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Kaum konnte ich recht laufen, so begann das Verhör. Ich sagte, daß ich wohl kein Deserteur, sondern französischer Soldat beim 16. Regimente sei, der nach der Schlacht bei Austerlitz verwundet und gefangen wurde. Man glaubte mir jedoch nicht, obwohl ich gleich bei der Verhaftung gesagt hatte, ich befände mich auf dem Wege mein 16. Regiment aufzusuchen.

Die Kontrollkommission hatte den provisorischen neuen Ausschuß nach Dresden verlegt. Er wurde von den Genossen Knieling, Köhler und Otto Walster gebildet. Da wir wußten, daß bei der Verhaftung des Braunschweiger Ausschusses eine große Menge Briefschaften beschlagnahmt worden waren, schrieb ich an Walster, der Sekretär im neuen Ausschuß war, er möge sich den Braunschweiger Vorgang als Warnung dienen lassen und keinen der Briefe aufheben. Aber wer diesen guten Rat nicht befolgte, war Walster. Als später

Picquart beteiligte sich selten an dem Gespräche, doch einmal sagte er: „Man wollte mich im Gefängnisse umbringen, und man hätte es auch sicher getan, wenn ich nicht kurz vor meiner Verhaftung die Erklärung veröffentlicht hätte, daß ich unter keinen Umständen, geschehe was wolle, Selbstmord verüben würde.

Der gestrige Tag, der schnelle Wechsel heftiger Empfindungen, seine Verhaftung, zuletzt noch heute der Abschied von Männern, die ihm wohlwollten, hatten ihn heftig angegriffen. Wie treuherzig und gutmütig hatte Dietrich von Kraft, sein zierlicher Gastfreund, seine Abreise bedauert.

Es kann als sicher angenommen werden, daß Hehn einzelne Abschnitte seiner Vorlesungen zu selbständigen Darstellungen zu erweitern gedachte. Ausgeführt hat er den Plan nur mit Hermann und Dorothea. Das Manuskript war fertiggestellt, auch die Vorrede bereits geschrieben, als seine Verhaftung erfolgte. Sämtliche Papiere Hehns wurden mit Beschlag belegt und nach Petersburg gebracht.

Vogel übernachtete im Schloß zu Mittersill und ritt am nächsten Vormittag wieder nach Kaprun, in dessen Burg er zu seiner größten Überraschung fürstliche Landsknechte unter dem Befehl eines Leutnants Kaiser vorfand. Kaum aus dem Sattel gestiegen, kündigte der herbeigeholte Offizier dem Pfleger die Verhaftung an, und Vogel ward im altgewohnten Gemach gefangen gesetzt.

Der Leutnant habe in Bruck den Befehl zur Sistierung des Zeller Pflegers erhalten und unterwegs von dessen Aufenthalt im Schloß Kaprun erfahren. Weitere Auskunft wußte der Offizier nicht zu geben, auch nicht zu sagen, weshalb die Verhaftung erfolgt sei und wie lange die Haft dauern werde.

Diese kleinen Bewegungen,“ erwiderte der Herzog von Grammont mit leichter Neigung des Kopfes, „haben nicht viel zu sagen. Es sind Scenen, die man arrangirt hat, um die Verhaftung Rocheforts zu einem Ereigniß von Bedeutung zu stempeln.

Finden Sie ihn nicht zu Hause, so warten Sie auf ihn irgendwo. Es soll alles möglichst ohne Aufsehen geschehen! Eine eigentliche Verhaftung soll es nicht sein! Haben Sie mich verstanden?“ „Zu Befehl, Herr Bezirksrichter!“ Der Wachtmeister ging und schon nach einer Stunde brachte er den heillos erregtenRosenwirtin die Gerichtskanzlei.

Die Räume dieses Klosters waren vor der Reformation eine Zufluchtsstätte für Verbrecher gewesen und es besaß noch immer das Privilegium, verfolgte Schuldner vor der Verhaftung zu schützen.