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Da mache ich eine lange Reise. Ich werde nach Stockholm geschickt, um Heilung für mein krankes Bein zu suchen, und es wird mir verordnet, eine Kur im gymnastischen Institut durchzumachen. Ich bleibe einen ganzen Winter in Stockholm, und die Behandlung tut mir sehr gut. Als ich im Frühling heimkomme, bin ich ebenso gesund wie andre Kinder, und man merkt es beinahe gar nicht, daß ich hinke.

Wenn du aber brav sein willst und ruhig, dann kannst du gar nicht fallen, und wenn ich heimkomme, hebe ich dich herunterAls Klärchen das hörte, war sie ganz still; die Patin ging. Draußen sagte sie noch zu Mine: »Ich habe das Kind zur Strafe auf den Schrank gesetzt. Wenn ich in einer halben Stunde nicht kommen sollte, dann holen Sie sie herunter, aber früher nicht

Klara suchte immerfort dem Heidi zu erklären, dass es ja nicht die Großmutter auf der Alm sei, sondern eine ganz andere, von der diese Geschichte handle; aber auch, als sie endlich dazu gekommen war, dem aufgeregten Heidi diese Verwechslung klar zu machen, konnte es sich doch nicht beruhigen und weinte immer noch untröstlich weiter, denn der Gedanke war ihm nun im Herzen erwacht, die Großmutter könne ja sterben, während es so weit weg sei, und der Großvater auch noch, und wenn es dann nach einiger Zeit wieder heimkomme, so sei alles still und tot auf der Alm und es stehe ganz allein da und könne niemals mehr die sehen, die ihm lieb waren.

Sie haben von Mutter ein bißchen Geld bekommen, und dafür haben sie Nüsse, Mandeln und eine Flasche Himbeersaft gekauft. Alle diese Herrlichkeiten haben sie nicht allein genießen wollen, sondern haben gewartet, daß Vater heimkomme und sie mit ihnen teile. Nachdem sie sich nun mit Vater befreundet haben, können sie ein so großes Fest nicht ohne ihn feiern. Vater versteht das schon.

Klara suchte immerfort dem Heidi zu erklären, dass es ja nicht die Großmutter auf der Alm sei, sondern eine ganz andere, von der diese Geschichte handle; aber auch, als sie endlich dazu gekommen war, dem aufgeregten Heidi diese Verwechslung klar zu machen, konnte es sich doch nicht beruhigen und weinte immer noch untröstlich weiter, denn der Gedanke war ihm nun im Herzen erwacht, die Großmutter könne ja sterben, während es so weit weg sei, und der Großvater auch noch, und wenn es dann nach einiger Zeit wieder heimkomme, so sei alles still und tot auf der Alm und es stehe ganz allein da und könne niemals mehr die sehen, die ihm lieb waren.

Schreibt nur im Notfall an mich; alles Kleine laßt weg, erzählt es mir, wenn ich heimkomme. Es wird mir dann lieb sein; es wird sein, als ob wir uns neu gegeben wären. Bedenkt, daß mir von der Leitung des Ferienheims, wenn ich in zwei Wochen mehr als einen Brief erhalte, nahegelegt werden wird, das Heim zu verlassen.

»Huh, ja, das is e Wettersagte Christian eintretend und sich die Füße abputzend, während ihm das Wasser von Hut und Mantel niederrann. »Und ich muß recht um Entschuldigung bitten, daß ich Ihne noch so spät stör, Herr Mehring, aber sehn Se, die alt Babett hat mer ja kei Ruh gelassen, sie hat sich's halt in ihrn eigensinnige Kopp neingesetzt gehabt, Sie müßte das Papier da, wo se in ihrm Korb gefunde hat, wie se diesen Abend heimkomme is, noch heut zurückkriege, und wenn emal die Babett sich was in ihrn alte Kopp gesetzt hat ... Aber um Gottes wille, Herr Mehring, was is Ihne dann?

Noch ein Flöckchen kommt geflogen, und es spricht: »Wie bin ich doch zu beklagen. Morgen fährt mein Bräutigam von mir fort, ohne mir auch nur Lebewohl zu sagen. Morgen werde ich weinen, den ganzen Tag weinen, denn ich werde es als solch eine Schmach empfinden, daß ich für Moritz nicht gut genug bin. Und wenn ich heimkomme, wie werde ich da über meines Vaters Schwelle treten können.

Sie haben von Mutter ein bißchen Geld bekommen, und dafür haben sie Nüsse, Mandeln und eine Flasche Himbeersaft gekauft. Alle diese Herrlichkeiten haben sie nicht allein genießen wollen, sondern haben gewartet, daß Vater heimkomme und sie mit ihnen teile. Nachdem sie sich nun mit Vater befreundet haben, können sie ein so großes Fest nicht ohne ihn feiern. Vater versteht das schon.

O sie finde es manchmal gar nicht so komisch, wenn Tobler heimkomme und an ihr alle aufgesammelten schlechten Eindrücke, die ihm die Welt hinterlassen habe, auslasse, in solchen Fällen habe sie nötig, Gott zu bitten, ihr die Kraft zu einem Gelächter zu geben. Man gewöhne sich übrigens nach und nach ans Gehudelt- und Gescholtenwerden, auch wenn man nur »eine unselbständige Frau« sei.