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Herr Götting, Adolf Götting, Privatgelehrter, wohnhaft Albrechtstraße 15, drei Treppen rechts bei Frau Schülke. Er sitzt in seinem Zimmer auf einem Sofa und läßt sich von der Lampe wärmen. Ein gedrücktes Männlein mit verschrumpeltem Gesicht, gelblich, entzündeten Augen und rascher weicher Stimme. Seine Finger spielen mit den Fransen der braunen Wolldecke, welche über seinen dünnen Beinen liegt.

Sie lasen eifrig die Sprüche und nie ist etwas Gereimtes und Gedrucktes schöner befunden und tiefer empfunden worden, als diese Pfefferkuchensprüche; sie hielten, was sie lasen, in besonderer Absicht auf sich gemacht, so gut schien es ihnen zu passen.

Sie rauchen aus langen schwarzen Pfeifen mit Totenköpfen, qualmen heftig. Ein gedrücktes Männlein mit verschrumpeltem gelben Gesicht, entzündeten Augen und rascher, weicher Stimme steht an einer Ecke des Tisches auf, mit geröteten Wangen. Es ruft in das erregte Gläserklirren hinein; daß der Prophet nahe sei, daß der erwartete die Ungläubigen niederstürzen werde, Völker und Könige und Brüder.

Dieser steigt selbst ein wenig an, und es kommen auf demselben vier Straßen zusammen, die ein sehr gedrücktes Andreaskreuz machen, zwei von unten herauf, zwei von oben herunter. Wahrscheinlich standen zur alten Zeit die Häuser noch nicht, die jetzt, dem Tempel gegenüber gebaut, die Aussicht versperren.

Obgleich nur zwei Jahre älter, als Wieland, übte Sophie doch durch die Festigkeit ihres Charakters und innere Haltung eine seltene Herrschaft über den jungen Schwärmer aus. An Kenntnissen ihr überlegen, suchte Wieland mit poetischer Begeisterung Sophiens rege Wißbegierde zu befriedigen. Diesem Verhältniß dankte Wielands erstes gedrucktes Gedicht seinen Ursprung.

Vater und Mutter waren tot, ein Bruder war vor zwei Jahren bei Königgrätz gefallen. Wenn sie ihrer Heimat gedachte, sah sie ein karges Hügelgelände, eine Straße, die in dunkle Wälder führte, einen regungslosen Teich, auf dem Gänse und Enten schwammen, gelbhäutige Kühe, arme Häuser, ein armes gedrücktes Volk, und über alldem einen blassen Himmel bei Tag und am Abend funkelnde Sterne.

Die Dingsda wie heisst sie doch? das fette lustige Weibsbild? richtig: die Sévigné! schickt mich ihrem Schwiegersohn, dem Gouverneur dort herum. Du gehst mit und nährst dich ausgiebig von Oliven, bist ein freier loser Vogel, der flattert und pickt, wo er will, blickst dein Lebtag in nichts Gedrucktes und auf nichts Geschriebenes mehr und lässest den Marschall Marschall sein.

Es bildete sich in ihm Unmut: das Gefühl, verschlagen zu sein in eine Welt, die die Verneinung seiner selbst war, und ein Abscheu, der aus seinem Innersten kam, vor Menschen, die nichts Gedrucktes vor die Augen nahmen, die in einem Konzert saßen und nicht das Programm gelesen hatten!

Man hörte zuweilen ein dumpfes Aufbrüllen der Kühe, und dazwischen das vereinzelte Rufen der Knechte. Doch klang alles gedämpft, als fürchte man, die Kranke zu stören. Etwas Totes, Gedrücktes lag über dem Gehöft; und je mehr das trübe Sonnenlicht vorrückte, in desto größere Lautlosigkeit verfiel das Anwesen. In dem weiten, zur ebenen Erde gelegenen Zimmer wurde ein schwacher Ruf laut.

Von seinen Leipziger Bekannten fand Goethe in Frankfurt, außer seinem Landsmann und nachherigen Schwager Schlosser, auch dessen Bruder, einen tüchtigen Juristen, der nebenher der Poesie huldigte, und die Hochzeit von Goethe's Schwester Cornelia durch ein zu Frankfurt 1773 in Folio gedrucktes Gedicht verherrlichte.