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Alles: die Stunde, wann er fortzieht, die Stärke seiner Begleitung, die Richtung, die er einschlägt, und Wege und Pfade, denen er folgt. Von seinem bösen Karma getrieben, hat er selber mir seine Vertraulichkeit aufgedrungen, sonst wüßte ich das alles nicht, denn nie hätte ich es ihm durch heuchlerische Zärtlichkeit entlockt."

Vorstellung ist Wirkung aus dir; gegen-ständlich Vorgestelltes ist Gegenstand; Gegenstand widersteht; Widerstand ist Wirkung auf dich. Wirkend wirkst du auf dich selbst. Freier Wille, als Unwillen aus dir entlassen, nötigt dich, sich gegen dich wendend, als Not-wend-igkeit karma. Alle Tat, alles Wirken, alle Wirklichkeit ist wider dich selbst.

Karma, Wirklichkeit dieser Welt, wirkt sich in dir aus Ursache und Wirkung. Ursache und Wirkung erscheint mit dem Zerfall in Ich und nicht-Ich. Du empfindest eigner Tat Ursache in dir, schaust eigner Tat Wirkung außer dir, am wider-Stand; Widerstand ist Wirkung auf dich; Wirkung auf dich begreifst du als fremder Tat Ursache. Ursache wird Wirkung, Wirkung wird Ursache.

Als ich aber in dankbarstem Tone etwas davon verlauten ließ, machte er ein gar ernstes Gesicht und sprach: "Wenn dir dein Karma wirklich so gram sein sollte, daß das Lösegeld nicht zur rechten Zeit ankommt, und wäre es auch nur um einen halben Tag verspätet, dann kann dir freilich kein Gott und kein Teufel helfen, denn die Gesetze Kalis sind unverbrüchlich. Jedoch, sei getrost, mein Sohn!

Eine schreckliche Ruhe kam über mich, als ich jetzt in meine Zimmer zurückkehrte. Es gab nichts mehr zu bedenken, kein Zweifel war zu bekämpfen, keine Fragen wollten beantwortet sein. Alles war entschieden. Sein Karma wollte es so. Offenbar war er durch seinen doppelten Verrat mir und Angulimala verfallen.

Also ist die Unterweisung: Wie im dichtgeschlossenen Raume dein Atem die Luft verdirbt und die verdorbene Luft auf dich vergiftend zurückwirkt wie ein fliehender Feind, von dir verfolgt, sich wendet und dich aus Tat und Angriff zu Abwehr und Leid zurückdrängt wie das Geschoß der schwarzen Haut im Wurf auf dich zurückkehrt wie dein Schwert, am Widerstand abprallend, dich selbst trifft also ist Karma: Tat und Widerstand, Wirkung und Rückwirkung, Ausgleich, Vergeltung, ewige Gerechtigkeit Wirklichkeit dieser Welt.

Ich aus s-Ich wirkend, wirkt die Wirklichkeit dieser Welt Ich ist karma. Du selbst bist Ur-sache: bist Anziehung und Abstoßung, Liebe und Haß; Lust und Leid ist Abbild deiner selbst, dein Werden ver-Werden. Einheit an sich in dir unterscheidende Namen. In deinem Herzen sind die Auseinandertretungen, Unterscheidung deine eigene Schöpfung.

Alle unter-Scheidung durch ab-Scheidung im ur-Sprung; alle ver-Schiedenheit, alle Umwandlung, alle Vielheit bloße Worte, nur Namen Eines ist es in Wahrheit. Sehend geworden erkennst du: Es ist der Welt, die dich lebt, Atmen: âtmâ So, o Teurer, mögen wir Menschen, die Erscheinung durchschauend, uns Karma vorstellen. Vorstellung, nicht letzte Erkenntnis.

Gesegnet sei die Stunde, da ich Gewißheit erlangte: also ist, was sie Tatgesetz nennen, also ist Wirklichkeit: Karma Freiheit des Tuns eherne Notwendigkeit. Und schon einmal habe ich solche Erkenntnis ausgesprochen zu jenen Zeiten, als der König der Videha mich befragte; aber unverstanden blieb, was ich verkündete, unerkannt in seinen Tiefen verlorene Wahrheit offenbare ich dir wieder.

O Teurer, wie ich es dir zunächst dargelegt habe, so mögen wir Menschen der Erscheinung nach-denkend, uns der Wahrheit annähern. Nur dem tief ernst Suchenden enthüllt sich die tiefe Lehre upanishad der Menscheit Hoheziel Hoheziel. So lautet in Aranada-Upanishad der dritte adhyaya: Kâma, Verlangen; nunmehr Karma, Wirklichkeit. IV. WIRKLICHKEIT DIESER WELT karma