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Der Schäferhund lief neben der Herde her, die aber weder von einem Hirten noch von einer Hirtin begleitet war. Dem Propst zerriß es fast das Herz, als er die Haustiere so geradeswegs auf die Raubtiere zugehen sah.

8 Hier läßt der Ritter, da ihn die Sonne zu drücken begann, Sich Brot in frische Milch von einer Hirtin brocken. Das gute Volk begafft zur Seite, halb erschrocken, Wie er im Grase liegt, den fremden eisernen Mann; Allein da Blick und Ton ihm schnell ihr Herz gewann, So wagen bald Kinder sich hin und spielen mit seinen Locken.

Rasch blickte der General aus dem Fenster und gewahrte durch das Blattgitter seine Schützlinge in einer Gruppe, die er sich durchaus nicht erklären konnte. "Hervor, Hirt und Hirtin, aus Arkadiens Lauben!" rief der alte Soldat.

JOHANNA. Will es der Himmel, daß ich sieggekrönt Aus diesem Kampf des Todes wiederkehre, So ist mein Werk vollendet und die Hirtin Hat kein Geschäft mehr in des Königs Hause. Dich treibt des Geistes Stimme jetzt, es schweigt Die Liebe in dem gotterfüllten Busen. Sie wird nicht immer schweigen, glaube mir!

Francesco erbleichte, denn seine Blicke waren vergebens, wenn auch nur flüchtig, nach der jungen Hirtin ausgewesen. Er nahm aber eine strenge Miene an und öffnete mit einem großen, rostigen Schlüssel die Kapellentür, ohne sich die Enttäuschung und den bestürzten Kampf seiner Seele merken zu lassen.

Eilet dann zu der Kapelle, Findt an der belaubten Pforte Ihre kleine Schülerherde Feierlich im Kreis geordnet. Und der Knabe trägt in Händen Einen Kranz von weißen Rosen, Einen Schäferstab, weiß blendend, Sprach zu ihr die süßen Worte: "Du hast dich in der Kapelle, Hirtin, heut dem Herrn verlobet, Der ein treuer Hirt, die Herde Weidet an dem Himmelsbogen.

"Da haben wir es", rief Gockel und riß ein starkes Birkenreis ab, "da haben wir die saubere Bescheerung, eine Puppe, o es ist himmelschreiend!" Gackeleia aber sagte geschwind: " Keine Puppe, es ist nur Eine schöne Kunstfigur, Eine kleine Gärtnerin, Lehrerin und Tänzerin, Wirthin, Hirtin und so weiter, Jede hat besondre Kleider."

Der Alte: "Guck', hier bei'm dreizehnten Glöckchen Hänget bei dem braunen Röckchen Schäferhut mit breitem Rand, Rosen drauf und grünes Band, Und dazu auch Schäfertasche, Schäferstab und Kürbisflasche, Und dies Lamm an rothem Band Führt die Hirtin durch das Land." Gackeleia: "O wie artig, wie scharmant! Braucht mein Lamm nicht mehr zu seyn So allein, allein, allein!"

Und die Lämmer ruhig schauen Von der steilen Felsenbrust, Lassen sich ds Vlies betauen Von des Wasserfalles Lust. Denn es waltet ein Vertrauen, Und der Hirtin frommes lied Tönet durch die selgen Augen, Bis die Sonne niederzieht. Solcher Schreck traf Rosablanken, Solche Ruh hat sie erquickt, Als aus irdischen Gedanken Sie ein tief Gebet entrückt.

Da auf der freien Erde Menschen sich Wie frohe Herden im Genuss verbreiteten; Da ein uralter Baum auf bunter Wiese Dem Hirten und der Hirtin Schatten gab, Ein jüngeres Gebüsch die zarten Zweige Um sehnsuchtsvolle Liebe traulich schlang; Wo klar und still auf immer reinem Sande Der weiche Fluss die Nymphe sanft umfing; Wo in dem Grase die gescheuchte Schlange Unschädlich sich verlor, der kühne Faun, Vom tapfern Jüngling bald bestraft, entfloh; Wo jeder Vogel in der freien Luft Und jedes Tier, durch Berg' und Täler schweifend, Zum Menschen sprach: Erlaubt ist, was gefällt.