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Jetzt wurde ich in einem Arreste des Zuchthauses verwahrt, das Verhör fing erst recht an, meine Flucht galt als Beweis meiner Schuld, ich sah, daß Alles schief ging, dachte an Flucht, nicht aber an die Unmöglichkeit derselben.

Und das Verhör ergab, daß Amareller wohl etwas über hundert Gulden dem Geizhals schuldig ist, jedoch nicht mehr, und Weirather ein berüchtigter Wucherer sei. Amareller hätte gern gewußt, ob man den Einbrecher und Dieb schon gefaßt habe, doch wurde ihm keine Mitteilung hierüber gemacht.

Richtig wird das Holzschiff streng durchsucht, wir Alle werden entdeckt und verhaftet, unsere Schaluppe wird wieder ins Wasser hinabgelassen, nach kurzer Zeit sitzen wir im Cachot und weil damals gerade das Kriegsrecht im Flore war, werden wir Alle ohne sonderliches Verhör vom Kriegsgericht zum Tode verurtheilt!

Jetzt muß sich meine traurige Aufgabe darauf beschränken, einen notgedrungen sehr trockenen Auszug des Prozesses zu geben, in dessen Folge Helena den Tod fand. Die Beschreibung dieses Gerichtsverfahrens, die ich in einer Bibliothek gelesen habe, deren Namen ich verschweigen muß, umfaßt nicht weniger als acht Foliobände. Das Verhör und die Beweisfassung sind in lateinischer Sprache gehalten, die Antworten italienisch. Ich lese darin, daß sich im Monat November 1572, gegen elf Uhr abends, der junge Bischof allein zum Tore der Kirche begab, wo während des Tags die Gläubigen Einlaß finden; die

Als Heinrich in fröhlicher Stimmung, dem Ruf seines Onkels folgend, die Treppe hinaufsprang, war er nicht wenig bestürzt, den ganzen Gang voll Professoren zu sehen, ja sogar den Rektor neben seinem Onkel und dem Klassenlehrer. Ihm ahnte nichts Gutes und sein Herz klopfte angesichts so vieler gestrenger Herren. Es begann auch sogleich ein peinliches Verhör.

"Und jetzt", fuhr sie in demselben Tone fort, "jetzt tanzest du nicht mehr?" "Nein, Franzi; wie sollte ich? Das ist vorbei. Aber du nimmst mich ja förmlich ins Verhör!" Er versuchte zu lächeln; aber als er sie anblickte, standen die grauen Augen so kalt ihm gegenüber. "Vorbei!" sagte er leise zu sich selber. "Der Schauder hat sie ergriffen; sie kommt nicht mehr herüber."

So schloß sich mein merkwürdiges Verhör. Im Karzer entwarf ich eine Verteidigung, die den Herren einleuchten mochte. Wahrscheinlicher aber ist mir, daß sie sich scheuten, einen jungen Mann, der so viel Geld ausgab, aus ihrer guten Stadt zu verbannen.

Wir stürzen ihn von dem Tarpejschen Fels Mit strenger Hand; er trotzet dem Gesetz, Drum weigert das Gesetz ihm das Verhör; Die Macht der bürgerlichen Strenge fühl er, Die ihm so nichtig dünkt. Erster Bürger. Er soll erfahren, Des Volkes edler Mund sind die Tribunen, Wir seine Hand. Mehrere Bürger. Er soll! er soll! Menenius. Freund Sicinius. Still! Menenius.

»So komm denn, meinetwegensprach der Capitain, der keinen Ausweg weiter sah, der peinlichen Geschichte zu entgehen, »du bist auch im Stande, eher den =Lügen= der Dirne zu glauben, wenn sie sich irgend eine Ausflucht suchen sollte, als deinem Mann. Aber komm, du sollst wenigstens sehen, daß =ich= deine wahnsinnige Anklage nicht fürchte und mit gutem Gewissen dem Verhör entgegen gehe.

»Wir haben Ihnen ein sehr feines Bild Ihres Freundes zu verdankensagte =Dr.= Zeunemann freundlich. »Nicht minder brauchbar, weil von Freundeshand entworfenDann schloß er das Verhör ab, nachdem er noch einige belanglose Fragen gestellt hatte. Als der Justizrat mit den beiden Freunden das Haus verließ, war die Zeit des Feierabends.