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Jeder Freie ist geladen, Auf zum Kampfe, Kameraden! Freiheitstod ist Himmelslust! Laßt uns graben, laßt uns schanzen! Fässer her und Steine drauf! Trottoire, glatt zum Tanzen, Wagen mit und ohne Franzen, Alles hält die Kugeln auf. Ha! Sie kommen! Nicht gezittert! Nicht den Blick zurückgewandt! Laßt sie schießen! Glas zersplittert! Hinterm Wall sind wir vergittert. Freie Brüder, haltet Stand!

Auf dem Vorplatz, der die Kammern umher und den Saal verband, gingen zwar zwei Fenster gegen die Brücke hinaus, sie waren aber vergittert und hoch, so daß man zwar ins Freie hinüber, aber nicht hinab auf die Brücke sehen konnte. Es blieb ihm daher nichts übrig, als sich irgendwo zu verbergen, wenn er den nächtlichen Besuch sehen wollte.

Da auf dem Kies seine Schritte hörbar wurden, trat er gleich auf die Wiese über, die nun, im Frühdämmerschein, zu unwirklicher Weite sich dehnte. Dann schlich er sich in die Allee, nach der Seite hin, wo ihm Marcolinens Fenster in den Blick fallen mußte. Es war vergittert, verschlossen, verhängt, so wie er es zuletzt gesehen.

Er bat den Amtsdiener nur noch, seinem Oheim und seiner Mutter Nachricht von seiner Verhaftung zu geben und warf sich dann in dumpfer Verzweiflung auf das einfache Bett mit einer Strohmatratze, welche nebst einem hölzernen Tisch das ganze Ameublement des Zimmers ausmachte, dessen Fenster mit Eisenstäben vergittert waren und vor dessen Thür sich klirrend der schwere Riegel schob, der ihn von der Freiheit und von allen seinen Zukunftsträumen und Hoffnungen trennte.

Da kamen erst Kanten italienischer Arbeit, zähe Stücke mit ausgezogenen Fäden, in denen sich alles immerzu wiederholte, deutlich wie in einem Bauerngarten. Dann war auf einmal eine ganze Reihe unserer Blicke vergittert mit venezianischer Nadelspitze, als ob wir Klöster wären oder Gefängnisse. Aber es wurde wieder frei, und man sah weit in Gärten hinein, die immer künstlicher wurden, bis es dicht und lau an den Augen war wie in einem Treibhaus: prunkvolle Pflanzen, die wir nicht kannten, schlugen riesige Blätter auf, Ranken griffen nacheinander, als ob ihnen schwindelte, und die großen offenen Blüten der Points d'Alençon trübten alles mit ihren Pollen. Plötzlich, ganz müde und wirr, trat man hinaus in die lange Bahn der Valenciennes, und es war Winter und früh am Tag und Reif. Und man drängte sich durch das verschneite Gebüsch der Binche und kam an Plätze, wo noch keiner gegangen war; die Zweige hingen so merkwürdig abwärts, es konnte wohl ein Grab darunter sein, aber das verbargen wir voreinander. Die Kälte drang immer dichter an uns heran, und schließlich sagte Maman, wenn die kleinen, ganz feinen Klöppelspitzen kamen: "

Mag Einer sich dem Nachbarn auch durch Trommeln an die dicke Wand bemerkbar machen, lange dauert solches Trommeln gewiß nicht, auch ist noch niemals gehört worden, daß dadurch die Abschreckung oder Besserung eines Gefangenen beeinträchtiget wurde und die Versuche, mit einander zu reden, haben völlig ein Ende, seitdem die Oeffnungen der Luftkanäle vergittert wurden.

Ich war sehr ärgerlich, als ich in meine Zelle zurückkehrte; ich hatte jetzt reichlich Zeit, mich zunächst mit dieser zu beschäftigen. Die Zelle hatte genügend Raum, denn sie war fast leer. In einer Ecke an der Tür stand ein großer, verdeckter hölzerner Kübel, über dessen Zweck ich kein Wort zu verlieren nötig habe. An der einen Wand war ein kleines Regal angebracht, auf dem ein Wasserkrug stand und ein Gesangbuch und das Neue Testament lagen. An der anderen Wand war eine drei Fuß lange schmale Bank befestigt, so daß man sie nicht wegrücken konnte, und vor derselben hatte man mir, als besondere Vergünstigung, ein kleines Tischchen aufgestellt, so groß, daß wenn ich einen Band Gartenlaube darauf ausbreitete, die Tischplatte bedeckt war; ein Bett war nicht vorhanden, die Matratze, die abends auf den Fußboden gelegt wurde, wanderte am nächsten Morgen auf den Korridor auf einen Berg anderer Matratzen. Unten vor meinem Fenster, das fest vergittert war und nur durch Besteigen des Tischchens erreicht werden konnte, hörte ich Tag und Nacht ein eigentümliches Geräusch. Als ich an das Fenster stieg, sah ich, daß unten in einem Garten sechs große Kaffeeröstmaschinen aufgestellt waren, in denen große Quantitäten Kaffee für die im Felde stehenden Truppen geröstet wurden. Der Winter 1870/71 war wohl der strengste, den wir in vielen Jahrzehnten hatten. Die armen Teufel im Felde

»War deine Frage wirklich notwendig?« »Ja!« »Sie ist noch ein Mädchen, obgleich sie mir gehört.« »So ist die Hilfe sicherEr führte mich wieder nur bis in das Zimmer, in welchem ich gestern warten mußte und in welchem ich auch heute zurückblieb. Ich sah mich genauer um. Fenster gab es nicht; die Lichtöffnungen waren vergittert.

"Im Wald kann man doch eher auf Rettung denken als hier im Zimmer." "Die Fenster sind auch hier vergittert", rief der Student, indem er vergebens versuchte, einen der Eisenstäbe des Gitters loszumachen. "Uns bleibt nur ein Ausweg, wenn wir entweichen wollen, durch die Haustüre; aber ich glaube nicht, daß sie uns fortlassen werden."

Dann erst warf er sich von den Dämmen in den Nil. In dieser Nacht reizte Miser Ulek einen kurdistanischen Stamm, dessen letzter Abkömmling sie war, daß er die eigene Nachhut überfiel, abfiel von Timur und, die Chinesin raubend, floh. Miser Ulek sah die Chinesin nicht an, sie saß auf einem Eildromedar in einem schilfgeflochtenen Drahtkorb, vergittert, unter dem Gepäck.