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Er schickte mich hierher, um alles, was von Lebenslust und Freude in mir lebt, in diesem Augenblicke zu zerstören. Egmont. Und keine Rettung? Ferdinand. Keine! Keine Rettung! Süßes Leben! schöne, freundliche Gewohnheit des Daseins und Wirkens! von dir soll ich scheiden! So gelassen scheiden!

Man sieht, daß man zu den alleräußersten Mitteln greift, mich "kaput zu machen"! Dies auszuhalten, ohne das Vertrauen zu Gott, den Glauben an die Menschheit und alle Lebenslust und Lebenskraft zu verlieren, ist eine Tat, zu der wohl kaum jeder fähig ist.

In Wirklichkeit waren die lustigen Feuilletons, die ins Leben hineingeflattert schienen, lauter Zangengeburten, und Bertram fühlte die Qualen, unter denen sie entstanden, in demselben Verhältniß wachsen, in dem seine Jugend abnahm. Sie war's, ihr Frohsinn, ihre Lebenslust, was einst in seinen Arbeiten gesprudelt hatte, er besaß kein eigentliches wahres, nur ein Formtalent.

In allem, was sie tat, paarten sich Übermut und Grazie, während ihre lachenden braunen Augen eine große, natürliche Klugheit und viel Lebenslust und Herzensgüte verrieten. Man nannte sie die »Kleine«, was sie sich nur gefallen lassen mußte, weil die schöne, schlanke Mama noch um eine Handbreit höher war.

Wenn daheim, wo »Könige«, mit ihren »Hetairen«, ihren Kriegsgesellen, in die nächstgelegenen Täler oder Ebenen wandernd, die Alteingesessenen ausgetrieben oder untertänig gemacht hatten, sich ein Herrentum der Hetairen entwickelte, das bald genug auch das Königtum, mit dem sie begonnen, beseitigte oder bis auf den Namen beschränkte, um in strenger Geschlossenheit und Stetigkeit die Adelsherrschaft zu sichern, so suchten und fanden die Ausgetriebenen und Hinausgezogenen, um sich in der Fremde und unter Fremden fester zu begründen und rühriger auszubreiten, bald um so freiere Formen und um so raschere, dreistere Spannung des Lebens; sie eilten der Heimat weit voraus an Reichtum, Lebenslust und heiterer Kunst.

Wie viele, die abends in eleganter Toilette, Lebenslust heuchelnd, den Ballsaal betraten, standen vom frühen Morgen an am Kochherd, nur mit dem Burschen, dem gutmütigen »Mädchen für Alles« als Hülfe, und wuschen abends heimlich bei verhängten Fenstern die Kinderwäsche selbst.

Gerade in diesem herrlichen Gefühl erhöhter Lebenslust beim Lachen liegt übrigens ein Hinweis auf die atavistische, früher um Lebensbejahung und -verneinung rotierende Bedeutung des Lachens. Von jeher sind die Bahnen, auf denen sich das Gelächter auslöst, assoziiert mit dem positiven Gefühl gesteigerter und vermehrter Lebensfreude.

Er hatte auf der nassen Erde gelegen, hatte Hände und Gesicht in den Schlamm des Moors hineingebohrt, hatte sich über Felsblöcke hinweggeschleppt und war in das dichteste Dickicht gedrungen. Jetzt wußte er, daß der Tod nicht so leicht zu finden ist. Stunde auf Stunde war er da oben umhergeschwankt, mit seiner aufflammenden Lebenslust ringend.

Sie sind ohne Geist, aber voller Anmuth, und verrathen weniger Erfindung als geschickte Bearbeitung. Das leichte, fröhliche Element süddeutscher, eigentlich Wienerischer Eleganz und Lebenslust spiegelt sich darin. Es sind treffliche Saloncompositionen, und als solche wohl kaum bisher überboten.

Die strahlende Jugend blieb ihm wohl versagt; aber er war doch wieder elastisch geworden, das ereignisreiche Jahr hatte ihn aufgerüttelt, Lebenslust und Arbeitskraft eines Vierzigjährigen pulsierten, neu erwacht, in seinen Adern. Als Herrscher saß er da, im Schatten der Platanen; das Glück an seiner Brust spiegelte leuchtend die Sonne, und eine Stadt lag ihm zu Füßen!