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Zu ihren Füßen, trotz der regungslosen Stille, schwankte das Schilf mit leisem Rauschen aneinander; drüben hinter dem jenseitigen Walde, der seine Schatten auf den Wasserspiegel warf, zuckte dann und wann ein Wetterschein empor; Irisduft wehte über den See, und ein lautloser Blitz erleuchtete ihn.

»I geh schondaß S’ nur nicht Angst kriegen, Fräul’n, da in der FinsternUnd er eilte rasch über die Straße fort. »I kann nix dafür, meiner Seelmurmelte er vor sich hin. »Ist auch eine Idee, mitten in der Nacht auf die Reichsstraßen ...« Emma war mit dem Regungslosen allein auf der dunklen Straße. »Was jetztdachte sie.

Ja, hinter seinem regungslosen Gesicht arbeitete es, die Augen verrieten's, also vorwärts! Aber schön war sie, diese Aufregung, die von ihm zu ihr hinüberströmte, dieses Fragen ohne Worte, dieses Vortasten, das von einem zum anderen zitterte. Maggie hätte noch minutenlang so stehen mögen, in dieser klaren, herben Luft dasselbe atmend, was dieser Mann da empfand. Und doch gab sie sich einen Ruck.

Als der Ritter sich als Herrn des Schlachtfelds sah und keine Feinde mehr gewahrte, stieg er vom Pferd, band es an einen Baum und näherte sich dem regungslosen Mägdelein. Es lag ausgestreckt unter der Leiche des Söldners und gab kein Lebenszeichen von sich; der Boden um sie her war von den Pferden zerstampft und zertreten.

Sie sah nur einen regungslosen Schatten am Fenster und ging darauf zu. Sie nahm Melys Hand und sagte herzlich: »Es thut mir so leid, Sie können mir’s gar nicht glauben. Nein, so gemein, so gemein! Regen Sie sich nur nicht auf. Ich habe ihm schon gekündigt, und morgen wird er ausziehen. Jetzt kommen Sie mit und trinken noch ein Glas Punsch mit mir und Helene

Sie hatte den Kopf auf die Brust sinken lassen und stieg eben langsam über den Bord in das Innere des Bootes, das im Gold der Abendsonne auf dem regungslosen Wasser lag.

Die Nachtigallen hatten schon lange zu schlagen aufgehört ... und das plötzliche Summen eines vorbeifliegenden Käfers, das Schnappen der Fische im Setzteiche hinter den Linden am anderen Ende des Gartens, das Zwitschern eines verschlafenen Vogels, ein Schrei in weiter Ferne, so weit, daß kein Ohr unterscheiden konnte, ob es ein Mensch, ein Tier oder ein Vogel war, ein kurzes rasches Getrabe auf der Straße: alle diese schwachen Töne vertieften nur die Stille ... Mein Herz war von einem eigentümlichen Gefühl erfüllt; es war wie eine Erwartung und zugleich wie die Erinnerung an ein entschwundenes Glück; ich wagte mich nicht zu rühren, ich stand unbeweglich vor dem regungslosen, vom Mondlicht und Tau übergossenen Garten und blickte, ohne selbst zu wissen warum, unverwandt auf die beiden Fenster, die rötlich durch das weiche Dunkel schimmerten.

"Freilich", erwiderte er, indem er sich in dem Schatten einer großen Eiche ausstreckte. "Das übrige ist nun deine Sach! Halt nur das Sprüchlein fest und verred dich nicht dabei!"-So ging sie denn allein über den weiten Rasen und unter den himmelhohen Bäumen dahin, und bald sag der Zurückbleibende nichts mehr von ihr. Sie aber schritt weiter und weiter durch die Einsamkeit. Bald hörten die Baumgruppen auf, und der Boden senkte sich. Sie erkannte wohl, daß sie in dem ausgetrockneten Bette eines Gewässers ging; weißer Sand und Kiesel bedeckten den Boden, dazwischen lagen tote Fische und blinkten mit ihren Silberschuppen in der Sonne. In der Mitte des Beckens sah sie einen grauen fremdartigen Vogel stehen; er schien ihr einem Reiher ähnlich zu sein, doch war er von solcher Größe, daß sein Kopf, wenn er ihn aufrichtete, über den eines Menschen hinwegragen mußte; jetzt hatte er den langen Hals zwischen den Flügel zurückgelegt und schien zu schlafen. Maren fürchtete sich. Außer dem regungslosen unheimlichen Vogel war kein lebendes Wesen sichtbar, nicht einmal das Schwirren einer Fliege unterbrach hier die Stille; wie ein Entsetzen lag das Schweigen über diesem Orte. Einen Augenblick trieb sie die Angst, nach ihrem Geliebten zu rufen, aber sie wagte es wiederum nicht; denn den Laut ihrer eignen Stimme in dieser

Also geh in dein Haus und sei zufriedenDas Weib nahm ein Glas mit Wein vom Tisch, schleuderte es zu Boden, daß die Scherben klirrten, und rief verzweifelt: »Dann soll mein Wunsch kraft haben, denn ich wünsche ihr den TodDamit fiel sie in die Kniee, rang die Hände und lehnte das Gesicht an die Hüften des regungslosen jungen Mannes.

Vater und Mutter waren tot, ein Bruder war vor zwei Jahren bei Königgrätz gefallen. Wenn sie ihrer Heimat gedachte, sah sie ein karges Hügelgelände, eine Straße, die in dunkle Wälder führte, einen regungslosen Teich, auf dem Gänse und Enten schwammen, gelbhäutige Kühe, arme Häuser, ein armes gedrücktes Volk, und über alldem einen blassen Himmel bei Tag und am Abend funkelnde Sterne.