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Du bist als Christin glaubensstark genug, Der Reue zuzutrauen solche Macht. Wir andern, die auf Taetigkeit gestellt, Sind so bescheidnem Mittel nicht geneigt, Da es die Schuld nur wegnimmt, nicht den Schaden, Ja, halb nur Furcht ist eines neuen Fehls. Wenn aber bessres Wollen, freudiger Entschluss Fuer Gegenwart und fuer die Zukunft buergt, So nimm's, wie ich es gebe, wahr und ganz.

Selbst "Winnetou", der so leicht zu lesen zu sein scheint, bedarf, wenn er sich im vierten Bande zum Schlusse neigt, eines Nachdenkens und eines Verständnisses, welches doch gewiß keinem Quartaner und keinem Backfisch zuzutrauen ist!

Vielleicht besorgte er, dass waehrend des schwierigen illyrischen Marsches Pompeius seine gesamte Streitmacht ueber das Adriatische Meer fuehren moechte, wodurch die Rollen auf einmal sich umkehren, Caesar in Makedonien, Pompeius in Italien zu stehen kommen konnte; obwohl ein solcher rascher Wechsel dem schwerfaelligen Gegner doch kaum zuzutrauen war.

Nun gab es in Schönau schon etliche Buben, denen so ein Streich zuzutrauen war, und Fritz, Peterle und Christophel setzten auch gleich beim ersten Dorfhaus sehr vorwurfsvolle Mienen auf, und sie erzählten jedem, der es nur hören wollte, was ihnen geschehen war.

=Dr.= Bernburger war vor Erregung bleich geworden, während er Deruga schweigend die brennende Zigarre hinhielt. Es ist klar, dachte er, daß er sich über mich lustig macht. Über wieviel Scharfblick, Geistesgegenwart, Frechheit und Kaltblütigkeit verfügt dieser Mensch; es ist ihm alles zuzutrauen. Allerdings, wenn er nicht schuldig wäre, zeugte sein Benehmen nur von der Sicherheit des Unbeteiligten.

Ich hob die Hände, als gelte es einer Gefahr zu begegnen. »Um Gottes willen nichtrief ich aus. »Du scheinst deiner Schwester wenig zuzutrauenentgegnete er stirnrunzelnd. »Daß wir alles aufs Spiel setzen, ist dir selbstverständlich; daß Ilse einen Bruchteil ihres Vermögens opfern soll, kommt dir unmöglich vor.

Frau Anne wies diesen entsetzlichen Gedanken so schnell zurück, wie er ihr gekommen war, – nein, das war Ilse nicht zuzutrauen, denn trotz aller Leidenschaftlichkeit war sie nicht im geringsten krankhaft überspannt, sondern hatte eine kerngesunde Natur. Langsam schlich die Zeit dahin. Tiefe Nacht herrschte jetzt überall im Dorfe, alles war dunkel.

Zum ersten Male während ihres Gespräches hatte sie die Augen zu ihm erhoben und sah ihn mit einem Gemisch von Verlegenheit und Muthwillen flüchtig an: »Ich wäre vielleicht so gut wie andere im Stande gewesen, mir poetisches Talent zuzutrauen, wenn mich nicht eine Autorität bei Zeiten aus der Gefahr gerettet hätte

Aber woher wußte der Dienstbeflissene davon? Wer hatte ihn auf die Fährte gebracht? Eine feine Nase war ihm jedenfalls zuzutrauen. Der Lord dankte ihm kurz und erbat sich für eine bestimmte Stunde seinen Besuch, worauf der Polizeileutnant militärisch grüßte und ebenso eilig, wie er gekommen war, wieder in den Regen hinausrannte.

Im Hause des Bauern Weirather, des Nachbars vom Amareller!“ Überrascht rief der Richter. „Nicht möglich! Weirather ischt mir selbst als völlig unbescholtener, allgemein geachteter Mann, in guten Verhältnissen lebend, bekannt. Ein Diebstahl ischt ihm absolut nicht zuzutrauen.“ „Ich weiß auch davon, Herr Bezirksrichter!“ „Wie kamen Sie in sein Haus?“