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Solcherart fuhr Breydel fort, mit seinen Genossen zu schwatzen, und manch höhnisches Scheltwort fiel gegen die Genter, bis diese Frage ganz erschöpft war und das Gespräch auf einen anderen Stoff überging. Plötzlich wurde die Aufmerksamkeit durch ein Geräusch geweckt; sie hörten ein paar Schritte hinter dem Zelt einen Wortwechsel, wie wenn sich zwei Männer stritten.

Ist sie nicht stets liebevoll gegen Sie, Clairefort, sieht sie nicht zu Ihnen empor wie zu einem Höhergearteten und nimmt jeden Tadel, jedes Scheltwort ohne Murren entgegen? Ist sie nicht ohne Beispiel selbstlos? Verlangt sie je etwas für sich? Ist es nicht nur immer der Gedanke an andere, der ihre Entschlüsse bestimmt?

Alexander tat dem ärgerlichen Gezänk Einhalt; dem Eumenes gab er ein gleiches Geschenk, an Hephaistion wandte er sich mit dem Scheltwort, ob er sich und seine Würde nicht besser kenne; er forderte von beiden das Versprechen, fortan jede Uneinigkeit zu meiden und sich miteinander auszusöhnen.

Ein Mensch, der sich auf Schusters Rappen vorwärts bewegt, ist der geborene Feind dessen, der vier Pferdebeine unter sich hat, und der strengste Vater steht ohne ein Scheltwort mit heimlicher Befriedigung seinem Sprößling zu, wenn er mit Steinchen nach den Reitern wirft oder durch lautes Indianergeheul die Pferde zum Scheuen bringt.

Und Unrat bedauerte, von seinem guten Geschick nicht schon längst hierher geführt zu sein, zu der Behausung eines rechtschaffenen und harmlosen Mannes, eines Herrnhuters, der kein Scheltwort in den Mund nahm, niemals kränkend die Miene verzog, und der über die Künstlerin Fröhlich anstandslos Auskunft erteilen würde! Er öffnete die Tür. Eine Glocke schlug an, und der Ton schwang freundlich nach.

Der Prinz inmitten drin. Bancbanus. Was Prinz? Erster Diener. Ich hab's gesehn! Gesehen, Schuft? Hätt' ich's gesehn mit diesen meinen Augen, Weit eher glaubt' ich, daß ich wachend träume, Als Übles von dem Schwager meines Herrn! Geh fort! Muß ich hier toben wie ein Fant, Scheltwort' ausstoßen und bei toll und unklug! Ein Rat des Königs! Nu, ein feiner Rat!

Im Farbenspiel von Venus' Muschelwagen Kommt Galatee, die Schönste, nun getragen, Die, seit sich Kypris von uns abgekehrt, In Paphos wird als Göttin selbst verehrt. Und so besitzt die Holde lange schon, Als Erbin, Tempelstadt und Wagenthron. Hinweg! Es ziemt in Vaterfreudenstunde Nicht Haß dem Herzen, Scheltwort nicht dem Munde. Hinweg zu Proteus!

Sein Vater war ein verständig stiller Mann, der ihm nie ein Scheltwort gegeben hatte, und seine Mutter liebte ihn, wie ihren Augapfel; und aus i h r e m Herzen, dem er oft und gerne lauschte, sog er jene Weichheit und Fantasiefülle, die sie hatte, aber zu nichts verwenden konnte, als zu lauter Liebe für ihren Sohn.

So und ärger noch murrten die Soldaten, während sie ihre Waffen putzten und ihre Speere schärften, weniger aus Mutlosigkeit, als weil es anders, wie sie erwartet hatten, gekommen war, und um sich des unbehaglichen Gefühls, das die tapfersten Truppen bei der Nähe einer lange erwarteten Entscheidung ergreift, mit lautem Scheltwort zu entschlagen.

Dann stellten sie sich in zwei Reihen zu seiner Rechten und Linken auf: der Alte schlug mit dem Stab auf den Schild, daß er hell erklang, dann setzte er sich, das Antlitz gegen Osten und sprach: »Ich gebiete Stille, Bann und Frieden! Ich gebiete Recht und verbiete Unrecht, Hastmut und Scheltwort und Waffenzücken, und alles, was den Dingfrieden kränken mag.