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Schau diese Flamme, menschenähnlich zwar, Sie deinem Rat ergibt sich ganz und gar. NEREUS: Was Rat! Hat Rat bei Menschen je gegolten? Ein kluges Wort erstarrt im harten Ohr. So oft auch Tat sich grimmig selbst gescholten, Bleibt doch das Volk selbstwillig wie zuvor. Wie hab' ich Paris väterlich gewarnt, Eh sein Gelüst ein fremdes Weib umgarnt.

DIE JÜNGLINGE: Wenn ihr uns nur so ferner labt, Uns wackre Schifferknaben; Wir haben's nie so gut gehabt Und wollen's nicht besser haben. NEREUS: Du bist es, mein Liebchen! + GALATEE: O Vater! das Glück! Delphine, verweilet! mich fesselt der Blick. NEREUS: Vorüber schon, sie ziehen vorüber In kreisenden Schwunges Bewegung; Was kümmert sie die innre herzliche Regung!

Bis vielgeschaukelt ihn, doch spät genug, Der Woge Gunst an gastlich Ufer trug. THALES: Dem weisen Mann gibt solch Betragen Qual; Der gute doch versucht es noch einmal. Ein Quentchen Danks wird, hoch ihn zu vergnügen, Die Zentner Undanks völlig überwiegen. Denn nichts Geringes haben wir zu flehn: Der Knabe da wünscht weislich zu entstehn. NEREUS: Verderbt mir nicht den seltensten Humor!

NEREUS: Hoch ist der Doppelgewinn zu schätzen: Barmherzig sein, und sich zugleich ergetzen. DORIDEN: Lobst du, Vater, unser Walten, Gönnst uns wohlerworbene Lust, Laß uns fest, unsterblich halten Sie an ewiger Jungendbrust. NEREUS: Mögt euch des schönen Fanges freuen, Den Jüngling bildet euch als Mann; Allein ich könnte nicht verleihen, Was Zeus allein gewähren kann.

Das ganze menschliche Geschlecht Macht's ihm, dem Griesgram, nimmer recht. Doch ist die Zukunft ihm entdeckt, Dafür hat jedermann Respekt Und ehret ihn auf seinem Posten; Auch hat er manchem wohlgetan. HOMUNCULUS: Probieren wir's und klopfen an! Nicht gleich wird's Glas und Flamme kosten. NEREUS: Sind's Menschenstimmen, die mein Ohr vernimmt? Wie es mir gleich im tiefsten Herzen grimmt!

Paphos hat sie hergesendet, Ihre brünstige Vogelschar; Unser Fest, es ist vollendet, Heitre Wonne voll und klar! NEREUS: Nennte wohl ein nächtiger Wanderer Diesen Mondhof Lufterscheinung; Doch wir Geister sind ganz anderer Und der einzig richtigen Meinung: Tauben sind es, die begleiten Meiner Tochter Muschelfahrt, Wunderflugs besondrer Art, Angelernt vor alten Zeiten.

HOMUNCULUS: In dieser holden Feuchte Was ich auch hier beleuchte, Ist alles reizend schön. PROTEUS: In dieser Lebensfeuchte Erglänzt erst deine Leuchte Mit herrlichem Getön. NEREUS: Welch neues Geheimnis in Mitte der Scharen Will unseren Augen sich offengebaren? Was flammt um die Muschel, um Galatees Füße? Bald lodert es mächtig, bald lieblich, bald süße, Als wär' es von Pulsen der Liebe gerührt.

Wundersam eigen, Die sich immerfort selbst erzeugen Und niemals wissen, was sie sind. Bleibe auf deinen Höhn, Holde Luna, gnädig stehn, Daß es nächtig verbleibe, Uns der Tag nicht vertreibe! THALES: Ich führte dich zum alten Nereus gern; Zwar sind wir nicht von seiner Höhle fern, Doch hat er einen harten Kopf, Der widerwärtige Sauertopf.

Also rief Poseidon Und tauchte zurück ins Meer; Und über den groben Seemannswitz Lachten unter dem Wasser Amphitrite, das plumpe Fischweib, Und die dummen Töchter des Nereus. Erklärung