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Der Boden glühte gläsern. Ihnen schmerzten die Augen, doch sie ritten. Von einem Baum fiel nachmittags ein Affe und biß Timur in die Achsel. Er gab nicht Acht auf das Geschwür, das eiternd anwuchs. Die Chinesin gab ihm Salben darauf, aber es riß neues Fleisch in sich hinein. Timur ließ zwei Menschen täglich schlachten, deren Hirn die Wunde fraß und, satt, nach Monaten sich schloß.

Kaum hat Likse den Schwamm mit der Nase berührt, versucht Panulla die Chinesin zur Seite zu zerren. Die aber bleibt unerschütterlich auf ihren zwei stämmigen Beinen stehen, schnappt nach dem Schwamm und saugt.

Aus den Fenstern der gartenreichen Stadt hingen Seiden. Über die Ebene wellte sich blonder Weizen. Trauben überspannten die Pavillons. »Es ist gut, so zu lebensagte nach Tagen die Chinesin. Durch den blauen Abend flogen Rufe der Minarette, die sich in den Himmel, weiße Flammen, spannten. Der Tatar lachte: »Auf kurze RuheIhr Garten schwebte voll Geruch.

Glockentürme wuchsen aus den Ecken. Er baute einen Windfang und einen unterirdischen Saal. Er gab ihn der fünften seiner großen Frauen Miser Ulek und den zweihundert Beischläferinnen hinter ihr. In der Nacht schreckte ein Traum ihm die Chinesin ab, und er schenkte sie an das Frauenhaus Zeinabdeddins. Er selbst wohnte in dem dunklen festen Haus mit dem fußtiefen Graben.

Die Malaiin bekommt allmählich durch die Totenstarre einen schiefen Ausdruck, als ob sie spottet. Das Wagenrütteln der Straße erschüttert den Fußboden, und Likses ausgestreckte Beine schaukeln in der Luft, als ob sich die Chinesin im Kopfstehen übe. Die erwürgte Malaiin hat eines ihrer verdrehten himmelnden Augen auf die Beine der Chinesin in die Luft gerichtet.

Sie klammten auf dem Körper des liegenden Chans und leckten ihm den Bart. Er lachte und, mit ihnen spielend, zerdrückte er eines aus Ungeschick, da hob sich die alte Dogge gegen ihn. Er achtete sie nicht, sondern wandte den Kopf gegen die Chinesin: »Wie lange hast du das zweite Gesicht?« »Immer.« »Du sagtest dem chinesischen König das nun EingetreteneSie nickte. »Miser Ulek sprach dagegen

Er benahm sich ganz, als sei er hier zu Hause, näherte sich aber doch nur mit einer gewissen Vorsicht dem unheimlichen Dunkel auf dem Boden. Lange saß er da, reckte den Hals und starrte hinab. Da erschien die entzückendste kleine Chinesin von einer Eule mit langen, gesträubten Hörnern, flachem Antlitz und schiefen, zwinkernden Augen oben im Eingang und die kleine Horneule wurde Feuer und Flamme.

Timur ließ dem Emir Stockschläge auf die Sohlen geben, denn sie war seines Geblüts und er ehrte sie im Zorn noch, daß sie nicht im Haus eines Untergebenen weile. Das Gericht sprach kein Wort vom Raub der Chinesin. Dies wurde nicht erwähnt. Miser Ulek sprach keine Silbe.

Kein anderes Weib als die Chinesin kam fürder auf Timurs Pfühl. In einem Tale stiller Gräser und Tiere lebte er mit ihr ein halbes Jahr und jagte Schwäne auf den Teichen. Eine Mondfinsternis riß ihn auf, er kehrte nach Samarkand zurück und rüstete den indischen Zug, leblos die Chinesin mit sich führend.

Timur stand ruhig, schob mit einer träumerischen Bewegung die Haare aus der Stirn, es war kein Mal darin, sein Gesicht wuchs wie ein Fels. Als das Kamel der Chinesin langsam an ihn herantrat, sagte er, auf den Pfeil deutend, leis: »Gebt ihn ihr