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Wieviel hast du denn? Ein paarmal hunderttausend Gulden. Lappalie. Reich sein heißt alles Häßliche, Armselige, Störende im Umkreis von zehn Meilen entfernen. Reich sein heißt, der Phantasie so viel zu geben, daß sie den Tod vergißt. Ich sehne mich nach Reichtum.« »Mir scheint, du sehnst dich nach vielem.« »Weil ich nichts besitze.« »Weil du nichts halten kannst

Meier warf einen wilden tückischen Blick im Kreis umher, zu sehn auf wen von der Schaar er sich wohl allenfalls noch verlassen konnte, aber die drei Grauröcke hatten wohl ihre ganz besonderen Ursachen es nicht zum Aeußersten kommen zu lassen, noch dazu solcher Lappalie wegen, und von den Anderen bezeugte ebenfalls Niemand Lust mit dem wilden Burschen, dem Steuermann, so aus freier Faust anzubinden.

Rappelkopf (allein). Es ist vorbei, ich bin unter meinem eignen Dache nicht mehr sicher. Drum hinaus, nur hinaus Aus dem mörderischen Haus! Doch vorher will ich mich rächen, Alle Möbel hier zerbrechen. Gleich zuerst nehm ich beim Schößel Diesen vierzigjährgen Sessel, Auf dem meine Weiber saßen, Die mein Lebensglück mir fraßen. Ha! Dich tret ich ganz zuschanden. (Zertritt den Stuhl.) So der hat es überstanden. Auch den Tisch, an dem ich Briefe, Voll Gemüt und treuer Tiefe, Einst an falsche Freunde schrieb, Spalte ich auf einen Hieb. (Schlägt in den Tisch.) Und der weltverführnde Spiegel, Der Verderbtheit blankes Siegel, Dieser Abgott aller Schönen, Dem die eitlen Narren frönen, Wo sie stehen, wo sie gaffen Und sich putzen wie die Affen, Gsichter schneiden, Buckerl machen, Weißer Zähne willen lachen: O du truggeschliffner Räuber! Du Verführer eitler Weiber! O du niedrige Lappalie! Wart, dir liefr ich jetzt Bataille. (Erblickt sich in dem Spiegel.) Pfui! das häßliche Gesicht, Ich ertrag es länger nicht. (Zerschlägt den Spiegel mit geballter Faust.) So! da liegt er jetzt, der Held, Und sein Harnisch ist zerschellt. (Besieht die Hand.) Ha! der glänzende Betrüger Hat verwundet seinen Sieger, Doch ich mach mir nichts daraus, Flöß ein Eimer Blut heraus. (

Mit der blinden Wuth des gereizten Kampfstieres hielt der keuchende Zuckerhannes den geängstigten ächzenden Juden an der Kehle, bis der Spaniol mit seinen Fäusten Ruhe schaffte und den Zuckerhannes wegriß, indem er schrie: "Wollt Ihr Euch selbst zerfleischen, Kinder des Volkes? ... Sollen die Aristokraten eine Freude haben! ... Ventre saint gris, Ruhe! ... Die Lappalie ist nicht der Rede werth! ... Viel Lärm um Nichts! ... weg da, Jean de sucre, par Dieu!" ...

Diese Lappalie kostspieligQuandt riß vor Erstaunen die Augen auf. »Das erzählen Sie nur keinem andern, sonst denkt man, Sie machen sich lustig über den Grafensagte die Lehrerin. Neugierig prüfend schaute sie den Polizeileutnant an. Dieser aalglatte und geschniegelte Mann war ihr stets merkwürdig und reizvoll erschienen. Er brachte das bißchen Phantasie, das sie hatte, in Bewegung.

Kent erzählte, er sei in einer der abgelegensten, elendesten Gemeinden aufgewachsen, und dereinst einer Lappalie wegen mit dem Gesetz in Konflikt geraten Kent hatte eine schwache Erinnerung, als sei es geschehen, weil er einen Tanz, den er spielte, die "Vergebung der Sünden" betitelt hatte.

Man sollte wirklich das heilige Des-dur, das tragische As- und Es-mol, das in dunkeln Purpur gehüllte Fis-dur nicht so für jede Lappalie mißbrauchen; dieser Frevel beraubt die genannten Tonarten nach und nach ihres Nimbus; sie werden gewöhnlich wie G und D, und für Geistererscheinungen und große Affekte wird den Componisten ihr bequemstes Mittel weggefischt.

Plötzlich aber erhob sich ein Sturm, den kein Wetterkundiger vorausgesehen hatte: die Regierung forderte einen Nachtragsetat für den Krieg gegen die Hereros, der im Verhältnis zu den Millionen, die die Reichstagsmehrheit bisher für die Kolonien bewilligt hatte, eine Lappalie war.