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Man sollte wirklich das heilige Des-dur, das tragische As- und Es-mol, das in dunkeln Purpur gehüllte Fis-dur nicht so für jede Lappalie mißbrauchen; dieser Frevel beraubt die genannten Tonarten nach und nach ihres Nimbus; sie werden gewöhnlich wie G und D, und für Geistererscheinungen und große Affekte wird den Componisten ihr bequemstes Mittel weggefischt.

Recht ordentlich zu erklären ist so etwas eben nicht, ich möchte hierin auch meine Ansicht nicht für die ausgemacht wahre ausgeben, aber ich habe über alles, was man Geister und Geistererscheinungen nennt, einen Glauben, der, wenn ich so sagen darf, den Glauben und Unglauben daran gewissermaßen miteinander vereinigt.

»Da drin soll es auch einmal gespukt haben«, sagte sie. »Nein, bloß Geistererscheinungen.« »Das ist dasselbe.« »Ja, zuweilen«, sagte Innstetten. »Aber eigentlich ist doch ein Unterschied. Geistererscheinungen werden immer gemacht wenigstens soll es hier in dem 'Belvedere' so gewesen sein, wie Vetter Briest erst gestern noch erzählte , Spuk aber wird nie gemacht, Spuk ist natürlich

Vom Märchen zum Traum, vom Traum zu den Geistererscheinungen ist nur ein Schritt. Bei Geistern und Gespenstern kannte sich vortrefflich der genialistische E.

Wer sollte nicht vier Groschen daran spenden, ein solches Mißgeschöpf mit Augen zu sehen!" Durch den Tod seiner geliebten Gattin hatte Wieland hinlänglich Veranlagung erhalten, über den Zusammenhang der Geisterwelt mit dem irdischen Leben reiflich nachzudenken. Er glaubte sich aber gegen alle Geistererscheinungen erklären zu müssen, wenn er sich die Erfahrungen seines eignen Lebens zurückrief.

Was Sie mir von den Geistererscheinungen sagen, hat mich noch neugieriger darauf gemacht. Ich bin ganz der Meinung Ihres verewigten Vaters. Niemand kennt den geheimen, Zusammenhang der Dinge, und ich werde keinen Unglauben haben. Leben Sie nun herzlich wohl, liebste Charlotte!

Die Seelen der Danteschen Hölle oder die Geistererscheinungen in Shakespeares Hamlet, Macbeth, Julius Caesar mögen düster und schreckhaft genug sein, aber unheimlich sind sie im Grunde ebensowenig wie etwa die heitere Götterwelt Homers.

Sie nahmen festere Formen an, wenn der alte Wagnerfänger Hill am Flügel stand und seine machtvolle Stimme den Raum erfüllte; wenn Alois Schmitt einer der künstlerischsten Menschen, die ich kannte am Dirigentenpult saß und sein geschultes Orchester die Fidelio-Ouvertüre intonierte; und sie wurden mir sichtbar, wie Geistererscheinungen, wenn ich einsam durch den Wald ritt und droben auf dem Götterhügel fern der Stadt, wo vor Jahrhunderten Walvaters Opferstein rauchte, die rauschenden Buchen miteinander flüsterten.

Welcher Philosoph hat nicht einmal zwischen den Beteurungen eines vernünftigen und fest überredeten Augenzeugen und der inneren Gegenwehr eines unüberwindlichen Zweifels die einfältigste Figur gemacht, die man sich vorstellen kann? Soll er die Richtigkeit aller solcher Geistererscheinungen gänzlich ableugnen? Was kann er vor Gründe anführen, sie zu widerlegen?

Entweder war er im Zimmer bei den Löwen, Leoparden und Adlern, die er selbst fütterte, oder bei Tycho de Brahe auf der Sternwarte, oder bei Dee und Bragadino, beschäftigt mit Schmelztiegeln, Wunderspiegeln, Traumtafeln und Geistererscheinungen, oder in den Gärten des Hradschins, wo Bäume, Gesträuche und Blumen aus fernen Weltgegenden blühten und Zaubergrotten und Wasserwerke sich befanden, aus denen Musik ertönte.