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An der Ecke von zwei engen Straßen, beim Scheine einer trübe flackernden Laterne sprach er über die Ethik des Sozialismus. Zuerst blieben nur ein paar neugierige Bummler stehen, aber je stärker seine Stimme von den Mauern widerhallte, desto mehr Menschen sammelten sich um ihn.

Aber weit strenger als durch die gesetzlichen Restriktionen ward die beginnende Kunstuebung durch den sittlichen Bann getroffen, welchen der philisterhafte Ernst des roemischen Wesens gegen diese leichtsinnigen und bezahlten Gewerbe schleuderte. "Das Dichterhandwerk", sagt Cato, "war sonst nicht angesehen; wenn jemand damit sich abgab oder bei den Gelagen sich anhaengte, so hiess er ein Bummler."

Ob Ihnen jemand auf den Ihren auch nur einen Silbergroschen borgt, diese Frage mögen Sie mit sich selbst erörtern, Sie hergelaufener Bummler! Gegen Sie muß man gesetzlich vorgehen! Sie sind gemeingefährlich! Sie machen die Leute verrückt! ... Obgleich Sie sich nicht einzubilden brauchen, daß es Ihnen diesmal gelungen ist, Sie heimtückischer Patron!

Es entspann sich ein Gespräch zwischen ihnen, denn es war so leicht, mit reden anzufangen, wo alles so glücklich war. Der andere Mann sprach zu Simon: »Ich bin Krankenwärter, aber gegenwärtig bin ich nichts als Bummler. Ich komme aus Neapel, wo ich im Fremdenhospital die Kranken pflegte.

Damals hatte er sich weggeworfen und von allem nichts mehr wissen wollen, und das Leben war darauf eingegangen und hatte nichts von ihm verlangt. Er war außerhalb gestanden, ein Bummler und Zaungast, beliebt in den guten jungen Jahren und allein im Kranksein und Altern. Es ergriff ihn eine große Müdigkeit, er setzte sich auf dem Mäuerchen nieder, und der Fluß rauschte dunkel in seine Gedanken.

Die Bummler, Passanten und zeitungslesenden Gruppen der Arbeiter taumelten in einer Flut von Licht. Im Nebengebäude negerten los: die Pauke und das Tschinell. Über der Straße drüben rupften zwei rivalisierende Damen einander die Federn aus. "Ich nehme meinen Zauberstab zum zweitenmal in die Hand!" schrie es aus der "Tulpenblüte". "Hei, wie das prasselt und wie das herrlich zischt!

Er verlor den Kopf, er verlor alles Gleichgewicht, er setzte Himmel und Hölle in Bewegung, damit dieser Bummler, dieses Bierherz, dieser lieblose Schuster, wie er ohne Rücksicht den beurlaubten Professor bezeichnete, ihm nicht seine Klasse wegnähme, und als er, worüber der Einsame sich nicht hätte wundern dürfen, im Lehrerkollegium keine Unterstützung gefunden hatte, da hatte der unselige Mann sich so weit vergessen, daß er zum Aufwiegler der ihm anvertrauten Schüler geworden war.

Wir schenken scheinbaren Bettlern irgend eine Kleinigkeit, schreiben Briefe, brüllen unsern Burschen an, gehen in die Versammlung, suchen Orte auf, wo man französisch spricht, üben uns im Hutabnehmen, sprechen von Jagd, Finanzen und Kunst, küssen Damen, die wir uns gewogen wissen wollen, untertänig die gnädig ausgestreckten fünf hübschen Finger, bummeln als Bummler, schlürfen Kaffee, essen Schinken in Burgunder, schlafen in eingebildeten Betten, stehen ebenso scheinbar wieder des Morgens in aller Frühe auf, sagen: »Guten Tag, Herr Amtsrichterprügeln uns, denn das kommt ja im Leben oft auch vor, und tun eben alles, was im Leben vorkommt.