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Kein Tun stillt das Verlangen; Verlangen ist ewig wach; Befriedigung ist ewig Täuschung. Unerreichbares wähnst du durch Tat zu erreichen. Tat fördert neue Tat. Tat fordert neue Tat. Tat führt endlos zu Tat. Jede erfolgte Tat fesselt dich an den Erfolg der Tat. Tat verschuldet dich irdischen Mächten. Unselig ist alle Tat eine ewige Kette. Alle Tat, gute wie böse, schafft neues karma.

Wie auch das Leben sonst mit uns spielen mag, heute dürfen wir ein Glück genießen, wenn auch nur ein Glück, welches eine Kinderhand umspannt. Der Anblick der glücklichen Kleinen stillt unser unruhiges Begehren, läßt uns auf einen Augenblick unser fieberhaftes Streben und Haschen nach allem Möglichen und Unmöglichen vergessen. Wie das Kind seine Ideale erreicht, sehen wir vor uns.

Der bloße Anblick bleicht schon alle Wangen, Und auseinander flieht die furchtentseelte Schar; Der pfeilgerade Schuß der Schlangen Erwählt sich nur den Priester am Altar. Der Knaben zitternd Paar sieht man sie schnell umwinden, Den ersten Hunger stillt der Söhne Blut; Der Unglückseligen Gebeine schwinden Dahin von ihres Bisses Wut.

WAGNER: Ach Gott! die Kunst ist lang; Und kurz ist unser Leben. Mir wird, bei meinem kritischen Bestreben, Doch oft um Kopf und Busen bang. Wie schwer sind nicht die Mittel zu erwerben, Durch die man zu den Quellen steigt! Und eh man nur den halben Weg erreicht, Muß wohl ein armer Teufel sterben. FAUST: Das Pergament, ist das der heil'ge Bronnen, Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt?

Der barbarische Scythe, oder der mit dem Fleische seiner eignen Kinder seinen unmenschlichen Hunger stillt, sollen meinem Herzen so nahe ligen, und so viel Mitleiden und Hülfe von mir zu erwarten haben als du, einst meine Tochter. Kent. Mein theurer Oberherr! Lear. Zurük, Kent! Wage dich nicht zwischen den Drachen und seinen Grimm.

Dieß Heil der Ewigkeit, das hier der Fromme schmecket, Erhöht sein Glück, stillt seinen Schmerz, Giebt ihm Geduld und Muth. Kein Tod, der ihn erschrecket! Im Tode noch freut sich sein Herz. Paßionslied. Erforsche mich, erfahr mein Herz, Und sieh, Herr, wie ichs meyne. Ich denk an deines Leidens Schmerz, An deine Lieb, und weine. Dein Kreuz sey mir gebenedeyt!

Sehn Sie, Herr Wenzeslaus! Sie verlangt nur Liebe von mir. Und ist's denn nothwendig zum Glück der Ehe, daß man thierische Triebe stillt? Wenzeslaus. Ey was Connubium sine prole, est quasi dies sine sole ... Seyd fruchtbar und mehret euch, steht in Gottes Wort. Wo Eh' ist, müssen auch Kinder seyn. Lise. Nein Herr Schulmeister, ich schwör's Ihm, in meinem Leben möcht' ich keine Kinder haben.

Vor dem Häßlichen aber wird sein Blick trübe und der Mensch ist matt und zieht sich in sich zurück und rollt sich ein wie ein Tier und will nicht zeugen und will nicht gebären und verhält den Samen und verhält die Frucht und leidet. Denn in dem, dessen Samen voll und dessen Frucht reif ist, lebt das Begehren nach dem Schönen, weil nur das Schöne seine Brunst löscht und seine Wehen stillt.

So hab ich, fing er an, um arm zurückzukommen, Die fürchterliche See, mit Müh und Angst, durchschwommen? Er stillt in kurzer Zeit den Hunger nach Gewinn, Und führt Yariko zum Sklavenhändler hin. Hier wird die Dankbarkeit in Tyrannei verwandelt, Und die, die ihn erhielt, zur Sklaverei verhandelt. Sie fällt ihm um den Hals, sie fällt vor ihm aufs Knie, Sie fleht, sie weint, sie schreit. Nichts!

ALTER BAUER: Herr Doktor, das ist schön von Euch, Daß Ihr uns heute nicht verschmäht, Und unter dieses Volksgedräng, Als ein so Hochgelahrter, geht. So nehmet auch den schönsten Krug, Den wir mit frischem Trunk gefüllt, Ich bring ihn zu und wünsche laut, Daß er nicht nur den Durst Euch stillt: Die Zahl der Tropfen, die er hegt, Sei Euren Tagen zugelegt.