf dem Gewissen: ich habe nämlich noch immer das schöne Linnen, das ich mir in der Stube in unserm Gartenflügel angeschafft hatte.

Regiert er ohne Vertrauen, durch Macht, so ist er Despot, regiert er ohne Vertrauen, kontrolliert, behelligt und gehemmt, so ist er Stümper. Vertrauen macht Autokratie möglich, Demokratie macht Vertrauen möglich. Vertrauen schenkt man dem, den man kennt und will, nicht dem, der ernannt wird. Wohl kann auch der Ernannte sich Vertrauen erwerben; bis er es hat, ist er tot, zum mindesten verbraucht.