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Es handelt sich nicht darum in der Arbeitsschule, daß das Kind »selbst« tätig ist, sondern darum, daß es »aus seinem Selbst« zur Tätigkeit genötigt wird. Die landläufige Pädagogik vergißt immer, daß ein bloß interessant gemachter Gegenstand bei weitem nicht jene Kräfte im allgemeinen auslöst wie ein vom eigensten Interesse ergriffener Gegenstand.

Alle Formen zu Bäckereien streicht man mit einem, in geschmolzene Butter getauchten Pinsel gehörig aus und überstreut sie dann mit geriebener Semmel oder Zwieback, damit sich das Backwerk später leichter auslöst.

Der Inhalt der Kunst ist also die Persönlichkeit des Künstlers, das sogenannte Genie. Dieses ist ein Geschenk der Götter, welches sie ihm in die Wiege gelegt haben und für dessen Dasein wir ebensowenig einen ontologischen Beweis führen können wie für das Dasein Gottes. Nur die Vorstellung, die das Werk des Genies in uns auslöst, läßt uns mit Notwendigkeit auf die Existenz des Genies schließen.

Wer mag wissen, was Glockengeläut z.B. in den Vögeln für eigentümliche, dunkle Gefühle auslöst. Ob sie sich da nicht momentweise auch 'über sich selbst erheben', nur so in einem dumpfen Drang ... Ein verbummelter Hund, der auf eigene Faust jagt und ein gehorchender treuer, bei allem Feuer durch innere Gesetze gezügelter Hund zwei Stufen Gottes auch sie.

Diese potentielle, in der Struktur der Kulturgüter aufgespeicherte geistige Energie nenne ich den immanenten Bildungswert der Kulturgüter. Die Arbeitsschule aber ist diejenige Schule, die durch ihre Methoden und durch die Art ihres ganzen Betriebes die immanenten Bildungswerte ihrer Bildungsgüter auslöst.

Gerade in diesem herrlichen Gefühl erhöhter Lebenslust beim Lachen liegt übrigens ein Hinweis auf die atavistische, früher um Lebensbejahung und -verneinung rotierende Bedeutung des Lachens. Von jeher sind die Bahnen, auf denen sich das Gelächter auslöst, assoziiert mit dem positiven Gefühl gesteigerter und vermehrter Lebensfreude.

Die Dankbarkeit für alles, was wir haben und sind, körperlich und geistig, wird in sentimentalen Gefühlen auf Gott gelenkt, statt daß sie sich in Taten auslöst für die Menschheit, der wir in Wirklichkeit alles verdanken.

Er sagt: „Wie das spielende Vergleichen contrastirender Vorstellungen nun gerade diese Gruppe motorischer Nerven auslöst, ist schliesslich ebensowenig zu begreifen, als warum dies gekitzelte sensible Hautnerven thun." Auch Harless hat sich, wie schon oben erwähnt, mit dem Lachen aus psychischer Ursache beschäftigt. Es ist nicht schwer einzusehen, dass diese Erklärung in keiner Weise zutrifft.

Er müßte uns wahrhaftig von Bildungsanstalten Richterscher und Stöckerscher Art unterscheiden können! Und warum Haß und hämischen Neid gegen die einzelnen Mitglieder anderer Klassen groß ziehen, der nichts zur Folge hat, als lähmende Bitterkeit , statt nur den Haß gegen die Zustände, der Mut und Kampflust auslöst?

Bewußtsein nenne ich somit den Gefühlskomplex, welchen die Summe aller Außen- und Innenreize auf die Gesamtheit unserer nervösen Registrier- und Orientierungsapparate ausübt. Wie es kommt, daß ein Außen- oder Innenreiz, also ein mechanischer Vorgang, ein Gefühl auslöst, bzw. sich in Gefühl transformiert diese Frage enthält freilich das letzte, vielleicht unlösbare Mysterium der Seele.