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Der Meister schnippelte nachdenklich an einer Puppe herum. »Ja, wenn ich das wüßtebrummelte er. »Mein Großvater selig hat's noch gewußt; aber der ist eines Tages so schnell verstorben, und mein Vater ist damals noch ein ganz kleiner Junge gewesen, da hat er das Geheimnis nicht erfahren.

Sie hatte ihre Puppe im Arm und nun fing sie an nach ihrer Gewohnheit zu dem Puppenkind zu reden: »Gelt Rosasagte sie zur Puppe, »das schöne Kleid hast du an Weihnachten bekommen und die neuen Locken auch, da bist du unter dem Christbaum gesessen und die Mama hat zu mir gesagt: ›Herzkind, kennst du denn deine Puppe noch?‹ Aber jetzt haben wir keine Mama mehr und sie kann nicht mehr sagen ›Herzkind‹ und sie kann dir keine Kleider mehr machen; aber du darfst nicht weinen, sonst bist du undankbarUnd dabei schluckte die Kleine tapfer die Tränen hinunter und wischte die weg, die über das Puppengesicht gerollt waren.

Muß sie auf einen so kindischen Fuß mit mir umgehen? Sahe sie mich nicht dadurch für ein kleines spielendes Mädchen an, das zu ihr gesagt hätte: Deine Puppe ist die schönste; und dem sie also, um es nicht böse zu machen, antworten müßte: Nein, deine ist die schönste? Lisette. Nun hat sie recht! Henriette. Oh! geh, du bist eine artige Richterin. Hast du schon vergessen, daß du mir heute angehörst?

Er sprang nach Sonnenflecken, die auf dem Boden glänzten, und nach einem armen Schmetterling, der zu früh aus seiner Puppe geschlüpft war. Die Wildgänse flogen und flogen unermüdlich hin und wieder; den ganzen Tag hörten sie nicht auf, Smirre zu quälen, sie fühlten kein Mitleid, als sie Smirre verwirrt, aufgeregt, wahnsinnig sahen.

Der Alte aber sagte noch: "Sie müssen ihr nicht beim Essen und Trinken zusehen; wenn sie heraus ist, lassen Sie sie ruhig laufen, aber nicht wo es ganz offen ist, sonst läuft sie Ihnen davon." Dann gab er die Puppe der Gackeleia, und sie gab ihm den Ring, mit dem er sich unter seinem Mantel verbarg, wo er ihn eifrig zu betrachten schien.

Gackeleia hatte ihre Lektion hergesagt und erwartete eine Antwort von der Puppe, indem sie fortfuhr: "Wie ich esse sagt' ich dir, Wie du ißt, auch sage mir, O! du Puppe, o du nur Eine schöne Kunstfigur Nach der Uhr und nach der Schnur Und ein Mäuschen von Natur!" So plauderte Gackeleia mit der Puppe, welche mit Kopf und Aermchen in der Hand des Alten wackelte.

Da sagte Konrad, der sich bisher noch nicht ins Gespräch gemischt hatte: »Ich weiß, was ihr die Mutter zu Weihnachten machen wollte; wenn du ihr das geben würdest, Tante, dann wäre ihr Herzenswunsch erfüllt.« »Ja, was ist’s?« »Sie hat eine Puppe, die hat sie liebich glaube wirklich so lieb wie uns; und für die möchte sie so ein Wickelkissen, wie’s die ganz kleinen Kinder haben.

"Was soll mir das?" schrie der Dritte, "habe ich doch die Puppe gekleidet und tanzen lassen und die große Arie gedichtet und abgesungen von der großen Garderobe, habe ich doch der Spielratze die Puppe aufgeschwätzt, den Ring abgeschwätzt und euch den Ring gebracht, mein muß er seyn!"

Gackeleia aber setzte sich in ihre Laube, musterte und ordnete alle Kleider der Puppe, und dachte schon, wie die kleine Gärtnerin bei ihr zwischen den Blumenbeeten herumlaufen würde, und konnte sich zum Voraus vor Freude gar nicht fassen. Aber schnell bewahrte sie die Kleider in ihrem Korb, da sie den Vater Gockel auf seinem Stuhle in der Laube schnarchen hörte.

Niklastage alle Mägdlein in Gelnhausen mit schönen neuen Puppen herumziehen sah, war sie gar betrübt und weinte oft im Stillen; eine solche Sehnsucht hatte sie nach einer Puppe.