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Der Zustand drohte in volle Anarchie und in innere und aeussere Aufloesung des Staats ueberzugehen. Die politische Bewegung lenkte durchaus nach dem Ziele der Despotie; nur darueber noch ward gestritten, ob der geschlossene Kreis der vornehmen Familien oder der Kapitalistensenat oder ein Monarch Despot sein solle.

Nach langem Warten sich endlich zur Tafel setzend, habe der Despot sein ungeduldiges Mißvergnügen nicht verbergen können, und die Gesellschaft sei in Furcht gestanden, entweder bei meinem Kommen oder nach aufgehobener Tafel eine Szene zu erleben.

Haben sie auch keine Köpfchen, Sind sie doch voll Eigensinn. Trotzig spricht das Zwerggeschöpfchen: Ich will sein so wie ich bin. Suche nur, sie zu bezwingen, Stark und findig, wie du bist. Solch ein Ding hat seine Schwingen, Seine Kraft und seine List. Kannst du auch aus ihnen schmieden Deine Rüstung als Despot, Schließlich wirst du doch ermüden, Und dann heißt es: Er ist todt.

Ein Despot hat unter dem Schutz eines Vorurteils, welches demjenigen sehr ähnlich ist, womit die Egypter den Krokodil vergötterten, in diesem Stück einen ungemeinen Vorteil: Da sich seine Rechte so weit erstrecken als seine Macht, und diese Macht durch keine Pflichten eingeschränkt ist, weil ihn niemand zwingen kann, sie zu erfüllen; so kann er sich das Vermögen seiner Untertanen zueignen, ohne sich darum zu bekümmern, ob es mit ihrem guten Willen geschieht.

Nach neuen und furchtbaren Verwirrungen war endlich der Thron an Dareios gekommen; er hätte statt tugendhaft energisch, statt großmütig rücksichtslos, statt milde Despot sein müssen, wenn das Reich durch ihn sollte gerettet werden; er hatte die Verehrung der Perser, und die Satrapen waren ihm ergeben, aber das rettete ihn nicht; er wurde geliebt, nicht gefürchtet, und bald sollte sich zeigen, wie vielen unter den Großen des Reiches ihr eigener Vorteil höher galt als der Wille und die Gunst eines Herrn, an dem sie alles, nur nicht Herrschergröße bewundern konnten.

Regiert er ohne Vertrauen, durch Macht, so ist er Despot, regiert er ohne Vertrauen, kontrolliert, behelligt und gehemmt, so ist er Stümper. Vertrauen macht Autokratie möglich, Demokratie macht Vertrauen möglich. Vertrauen schenkt man dem, den man kennt und will, nicht dem, der ernannt wird. Wohl kann auch der Ernannte sich Vertrauen erwerben; bis er es hat, ist er tot, zum mindesten verbraucht.

Küchen, Vorrathshäuser und Brauereien lagen rings um das Gebäude, das mit dem langen Banketsaale, der Audienzhalle, den Frauengemächern und einzelnen Zellen ein merkwürdiges, aber keineswegs imponirendes Ganze ausmachte. Der Despot führte seine Gäste in den ersten Stock, zu welchem man auf einer Leiter gelangte.

Denn in die dem Geiste eigentümliche Sphäre kann nichts anderes störend eingreifen, nicht Feuer, nicht Eisen, kein Despot, keine Lästerung, nichts, was nicht vom Geiste selber herrührt. Solange eine Kugel besteht, so lange bleibt sie eben rund nach allen Seiten. Habe ich noch niemals einen andern absichtlich betrübt so ziemt es mir auch nicht, mich selber zu betrüben.

Niemals hat ein Despot unumschränkter über die Leiber seiner Sklaven geherrschet, als dieser ehrwürdige Greis über die Herzen eines freien Volkes; niemals ist der beste Vater von seinen Kindern zärtlicher geliebt worden. Glückliches Volk! welches von einem Archytas geregiert wurde, und den ganzen Wert dieses Glücks so wohl zu schätzen wußte!

Ein Türk und Despot muß, auch wenn er verliebt ist, noch Türk und Despot sein. Dem Türken, der nur die sinnliche Liebe kennt, müssen keine von den Raffinements beifallen, die eine verwöhnte europäische Einbildungskraft damit verbindet.