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Gleich nach der Au-Brücke ordnete sich ungezwungen und von selbst die Reihenfolge, die dann während des Weges innegehalten ward: Voran nämlich war Mamsell Jungmann, vermöge ihrer langen Schritte, neben der unermüdlich springenden und nach Kohlweißlingen jagenden Erika, dann folgten miteinander die Konsulin, Thomas und Gerda und zuletzt, in einigem Abstande sogar, Frau Grünlich mit Herrn Permaneder. Vorn war es laut, denn das kleine Mädchen jubelte, und Ida stimmte mit ihrem eigentümlich tiefen, gutmütigen Wiehern ein. In der Mitte schwiegen alle drei, denn Gerda war wegen des Staubes aufs neue in eine nervöse Verzagtheit verfallen, und die alte Konsulin sowohl wie ihr Sohn waren in Gedanken. Auch hinten war es still ... aber nur scheinbar, denn Tony und der Gast aus Bayern unterhielten sich gedämpft und intim. Wovon sprachen sie? Von Herrn Grünlich

Die Töchter waren seit der Zeit herangewachsen; der Alte aber hatte sich wenig verändert. Dieser spielte gewöhnlich die gutmütigen, polternden Alten, wovon das deutsche Theater nicht leer wird und die man auch im gemeinen Leben nicht selten antrifft.

Wie viele, die abends in eleganter Toilette, Lebenslust heuchelnd, den Ballsaal betraten, standen vom frühen Morgen an am Kochherd, nur mit dem Burschen, dem gutmütigen »Mädchen für Alles« als Hülfe, und wuschen abends heimlich bei verhängten Fenstern die Kinderwäsche selbst.

Der Jude kam jeden Monat zwei- bis dreimal, um Stoffe und Wolle, auch sonstige Gegenstände für den Haushalt zu verkaufen. Elasser begrüßte Arnold knixend, während er Stirn und Glatze, die trotz des kühlen Morgens schon schweißbedeckt waren, mit einem blauen Tuch trocknete. Sein langhängender brauner Bart verhüllte fast den Ausdruck eines ziemlich gutmütigen Gesichts.

"Bist du jetzt immer so fleißig, Fritz?" sagte er. "Du littest ehemals nicht an dieser Krankheit." Der Bürgermeister fuhr empor, hakte die Brille von der Nase und starrte den Sprecher aus seinen kleinen gutmütigen Augen an. "Richard, du bist es!" rief er. "Mein Gott, wie gut du mich noch kennst! Und doch, mein Scheitel ist kahl und der Rest des Haares grau geworden!

Doch dem Unmut über seinen gutmütigen Wirt konnte er nicht lange Raum geben, wenn er bedachte, daß ja jene Pläne nicht in seinem Kopf gewachsen seien und daß Menschen, wie dieser politische Ratsschreiber, wenn sie einmal ein Geheimnis, einen großen Gedanken in Erfahrung gebracht haben, ihn hegen und pflegen wie ihren eigenen; daß sie sich mit dem adoptierten Kind brüsten, als wäre es Minerva, aus ihrem eigenen harten Kopf entsprungen.

Der siebente aber, der Frieder, ein kleiner Abcschütz mit einem gutmütigen Gesichtchen, stand am Fenster und spielte auf einer Ziehharmonika. In solchem Familienkreis geht es lebhaft zu und die Hausfrau findet oft kaum Zeit zum Essen, bis sie den Kindern vorgelegt hat, und es ist ein Glück, wenn für sie noch etwas auf der Platte bleibt, nachdem alle Teller voll sind.

Aber seht her! so brachte ich an jenem glücklichen Abend die Champagnerflasche hervor, so stellte ich drei Gläser auf den Tisch, und so fingt Ihr an, uns mit gutmütigen Kindergeschichten zu täuschen und einzuschläfern, wie ich Euch jetzt mit traurigen Wahrheiten aufklären und wach erhalten muß."

Nach seinem Befehle Hatten sie Reineken erst ein Stückchen Weges begleitet; Und es hatte der Schelm sich ängstlich und traurig gebärdet, Daß er manchen gutmütigen Mann zum Mitleid bewegte. Lampe, der Hase, besonders war sehr bekümmert. Wir sollen, Lieber Lampe, sagte der Schelm: und sollen wir scheiden?

Er schlenderte gewöhnlich, in ein zimmetbraunes, malerisch geschnittenes Tuchwams und weite Hosen von derselben Farbe gekleidet, einen breiten, phantastischen Hut auf die dicken schwarzen Haare gedrückt, in Begleitung eines kleinen braunen Weibchens, das ihn führte, durch die Straßen, immer vor sich hin lächelnd mit einem halb gutmütigen, halb ironischen Ausdruck, während das feine scharfe Gesichtchen der Frau einen versteinerten Leidenszug hatte.