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Wir können sie nur nach ihrer Erscheinung in unsrem Bewusstsein näher bestimmen, und diese mag für ihre Unterscheidung ausreichen, kann uns aber über ihre Beschaffenheit keine Belehrung geben. Der Aussenwelt steht die Innenwelt unsres Bewusstseins gegenüber. Können wir von dieser Einsichten, Erkenntnisse gewinnen, die umfassender und vertiefter sind, wie manchmal behauptet wird?

Im ersteren Verstande spricht man von der Natur der flüssigen Materie, des Feuers etc., und bedient sich dieses Worts adjective; dagegen wenn man von den Dingen der Natur redet, so hat man ein bestehendes Ganzes in Gedanken. Diese Unterscheidung ist vorjetzt noch nicht von sonderlicher Erheblichkeit, sie kann aber im Fortgange wichtiger werden.

Dieselbe zeitliche Wendung im angegriffenen, im widerstehenden Ich Wechsel von nicht-Duldung zu Duldung Ich wollte nicht und will dann nicht das Gegenteil des zuerst nicht Gewollten. Ich wollte die Tat nicht dulden jetzt will ich die Tat nicht tun. Unberührt bleibt der Gedanke Unterscheidung ist im Ich, im zeitgespaltenen, im gewechselten Willen des Ich. Wille ist Ausdruck des Ich.

Zu diesem Ende ist nun erstlich die Synthesis einer Reihe, sofern sie niemals vollständig ist, genau zu bestimmen. Man bedient sich in dieser Absicht gewöhnlich zweier Ausdrücke, die darin etwas unterscheiden sollen, ohne daß man doch den Grund dieser Unterscheidung recht anzugeben weiß. Die Mathematiker sprechen lediglich von einem progressus in infinitum.

Darum bleibt doch der Unterscheidung ihr guter Sinn. Es genügt dafür, daß wir solche Tragödien, die mehr der einen Gattung angehören, solchen gegenüberstellen können, die mehr der anderen angehören, daß wir in jedem Falle unterscheiden können, in wiefern eine Tragödie der einen oder der anderen Gattung sich zuordne.

Man sieht, die Unterscheidung von Proprietät und Eigenschaft lässt sich zur Not aufrecht erhalten und durchführen. Aber warum sollen die Proprietäten, warum soll überhaupt das Ausserwesentliche nur eine Aussage über Begriffe enthalten? Gehört das Ausserwesentliche nicht auch zum Seienden?

Der Instinkt der Vernunft nimmt aber in der Tat solche Gesetze für Wahrheit an, und erst in Beziehung auf ihre Notwendigkeit, die er nicht erkennt, gerät er in diese Unterscheidung, und setzt die Wahrheit der Sache selbst zur Wahrscheinlichkeit herab, um die unvollkommene Weise, in welcher die Wahrheit für das Bewußtsein, das die Einsicht in den reinen Begriff noch nicht erreicht hat, vorhanden ist, zu bezeichnen; denn die Allgemeinheit ist nur als einfache unmittelbare Allgemeinheit vorhanden.

Diese Momente sucht die Sophisterei des Wahrnehmens von ihrem Widerspruche zu retten, und durch die Unterscheidung der Rücksichten, durch das Auch und Insofern festzuhalten, sowie endlich durch die Unterscheidung des Unwesentlichen und eines ihm entgegengesetzten Wesens das Wahre zu ergreifen.

Dem selbstständigen Selbstbewußtsein ist einesteils nur die reine Abstraktion des Ich sein Wesen, und andernteils, indem sie sich ausbildet und sich Unterschiede gibt, wird dies Unterscheiden ihm nicht zum gegenständlichen ansichseienden Wesen; dies Selbstbewußtsein wird also nicht ein in seiner Einfachheit sich wahrhaft unterscheidendes, oder in dieser absoluten Unterscheidung sich gleichbleibendes Ich.

In deinem Herzen sind die Auseinandertretungen, deine eigene Schöpfung die Unterscheidung: oben und unten. Oben und unten ist da, wo du es willkürlich hinverlegst, oben und unten ist das, was du willkürlich so nennst.