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Galatea schob den Riegel vor den Haupteingang, durch welchen sie eingetreten und ging dann quer durch das Gemach zu der Ecke gegenüber, die durch eine eherne Kolossalstatue Justinians ausgefüllt war.

Die Klugheit von neun Jahren wäre durch einen Augenblick vereitelt.« »Man wird dich aber nicht sehen, Petrossagte Theodora ruhig. »Diese Stunde ist die einzige, da ich vor der zudringlichen Zärtlichkeit Justinians sicher bin. Es ist seine Betstunde. Ich muß sie ausbeuten so gut ich kann. Gott erhalte ihm seine Frömmigkeit! Galatea, den Frühwein. Wie?

In dem gleichen Augenblick stürmte draußen im Lager der Byzantiner Cethegus der Präfekt in das Feldherrnzelt Belisars. Er war in voller Rüstung, der purpurdunkle Roßschweif flatterte um seinen Helm. Seine Gestalt war hoch aufgerichtet. Feuer leuchtete in seinen Augen. »Auf! was säumst du, Feldherr Justinians? Die Mauern deiner Feinde stürzen von selber ein.

Ich bin gefallen, ein Opfer der Tyrannei der Byzantiner. Rächet mich! Ruft sofort die Goten zurück. Ich fordre es bei eurem Eid. Besser die Barbaren als die Schergen Justinians. Haltet euch bis auf den letzten Mann. Übergebt die Stadt eher den Flammen als dem Heer des Tyrannen.« »Du siehst alsofuhr Cethegus fort, »daß dir mein Tod die Thore Roms nicht öffnet, sondern für immer sperrt.

»Es ist so, beim Schlummer Justiniansfrohlockte Belisar. »Bischof von Rom, was hast du zu erwidernMühsam hatte sich Silverius gefaßt; er sah den Bau seines Lebens vor seinen Augen in die Erde versinken. Mit halb versagender Stimme antwortete er: »Ich fand die Urkunde im Archiv der Kirche vor wenigen Monden. Ist dem so, wie ihr sagt, so bin ich getäuscht, wie ihr

Die ganze Begeisterung für Witichis und die Entrüstung gegen uns würde nun im Keim erstickt, und die Goten sähen sich nicht von uns, sondern von ihrem König verraten, wenn dieser selbst schriftlich bezeugen würde, er habe die Stadt nicht an Belisar als Gotenkönig und Rebellen gegen Justinian, sondern einfach an den Feldherrn Justinians übergeben.

Beim Haupte Justinians! warum stehen die dreißigtausend Neapolitaner nicht auf und entwaffnen die Barbaren?« »Sie fürchten wohl deine Hunnen ärger als ihre Gotenmeinte Prokop. »Schlechte Patrioten sind sie! Vorwärts Martinus! In einer Stunde muß es brennen in Neapolis.« »In kürzerer Zeitseufzte der Geschützmeister, »wenn es denn doch sein muß.

Wo ist Cethegus der Präfekt? Wo Bessas? Ah Cethegussagte er, dessen Hand ergreifend, »ich freue mich, den größten Mann Italiens wieder zu sehen. Du wirst mich alsbald zu der Enkelin Theoderichs begleiten. Ihr gebührt mein erster Gang. Ich bringe ihr Geschenke Justinians und meine Huldigung. Sie war eine Gefangene in ihrem eigenen Reich. Sie soll eine Königin sein am Hofe zu Byzanz

Ich glaube, es war die Kaiserin, die Justinians Ungnade gegen dich entzündet hat. Aber du hörst mich nicht. –« Und er legte die Hand auf seine Schulter. Belisar schüttelte die Berührung ab. »Laß mich, Knabedu bringst mirdu bringst mir den echten Dank der KronenVornehm richtete sich Germanus auf. »Belisar, du vergissest wer ich bin und wer du bist

Da nun aber Cethegus, seit er die Sendung des Petros durchschaut hatte, bei jeder Gelegenheit Justinians Hervortreten aus seiner drohenden Stellung erwarten mußte, da es kaum noch gelungen war, Belisar wieder abzuwenden von Italien, beschloß er, keinen Augenblick mehr zu verlieren.