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»Nun, du weißt, wie lange du gestern wach lagst, als du immerfort sprachst. Daher mußt du heute früh einschlafen.« »Schläft Mani schon?« »O nein, sie ist dabei, dir etwas Suppe zu kochen.« »Das ist doch nicht dein Ernst, Maschi? Tut sie das wirklich?« »Gewiß! Sie kocht ja alles für dich, die fleißige kleine Frau.« »Ich dachte, daß Mani überhaupt nicht

Erst beim Schall seiner scheidenden Schritte erwachtest du. O, du erwachtest im Dunkel! »Maschi, wie spät ist es jetzt?« »Gegen neun.« »Noch so früh! Und ich glaubte, es müßte wenigstens schon zwei oder drei sein. Meine Mitternacht beginnt ja schon, wenn die Sonne untergegangen ist. Aber warum wolltest du denn, daß ich schlafe

Damit nahm sie den Blumenkranz von ihrem Haar und setzte ihn dem Dichter aufs Haupt, und der Dichter sank tot auf sein Lager zurück. »Maschi!« »Versuche zu schlafen, Dschotin, es wird spät.« »Das macht nichts. Ich habe nicht mehr lange zu leben. Ich dachte eben, daß Mani doch lieber zu ihrem Vater sollte nach

Als Maschi fort war, warf Mani sich verdrießlich aufs Bett. Ihre Nachbarin und Freundin kam und fragte, was geschehen sei. »Denk dir nur! Ist es nicht eine Schande? Jetzt kommt das Annapraschan-Fest meiner einzigen Schwester, und sie wollen mich nicht hinreisen lassen!« »Aber Mani! Du denkst doch nicht wirklich daran, hinzureisen, wo dein Mann so krank ist

Ich bete nur, daß sie den Wert dessen, was ihr gegeben wird, erkennen möge.« »Gib mir noch etwas von dem Granatapfelsaft, Maschi, ich bin durstig. Kam Mani eigentlich gestern zu mir?« »Ja, sie kam, aber du schliefst gerade. Sie saß lange Zeit am Kopfende deines Bettes und fächelte dich; dann ging sie weg, um deine Wäsche zu besorgen.« »O wie wunderschön!

Maschi fühlte sich erleichtert, als sie ihn so ruhig sah, denn sie dachte, er schliefe. Plötzlich machte er eine hastige Bewegung und sagte: »Maschi, ihr meintet alle, Mani sei zu oberflächlich, um sich in unserem Hause glücklich zu fühlen. Aber jetzt siehst du

Dschotin neigte sein Haupt dankbar seinem Leben, das im Begriff war zu scheiden, und als der Tod durch das Dunkel seine Rechte nach ihm ausstreckte, faßte er sie vertrauensvoll. Nach einer Weile seufzte Dschotin und sagte mit einer Bewegung leiser Ungeduld: »Maschi, wenn Mani doch noch wacht, könnte ich da nicht

»Dschotin, mein Liebling, mach' deine Augen mal ein wenig auf. Sie ist gekommen. Schau einmal her und sieh!« »Wer ist gekommen? Ein Traum?« »Kein Traum, mein Liebling! Mani ist mit ihrem Vater gekommen.« »Wer bist du?« »Siehst du denn nicht? Es ist deine Mani!« »Mani? Hat die Tür sich geöffnet?« »Ja, mein Lieb, sie ist weit offen.« »Nein, Maschi, nicht den Schal! nicht diesen Schal!

Gemahlin Vischnus, Göttin des Glückes und der Schönheit. »Aber das ist ein altmodischer Name, Dschotin.« »Ja, aber du bist ja auch meine altmodische Maschi. Komm wieder in mein Haus mit deiner schönen altmodischen Art.« »Ich kann doch nicht wünschen, deinem Hause die Enttäuschung zu bringen, daß ein Mädchen statt eines Knaben kommt

Das war schon früher geschehen. Und der Gedanke, daß Mani unglücklich war, weil sie seine Milch verbrannt hatte, füllte sein Herz mit überströmender Freude. »Maschi!« »Ja, mein Liebling?« »Ich bin ganz gewiß, daß es mit mir zu Ende geht. Aber ich bin nicht traurig darum. Gräme dich nicht um mich!« »Nein, mein Liebling, ich werde mich nicht grämen.