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Er hatte nach dem Tode seiner Mutter einen einstigen Schulkameraden, Hugo von Weißenberg, auf dem Lande besucht, und damals schon den Entschluß gefaßt, an Fleiß zu leisten, was ein Mensch nur leisten kann, zu sparen wie ein Geizhals, und wenn er das nöthige Geld zusammengebracht haben würde, ein Gütchen zu kaufen, auf dem er leben wollte nach seinem Sinne als Bauer, als Jäger.

Müßt Ihr denn noch erst Branntwein trinken, Um taumelnd in das Grab zu sinken? Wer in der Jugend spart, der darbt im Alter nicht." Drauf ging der Geizhals fort. Ein Strom schamhafter Zähren Floß von des Alten Angesicht. "O Gott! du weißts." Mehr sprach er nicht. Ich konnte mich der Wehmut kaum erwehren, Weil ich etwas mitleidig bin.

Du aber ehrst die Menschheit in dir nicht einmal so hoch wie jene ihre Kunst, wie der Drechsler seine Drechselei, der Tänzer seine Sprünge, der Geizhals sein Geld, der Ehrgeizige seinen Ruhm. Denn sobald solche Leute ihrem Beruf mit Eifer hingegeben sind, liegt ihnen am Essen und Schlafen weit weniger, als daran, daß sie´s weiter bringen in dem, was ihres Amtes ist.

'Wolle nur, Ezzelin, und deine feste und kluge Hand löst den Knoten spielend. Liebe verschwendet, und Geist kennt Ehre nicht. Der verliebte Mönch wird dem niederträchtigen Geizhals, als welchen wir alle diesen würdigen Pizzaguerra kennen, hinwerfen, was er verlangt. Germano freilich wird das Schwert ziehen, doch du heißt es ihn in die Scheide zurückstoßen. Er ist dein Mann.

Dieser, tuscheln sie, besucht nie die Kirche und hat folglich kein Erbarmen; Jener unterhält eine Maitresse; der Dritte ist ein Geizhals und Wucherer; der Vierte hat selbst schon einmal fallirt und besitzt ein Herz von Stein, das für seine unglücklichen Mitmenschen ohne Nachsicht und Mitleid schlägt. Endlich erklärt die so bearbeitete Mehrheit ihre Zustimmung und unterzeichnet den Vertrag.

So sprach mein Freund und bat, die Müh auf mich zu nehmen, Und öffentlich den Geizhals zu beschämen. Wiewohl ein Mann, der sich zu keiner Pflicht Als für das Geld versteht, der schämt sich ewig nicht. Der arme Schiffer Ein armer Schiffer stak in Schulden, Und klagte dem Philet sein Leid.

»Man kann es nicht gut Feigheit nennenantwortete diese; »er liebt das Leben zu sehr, das ist es. Er liebt das Leben wie ein Toller, wie ein Tier liebt er es, wie ein Geizhals sein Gold.

Doch die Anrede des Fremden verscheuchte solche Vermutung, denn der Besucher begann zu erklären, daß er gekommen sei, vom löblichen Gericht eine Auskunft über einen gewissen Weirather zu erbitten. „Weirather? Jenen Geizhals? Ich muß Ihnen bemerken, daß das k. k. Bezirksgericht kein Auskunftsbüreau ischt. Wer sind Sie und was wollen Sie?“

Der Meister war ein reicher Mann und kein Geizhals; aber eben darum wunderten wir uns nicht wenig, als wir einmal eine große Arbeit hatten, und er, ganz gegen seine Gewohnheit, so knickerig als möglich erschien. Es wurde in die neue Kirche eine Glocke gegossen, und wir Jungen und Gesellen mußten die ganze Nacht am Herd sitzen und das Feuer hüten.

"Man hat mir den Schatz, den ich in meinem Garten vergraben hatte, diese Nacht entwendet und einen verdammten Stein an dessen Stelle gelegt." "Du würdest", antwortete ihm der Nachbar, "deinen Schatz doch nicht genutzt haben. Bilde dir also ein, der Stein sei dein Schatz; und du bist nichts ärmer." "Wäre ich schon nichts ärmer", erwiderte der Geizhals; "ist ein andrer nicht um so viel reicher?