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Wie sie zu blindem Genuß trieb, alle Dinge dieser Welt nach dem Preiskurant taxierte, die Familienbande lockerte, davon wollte man nichts sehen; die größten Verwüstungen geschahen auf dem Felde der Liebe. Was allgemein begafft und bewundert wurde, eine Schauspielerin, eine Sängerin, eine Tänzerin, das mußte der Mann mit der gespickten Tasche sein eigen nennen.

Beginnen, weit entfernt von Nachbarn, die Familienbande zu zerreißen und werden starke Leidenschaften lange unterdrückt, erfolgen zuweilen unheimliche Ausbrüche der Naturkräfte; da nimmt es der an Tod und Verderben gewöhnte Schärenmann mit den Mitteln nicht so genau.

Ich will kein neues Sittengesetz predigen oder die Gesellschaftsordnung stürzen, ich habe nicht die Absicht, Familienbande zu zerreißen. Ich will nur genau das ausdrücken, was in mir vorging, wenn es auch nicht vernünftig ist. Ich konnte auf keine Weise das Gefühl loswerden, daß Surabala, die da im Schutze von Ram Lotschans Heim waltete, weit mehr mir als ihm gehörte. Diese Vorstellung war

Da Familienbande die fesselndsten und einflussreichsten Bande von allen sind, so unternahm er es, um jeden Preis die Ehe bei Geistlichen auszurotten. Gregor VII. ist der Urheber der erzwungenen Ehelosigkeit der Priester oder des Zölibats. Wer die Süßigkeit und den Segen des Familienlebens kennt kann sich wohl vorstellen, dass die Geistlichen dem Papst hierin den größten Widerstand leisteten.

Sollte also der Vater dieser schönen, gesunden und wohlgeratenen Kinder ihr Mörder sein? Aus welchem Grund? Aus Haß? Aus Habsucht? Aus Not? Hätte er sie gehaßt, so wäre es ja leichter gewesen, sich von ihnen zu entfernen. Die Welt ist groß, und es hat schon mancher die ihm lästig gewordenen Familienbande abgeschüttelt, seine Kinder der Willkür des Geschicks preisgegeben und mit leichtsinnigem Mut in der Fremde Vergessenheit seiner Pflichten gesucht. Auch waren die Kinder schon über die Hilflosigkeit der ersten Jugend hinaus; die älteste Tochter war sechzehn, die zweite vierzehn, die dritte zehn, der Sohn neun Jahre, und nur das jüngste Kind, ein Mädchen im Alter von vier Jahren, stand in der ersten, ganz hilfsbedürftigen Jugend. Das Gerücht, daß die Kinder hätten erben sollen, erwies sich als falsch. Sie waren arm, hatten nie etwas besessen und auch keine Hoffnung auf Besitz. Daß sich die Familie in Not befand, war gewiß. Man wußte, daß Holzwarts Verhältnisse von Jahr zu Jahr zurückgegangen seien, ja daß er ein vollständig ruinierter Mann und sozusagen am Ende seiner Bahn angekommen war. Dies konnte aber keinen ausreichenden Anlaß bilden, fünf Kinder und eine Frau zu ermorden und zu verbrennen. Schon nach den ersten Tagen nannte man ihn Mörder und Mordbrenner, und daß er selbst tödlich verwundet im Gefängnisse lag und nach den Berichten der

Die Totembande sind stärker als die Familienbande in unserem Sinne; sie fallen mit diesen nicht zusammen, da die Übertragung des Totem in der Regel durch mütterliche Vererbung geschieht und ursprünglich die väterliche Vererbung vielleicht überhaupt nicht in Geltung war.

Dieser junge Mann, der, anfangs Hauslehrer von Wielands Kindern, späterhin durch Familienbande noch näher an ihn geknüpft ward, war Reinhold. "Es ist eine wunderbare Geschichte", schrieb Wieland den 15.

Er kannte die Geistlichkeit Brasiliens und ärgerte sich nur über die entsetzliche Gleichgültigkeit, mit welcher die deutschen Protestanten diesen Fall aufnahmen, der, wenn etwas Derartiges überhaupt geschehen konnte, alle Familienbande in Frage stellte.

Eigennutz, Ehrgeiz war ihm fremd, keine Familienbande fesselten ihn, nicht Freundschaft, nicht Liebe hatten sein Herz auch nur für eine Stunde dem einen hohen Zweck seines Lebens abwendig machen können, und er hielt den Tag für verloren, an dem er nicht wenigstens einen, seinem Verderben entgegengehenden Sünder wach gerüttelt, und ihm den Abgrund gezeigt an dem er wandele, oder geduldet und gelitten hatte in der Verbreitung jenes Glaubens, der ihm Licht und Seligkeit und Luft und Liebe war.

»Familienbande die Bande des Herzens« lächelte aber Amalie, »eine liebe Schwester lebt mir dort, an einen tapferen Polen, einen Grafen, der sein Vaterland nach jenen unglücklichen Kämpfen verlassen mußte, verheirathet.« »Und wie kommen Sie dorthinfrug die Frau Professorin.